Kategorien
Naturkosmetik und Umwelt Wissenswertes

Bedenkliche Inhaltsstoffe

Mittlerweile gibt es viele Stoffe, die uns Menschen zu schaffen machen. Gerade in Kosmetik und Körperpflegeprodukten ist immer noch vieles zu finden, was meiner Meinung nach schon längst durch Naturstoffe ersetzt gehört.

Sehr bekannt sind z.B. Allergien gegen Duftstoffe, d.h. wenn Sie nach der Anwendung eines Produktes gerötete Haut und Juckreiz bekommen, kann das auch an den synthetischen Duftstoffen liegen, die darin enthalten sind. Nicht auszuschließen sind auch Allergien gegen echt pflanzliche ätherische Öle.

Daneben gibt es noch viele andere chemisch hergestellte Stoffe, von denen ich hier versucht habe zweifelhafte Stoffe aufzulisten. Dazu möchte ich aber auch anmerken, dass stets die Dosis das Gift ausmacht und nicht jeder Mensch gleich empfindlich ist!

Schauen Sie sich einfach Ihre Produkte zu Hause in aller Ruhe an und entscheiden Sie anschließend selbst, ob Sie nicht vielleicht lieber auf natürliche Rohstoffe umsteigen möchten – Ihrer Gesundheit zuliebe!

Naturkosmetik = kann unter Umständen auch bis zu 49% chemische Stoffe (z.B. Konservierung, Emulgatoren) enthalten. Die Bezeichnung wird gerne verwendet, wenn lediglich 1 oder 2 natürliche Inhaltsstoffe im Produkte sind, die dann ordentlich beworben werden!

„Mit den Wirkstoffen der Natur“ oder „alle pflanzlichen Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau“ bezieht sich nur auf die pflanzlichen Inhaltsstoffe. Der Rest kann jederzeit chemischer Natur sein.

Inhaltsdeklaration

Inhaltsstoffe werden als INCI bezeichnet = Internationale Namensbezeichnung für kosmetische Zutaten und in der EU Pflicht. Die Angaben sind in Lateinischer, teilweiser englischer Bezeichnung zu machen. Deutsche Übersetzung unterliegt dem Wohlwollen des Herstellers und zeigt, dass man nix zu verbergen hat. Zudem versteht man chemische Substanzen als INCI-Bezeichnung nicht weniger als übersetzt.

Die Deklaration erfolgt in abnehmender Reihenfolge (größte Menge zuerst). Ausgenommen Farbstoffe, die immer erst zum Schluß aufgelistet werden, unabhängig von der Konzentration.

Zusätze unter 1% müssen nicht in entsprechender Reihenfolge deklariert werden.

Zurzeit gibt es circa 8000 zugelassene Inhaltsstoffe plus 1200 Duftstoffe, jährlich kommen etwa 1000 neue hinzu.

Ohne Konservierungsstoffe“ = Manche Inhaltsstoffe werden bereits vom Hersteller konserviert. Der Produzent eines Produktes muß dann bei der Angabe der Inhaltsstoffe davon nichts mehr vermerken bzw. gibt es chemische Konservierungsstoffe, die aber nicht als Konservierungsstoffe gelten und deshalb ist das Produkt dann „ohne Konservierungsstoffe“ – aber eben nach wie vor mit etwas Chemischem Unnatürlichen und Ungesundem versetzt. Ist in der Nahrungsmittel-Industrie genau so. Oder das Produkt ist als Konservierungsmittel nicht zugelassen, aber z.B. als Feuchthaltemittel erlaubt und dann damit trotzdem enthalten.

Ohne Tierversuche“ = heißt lediglich, dass das Produkt nicht an Tieren getestet wurde. Die einzelnen Inhaltsstoffe können aber sehr wohl an Tieren getestet worden sein. Achten Sie auf das Siegel oder die Benennung des Deutschen Tierschutzbundes.

Aluminiumsalze

Verengen die Porenkanäle (sollen sie, damit die Transpiration weniger wird) der Haut und können diese reizen. Sie stehen im Verdacht die Hormone zu beeinflussen und Granulome hervorzurufen. Experimente haben ergeben, dass niedrigst dosiertes Aluminium die natürlichen elektrischen Impulse von Nervezellen beeinflussten, d. h. die Nervenaktivität drastisch herabsetzten kann.

Interessantes zu Aluminium allgemein (arte TV – „Aluminium, begehrt aber gefährlich“)

Alu-Salze sind löslich und können die Haut durchdringen, bis in einzelne Zellen, die dann absterben, wenn die Dosis zu hoch wird.

In Form von Aluminium-Oxyden, wie bei vielen Haushaltsgegenständen, sind die Moleküle zu groß, um durch die Barriere der Haut zu dringen. Also Alufolie anfassen, birgt keine Gefahr, sondern nur dann, wenn salzige oder saure Stoffe die Aluminium-Ionen lösen. Diese gelangen dann über den Verzehr in den Körper. Allerdings scheidet unsere Niere diese Stoffe (wenn sie gut ist und das Alu nicht zu viel wird/Anmerkung d. Autorin) auch immer wieder aus. Im Zusammenhang mit Brustkrebs wurde es auch schon im Körper gefunden, aber es lässt sich nicht sagen, ob es der Auslöser für die Krankheit war.

Aluminium-Hydroxid wird in Arzneimitteln verwendet und steht im Verdacht Alzheimer auszulösen. Über eine Bindung an Eisen gelangt es in unser Gehirn. Allerdings braucht es hier noch genaueren Forschungsbedarf. Man vermutet eher, dass Aluminium nicht der Auslöser von Demenz ist, sondern eine vermehrte Anreicherung eher eine Folge davon ist.

Anmerkung des Autors: Aluminium in der Nahrung ist anders zu gewichten als in Kosmetika. Dennoch sollte man „zweifelhafte“ Stoffe bezüglich der Unkenntnis ihrer Wirkung in Maßen verwenden.

Beispiele: aluminium silicat, aluminium chlorhydrate, usw. (Quelle: Bundesinstitut f. Risikobewertung)

Forschung: Neuere Forschungen (laut Dr. Christopher Exley) haben ergeben, dass Aluminium mit Hilfe von Silicium aus dem Körper wieder ausgeschieden wird (z.B. mit Hilfe von Siliciumhaltigem Mineralwasser oder anderem organischem Silicium aus z.B. Bambus oder Ackerschachtelhalm). In der Natur kommt Aluminium in Form von Aluminiumsilicat vor, in Produkten, wie z.B. Deos in Form von Aluminiumsalzen. Man vermutet, dass Brustkrebs mit Aluminium in Verbindung steht. Dabei stehen natürlich auch die Aluminiumsalzhaltigen Deos in Verdacht!

Aromatische Kohlenwasserstoffe

Können das zentrale Nervensystem und innere Organe schädigen oder gelten als fruchtschädigend. Stehen unter Krebsverdacht!

Enthalten als Weichmacher in Gummireifen, Werkzeuggriffen und anderem Plastikmaterial. Vorsicht, oft schon am penetranten Gestank zu „erriechen“.

Benzalkoniumchlorid

Ein Konservierungsmittel gegen Bakterien, Viren, Pilze und Algen. Es ist sowohl in Desinfektions- und Reinigungsmitteln als auch in Halstabletten, Fußpilzmitteln, Nasen- und Augentropfen zu finden. Es kann die Haut reizen und Allergien hervorrufen.

Bleichmittel

Sind ebenfalls oft in Kosmetikprodukten wie Bleich-Cremes (gegen Pigmentflecken), Aufheller-Zahnpasta, Blondier-Creme (Haare) enthalten: Sodium Perborate, Ammonium-Derivate wie Ammonium Lauryl Sulfate, Benzyl Triethyl Ammonium Chloride (ist z.B. als Antistatiukum in Shampoos enthalten.

BHA (Butylhydroxytoluol)/BHA (Butylhydroxyanisol)

gehören immer noch zur Gruppe der häufig eingesetzten Antioxidantien, die verhindern, dass Produkte ranzig werden. Im Tierversuch waren sie Verursacher für Magenkrebs, und deshals sind sie in Lebensmitteln bereits verboten, in Kosmetika aber noch erlaubt.

Cadmium

Ein Schwermetall das sich im Körper anreichert und die Nieren, die Leber und den Darm schädigt. Enthalten in Zigarettenrauch (nicht wenig!), Pilzen, Muscheln, Leinsamen, Kunstdünger, Farbstoffen usw. Zuviel davon, kann Atemstörungen bewirken, zudem verdrängt es das Calcium aus den Knochen.

Hier ein interessanter Bericht über unsere Cadmiumaufnahme…

Cashmeran

Gehört zur Gruppe der polyzyklischen Moschusverbindungen (Duft für Körperpflegemittel) und steht im Verdacht Leber schädigend zu sein; es reichert sich nachweislich im Fettgewebe an.

Chemische Duftstoffe

Viele haben giftige Komponenten, die in Kontakt mit Schweiß zerfallen und in den Körper eindringen, wo sie den Hormonhaushalt beeinträchtigen und Krebs auslösen können. Untersuchungen von Muttermilch haben ergeben, dass sie bereits diese giftigen Stoffe enthält, die in Weichspülern, Deos, Parfums, Duschgels etc. vorkommen. Sie wirken Zellschädigend und greifen die Erbsubstanz an.

Fest steht, dass chem. Duftstoffe reliefartige Muttermale, Warzen und karzinogene Gewächse fördern. Wenn man eine bestimmte Deo-Sorte absetzt, verschwinden diese oft wieder.

Beispiele: acetyl hexamethyl (Nervengifte), Dimethyl-Moleküle wie Dimethyl Aspartic Acid erregen Krebs

Chlorhexidin

Wird wegen seiner antibakteriellen Wirkung in der Zahnprävention verwendet. Es kann dort allerdings zu nicht reversiblen Nebenwirkungen kommen.

Climbazol

Es hemmt die Vermehrung von Pilzen in Shampoos. Als halogenorganische Verbindung steht es unter Verdacht Krebs zu erzeugen!

Collagen

Wird aus Tierprodukten (ausgekochte Schweinehäute, Knochen, Sehnen) hergestellt, neuerdings aus Fischen gewonnen. Es legt sich als Film auf die Haut, um vor Feuchtigkeitsverlust zu schützen. Eine Kollagenanreichernde Wirkung gibt es nicht, da die Kollagenfasern zu groß sind um in untere Hautschichten vorzudringen. Sollte von außen zugeführtes Collagen in die Haut eindringen, würde es vom Immunsystem als Fremdkörper erkannt, und es käme zu einer Abwehrreaktion mit einer Entzündung als Folge.

Zudem macht die Schweinezucht mit ihrer Art der Haltung und Fütterung keine Lust, so etwas dann noch auf eine gereinigte Haut zu cremen. Viele solcher Schweineprodukte kommen übrigens heute aus China inkl. Schweinedärme für Billigwurst! Gut Creme und Appetit!

Farbstoffe

Werden in Begriffen wie HC orange oder acid Red, Pigment Red 90:1 oder Solvent Yellow 44 verpackt. Sie sind vor allem in Haarfärbemitteln enthalten zusammen als halogenorganische Substanzen, die als krebserregend gelten. Nicht umsonst ist die Berufsgruppe der Friseusen mit vielen Krebsfällen betroffen.

Am bekanntesten sind Farbstoffe unter der Bezeichnung Cl plus eine fünfstellige Zahl = Color-Index-Nummer. Diese Nummern sind aber nicht alle bedenklich. Cl77891 ist z.B. das mineralische Titaniumdioxid, das als natürlicher Lichtschutzfilter verwendet wird. Manche der chemischen Farbstoffe enthalten aromatische Amine oder Anilin, sind krebserregend oder stehen zumindest im Verdacht Krebs zu verursachen.

Am besten verwenden Sie keine chemischen Farbstoffe und schon gar nicht in Haarfärbemittel! Unser Kopf ist ist ein Anzeiger für einen belasteten Stoffwechsel (Kopfweh!) und sollte nicht zusätzlich von Außen mit Chemie belastet werden.

Fluor

Als Natrium Fluorid ist es in vielen Zahnpflegemitteln und in den berühmten Fluortabletten enthalten. Neben seiner Eigenschaft als Enzymgift soll es uns helfen die Zähne und Knochen zu härten. Wirkliche Nachweise für einen solchen Erfolg gibt es bis heute nicht. Trinkwasservorsorge mit Flour wurde in vielen Ländern nach einiger Zeit der Erprobung wieder abgeschafft bzw. sogar verboten.

Um unseren täglichen Bedarf zu decken, genügt ein gesunder Essensplan mit Mandeln, Radieschen, Blattgemüse und Wildpflanzen. Mehr Fluor führt zu Fluorose, einer Versprödung der Zähne.

Formaldehyd/-abspalter

Formaldehyd selbst, ein farbloses Gas, gilt als krebserregend und starkes Allergen. Es wird zwar in geringer Menge aber eben doch noch eingesetzt z.B. zur Desinfektion, für Arzneimittel und zur Textilveredelung. In der Kosmetik wird es noch herkömmlich als Konservierungsmittel verwendet oder in Zahnpasten und Mundwässern bis 0,1%, als Konservierungsmittel bis 0,2% und in so genannten Nagelhärtern bis zu 5%. Es härtet aber auch Haut und Haare, die Haut altert dadurch schneller. Vorsicht auch bei Nagellacken!

Folgende Stoffe sind Formaldehyd-Abspalter, die eine teilweise noch viel stärke konservierende/antimikrobielle Eigenschaft haben. Sie gehören zu den hochreaktiven Stoffen und können Proteine denaturieren: Imidazolidinyl-Urea, Bronopol, 2-Bromo-2-Nitropropane-1,3-Diol, Bronidox, 5-Bromo-5-Nitro-1,3-Dioxane, Diazolidinyl-Urea, Melamine/Formaldehyde Resin, Hexamidine Diisethionate und DMDM. Ein Formaldehydabspalter steckt in vielen Selbstbräunern: Dihydroxyaceton.

Glycerin

kann sowohl synthetischer, als auch pflanzlicher Herkunft sein. Letzteres wird normalerweise vom Naturkosmetikhersteller ausdrücklich betont. Die synthetische Variante wird konventionell aus Erdöl hergestellt, die pflanzliche Variante aus Palm- oder Sojaöl. Die Haut kann bei erhöhtem Glyceringehalt (< 10%), wie bei Paraffinen, austrocknen. Bedenklich ist also in diesem Fall das Glycerin aus einem endlichen Rohstoff. Die Aufnahme, ob synthetisch oder pflanzlich, ist laut Chemikern wohl gleich.

Isopropanolalkohol (2-Propanol)

Weit verbreiteter Alkohol zur Desinfizierung. Kann in höheren Dosen zu Hautreizungen führen bzw. kann in Dosen über 12% in Cremes verwendet die Haut austrocknen.

Halogenorganische Verbindungen

Eine Gruppe von Stoffen, die meist Chrom, Jod oder Brom enthalten. Darunter fallen Stoffe wie: Triclosan (siehe unten), Ceteareth-Posphate, Chlorhexidine, Chloroacetamide, Chloro– xylenol, Chlorhexidine Dihydrochloride, methyldibromo, glutaronitrile, iodopropynyl, Mathyl-Chloro-Isothiazolinone, u.a.
Diese Stoffe sind sehr kritisch zu betrachten, denn sie weisen ein beträchtliches Allergiepotenzial auf. Methyldibromo Glutaronitrile z.B. wurde nach vermehrten allergischen Reaktionen vom Gesetzgeber in Kosmetikprodukten eingeschränkt. Gelangen sie ins Gewebe, können sie sich dort anlagern, es zersetzen oder Schädigungen wie z. B. Eiweißveränderungen hervorrufen.

Komedogene Substanzen

Stoffe, die Pickel verursachen können. Mehr dazu unter: www.aknewelt.de/komedogene_stoffe.htm

Lanolin/Wollwachs

möchte ich hier auch erwähnen. Denn eigentlich ist Lanolin ein Naturprodukt – es wird aus der Schafwolle gewonnen. Der Nachteil ist, dass Lanolin oft mit Pestiziden belastet ist, weil die Schafe gegen Schädlinge in der Wolle besprüht werden.

Ist das Lanolin sauber, hilft es sehr gut bei trockener Haut. Ähnlich, wie eigentlich das Paraffin oder eben Melkfett eingesetzt wird. Es gibt zwar Allergien, aber das muß man eben auf Verträglichkeit testen, so wie andere Produkte auch.

Wichtig ist auch noch, dass man beim Kauf eines Produktes mit Lanolin auf die Bezeichnung „Lanolin anhydrid“ oder „Adeps lanae sine aqua“. Denn herkömmliches Lanolin z.B. aus der Apotheke enthält 65% Wollwachs, 20% Wasser und 15% Paraffin.

Liposome

müssen hier als zweischneidiges Schwert bewertet werden. Grundsätzlich sind sie pflanzlicher Natur und nicht schädlich. Da sie jedoch Hohlkügelchen sind mit einer wasserbindenden Eigenschaft, können Sie für die Haut nützliche Substanzen aufnehmen und in tiefere Hautschichten transportieren. So können natürlich Falten reduziert werden, jedoch auch schädliche Substanzen in tiefere Hautschichten gelangen.

Mein Rat: Wenn es schon Liposome sein müssen, dann nehmen Sie bitte nur eine Creme, in der sonst keine chemischen Stoffe enthalten sind. Und auch nach deren Anwendung auf der Haut, bitte keine chemischen Stoffe (Parfum, Make up) auftragen, da Sie sonst den oben genannten Effekt bekommen.

Verwenden Sie statt dessen lieber Cremes mitLecithinen (z.B. aus Gen-freiem Soja oder Sonnenblumenkernen) , die auch in den Liposomen enthalten sind.

Natriumlaurylsulfat /Natriumdodecylsulfat

(kurz: SLS aus dem engl. Sodium Lauryl Sulfate, PEG-basiert) wird für viele Shampoos und Duschgele als reinigende Komponente eingesetzt. Darüber hinaus wird es als Emulgator in Salben und Lotionenhttp://de.wikipedia.org/wiki/Lotion sowie Reinigungsmitteln verwendet.

Die Verwendung in Kosmetika ist wegen seiner hautreizenden Wirkung sehr umstritten. Empfindliche Menschen sprechen von vermehrter Aphthen-Bildung nach Verwendung von SLS-haltiger Zahnpasta.

Die Herkunft – pflanzlich oder synthetisch – ist umstritten, laut Öko Test. Nimmt man das Produkt auseinander, stammt Lauryl aus der Larinsäure, die in Kokos- oder Palmkernöl vorkommt. Sulfat hingegen ist eine anorganische Komponente.

Nitro- und Polyzyklische Moschusverbindungen

Dabei handelt es sich um synthetische Duftstoffe, die in vielen Bereichen der herkömmlichen Kosmetik eingesetzt werden. Sie stehen im Verdacht gesundheitsschädlich zu wirken; dies ist jedoch noch wenig erforscht. Rückstände wurden im Fettgewebe und in der Muttermilch gefunden. Moschus Ambrette z.B. gilt als nerven- und erbgutschädigend und ist deshalb in der EU verboten. Moschus Xylol erzeugte in Versuchen mit Ratten Krebs, darf aber weiterhin eingesetzt werden.

Polyzyklische Moschusverbindungen sind in der Umwelt schwer abbaubar. Neuere Studien ergaben, dass Tonalide und Galaxolide hormonähnliche Wirkung haben können. In hohen Dosen schadet Tonalid die Leberzellen. Trotz dieser Studien dürfen diese Stoffe ungehindert eingesetzt werden z.B. in Waschmittel.

Nitrosamine, Toluene-2,5-Diamine, Laurylamine Dipropylenediamine

Diese Stoffe gelten als höchst krebserregend. Sie haben meist Silben mit anilin oder anilid, amine und diamine.

In vielen Bereichen unseres Lebens kommen diese Stoffe vor, aber in sehr geringen Mengen. Studien belegen jedoch, dass durch landwirtschaftliche Düngung und den vermehrten Einsatz von Konservierungsmittel mehr davon in Umlauf kommt und mit verschiedensten Krankheiten wie z.B. Parkinson in Verbindung gebracht wird. Sie entstehen durch verunreinigte Rohstoffe oder wenn bestimmte Inhaltsstoffe miteinander reagieren z.B. Amine und Nitrit.

Parabene

sind Konservierungsmittel, die im Verdacht stehen, hormonähnliche Wirkung zu haben. In der Naturkosmetik sind sie deshalb nicht zugelassen. Mehr dazu unter

www.bfr.bund.de/cm/206/parabenhaltige_deodorants_und_die_entstehung_von_brustkrebs.pdf

Paraffine, Silikone, Erdölprodukte

Bekannte Namen bzw. ähnliche Produkte sind: Silikonöl (Polymehylsiloxan), Vaseline, Paraffinun liquidum, Glyzerin (kann synthetisch sein– besser ist pflanzlich, weil dem menschlichen Stoffwechsel ähnlich), Petrolatum Ozokerite, Microcrystalline Wax, cera microcristallina (Mikrowachs), ceresin, ozokerit oder Mineral Oil.

Silikonderivat (Cyclomethicone, Dimethicone Copolyol, Polymethylsiloxan-Polyethylenglykol, Polypropylen-glykol-Copolymer)

Sehr stark haftendes Silikonderivat (Siloxane, Dimehiconol, Polymethyl(amino)siloxan, hydroxiliert.

Paraffinderviate: Eucerin, Eucerinum anhydricum, Talgglyceride, hydriert, Eutanol, Neutraloel/Myriol 318/Miglyol, Alkane

Für die Industrie ist dies ein besonders billiger Stoff, der uns eine seidig-weiche Haut vorgaukelt und deshalb in vielen, vielen Produkten enthalten. Der Nachteil dieser Kohlenwasserstoffketten jedoch ist, dass diese Art von Fett nicht von unserem Stoffwechsel verwertet werden kann – für ihn sind sie Fremdkörper. D.h. es schwimmt als Fettfilm auf unserer Haut, macht sie dadurch natürlich weich, aber sie kann so nicht atmen!

Die Poren verstopfen, Giftstoffe, Schweiß können nicht so leicht ausgeschieden werden – die Haut wird mit der Zeit trockener. Berühmtestes Beispiel ist die vermehrte Anwendung des allseits bekannten Lippenpflegestiftes – die Lippen brauchen auf Dauer immer mehr Fett – eine wunderbare Verkaufsstrategie! Paraffin kann leicht durch gute Pflanzenöle und Wachse ersetzt werden. Manche Paraffinöle- oder -wachse können sich aufgrund von Tierversuchen sogar in der Leber, Niere und den Lymphknoten anreichern (z.B. aus Lippenstift). Sie sind biologisch nicht abbaubar. Melkfett und Vaseline ade!

Achtung: Selbst in Salben, die auf Rezept eines Arztes in einer Apotheke hergestellt werden, können obige Stoffe enthalten sein. Prüfen Sie nach! Denn gerade Neurodermitissalben(!) enthalten sehr oft Paraffin. Sie halten die offenen oder trockenen Stellen lange geschmeidig, helfen aber niemals bei einer Abheilung sondern den Herstellern zu einem regelmäßigem Einkommen!

Nach Untersuchungen der WHO können sich Mineralöle im Körper anreichern und Leberschäden oder entzündliche Reaktionen an Herzklappen verursachen. Auch eine Anreicherung in den Nieren und Lymphknoten kommt vor.

PEG (Polyethylenglykol)/PEG-Derivate (PEG-Abkömmlinge, also z.B. PEG-8, ceteareth, steareth, sodium laureth sulfate)

Polyethylenglykole (meist mit einer Nummer versehen oder der Endung -eth) werden z.B. in Medikamenten eingesetzt zur Penetration, d.h. sie machen die Haut oder Darmwand durchlässiger für Wirkstoffe. Leider können so auch Giftstoffe leichter eindringen und Schaden verursachen. Deshalb stehen diese Stoffe stark in der Kontroverse.

In der Kosmetik dienen sie als Emulgator oder in Shampoos, Duschgelen, Aftershaves z.B. auch als Tenside.

Je weniger Chemie in einem Produkt mit PEG´s enthalten ist, desto weniger Schaden können diese Stoffe also anrichten. Je mehr tosische Substanzen ein Produkt enthält um so mehr können diese durch PEGs in die Zellen eingeschleust werden.

Phenol- und Phenylzusammensetzungen

Phenole werden häufig ins Seifen und Shampoos verwendet. In Tierversuchen haben sie sich als Krebs erregend herausgestellt.

Phenyle sind häufig verwendete Farb- und Konservierungsmittel. Beide Gruppen sind für Naturkosmetik nicht geeignet, weil toxische Wirkungen nicht auszuschließen sind. Beispiele: nitrophenol, phenolphthalein oder Phenylenediamine Sulfate, N-phenyl-P-Phenylenediamine, etc,

Phthalate

Werden hauptsächlich als Weichmacher für Kunststoffe und Gummi eingesetzt.

Diethylphthalat z.B. wird zur Fixierung von Duftstoffen in Kosmetika oder Haarprodukten oder zur Vergällung von Alkohol verwendet. Zuviel davon kann den Schutzmechanismus der Haut herabsetzen.

Dimethylphthalat taucht z.B. in Mückenmitteln auf, wird dort auch deklariert. In Kosmetika hingegen wird es auch verwendet, jedoch wegen des Gehalts nicht immer deklariert.

Phthalate können Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane schädigen. Sie stehen im Verdacht die Hormone zu beeinflussen.

Besonders in Produkten aus China werden diese Stoffe immer wieder gefunden (man riecht sie schon). Kaum angefaßt, sind sie bereits in der Haut nachweisbar.

Vorsicht bei allen Spielsachen für Kindern, die diese in den Mund nehmen können oder müssen (Spielball zum aufblasen)!

Mehr dazu…

Als problematisch an Phthalaten erweist sich außerdem, dass, wie nachgewiesen wurde, ihre Giftigkeit sich im Gemisch mit anderen Substanzen potenziert. In der Umwelt werden sie kaum abgebaut.

Phathalat-Abkömmlinge Diethylhexylphthalat (DEHP), Dibutylphthalat (DBT) und Benzylbutylphtahalat (BBP) wurden in der EU verboten bzw. in Spielzeug und Babyartikeln, das in den Mund genommen werden kann.

Propylenglykol

Dieser Stoff wird sowohl in der Kosmetik als Emulgator, Stabilisator oder zur Resorptionsverbesserung eingesetzt, als auch z.B. für Solaranlagen als Wärmeträgermedium.

Eine antimikrobielle Wirkung macht es zur Verwendung besonders interessant. Ab einem Einsatzt von über 15% können Hautirritationen auftreten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dispersion_(Chemie)Interessant bzw. bedenklich: Propylenglykol wird momentan in der Fütterung für Hochleistungskühe eingesetzt. Die Auswirkungen auf die Milch sind noch nicht bekannt. In der EU ist es als Lebensmittelzusatz zugelassen. Wo bleibt hier unser Reinheitsgebot…

Quats/Polyquats

sind in vielen Haarpflegemitteln enthalten, machen die Haare weich und frisierwillig und legen sich filmbildend auf die Haare, die Haut und auf Fasern – der Weichspüler für die Wäsche. Sie gehören zu den Kationtensiden, sind also heutreizend. Die am häufigsten eingestzten sind Quaternium 5 (DSDMAC) und Cetyltrimethylammoniumchlorid (CTAC)

Sodium Lauryl Sulfate

siehe Natriumlaurylsulfat

Sodium Laureth Sulfate

Tensid – ist die alkoholische Form des Sodium-Lauryl-Sulfats, basierend auf PEG, kann die Haut durchlässig machen und ist für Naturkosmetik nicht geeignet.

SLES gilt als hautreizend und kann zu einer Austrocknung der Haut führen. Eine krebserregende Wirkung konnte aber bis heute nicht eindeutig nachgewiesen werden. Allerdings entsteht bei der Produktion als Nebenprodukt das gesundheitsschädliche 1,4-Dioxan.

Als besonders mild deklarierte Kindershampoos enthalten oft das Tensid Sodum Laureth Sulfat. Laurethe sorgen dafür, dass es in den Augen nicht brennt, weil es besonders mild ist, sondern weil die Nervenenden betäubt werden (Öko Test 2012).

Triclosan

ist ein häufig eingesetzter „Bakterienkiller“ (z.B. in Deos) und gehört zu den halogenorganischen Verbindungen. Es ist erbgutschädigend, leberschädigend und durch die Herstellungsweise mit Dioxin verunreinigt.

Urea-Zusammensetzungen

Eine eigentlich harmlose Bezeichnung, da Urea (nur alleinstehend) ursprünglich Harnstoff ist, die als Feuchthaltefaktor in der Kosmetik eingesetzt wird. Weniger harmlos sind: Diazolidinyl Urea, Imidazolidinyl Urea, Polyoxymethylene Urea

UV-Filter

  • 4-Methyl-Benzylidencamphor (4-MBC)
  • Ethylhexyl-Methoxycinnamate (OMC)
  • 3-Benzylidencamphor (3-BC)
  • Benzophenone-1 (BP1) + Benzophenone-2 (BP2) nicht in der EU zugelassen
  • Benzophenone-3 (Oxybenzon)
  • Synthetische UV-Filter, die in Tierversuchen eindeutige Wirkung auf den Hormonhaushalt zeigten.
  • Homosalate (Homomenthylsalicylat bzw. HMS)
  • Octyl-Dimethyl-Para-Amino-Benzoic-Acid (OD-PABA)
  • Octocrylene

Bei diesen Stoffen liegen Hinweise auf eine hormonelle Wirkung aus Zellversuchen vor. Sie sind leider auch in normalen Cremes zu finden.

Einige sind sogar in der Muttermilch nachzuweisen. In deutschen Seen und den darin schwimmenden Fischen sind diese Filter auch bereits nachzuweisen. Niemand kann sagen, wie sich das auf das ökologische Gleichgewicht auswirkt.

Mittlerweile weiß man, dass ein sehr hoher Lichtschutzfaktor auch ein höheres Risiko an chemischen Giften in den Körper einbringt. Diese sind also mit Vorsicht zu genießen.

Eine Alternative zu synthetischen UV-Schutzfiltern sind Präparate aus der Naturkosmetik mit mineralien Pigmenten wie Titandioxid oder Zinkoxid. Obwohl diese momentan immer mehr in Verruf geraten, halte ich diese Variante auf jeden Fall für besser als die chemischen Lichtschutzfilter. Bei empfindlichen Menschen können durch diese Teilchen, genau so wie z.B. bei dem ätherischen Öl Bergamotte, phototoxische Reaktionen auftreten, die eine Entzündung nach sich ziehen und eine Pigmentstörung. Nanoteilchen müssen aufgrund Ihrer Wirkung beim mineralischen Schutz auch gar nicht sein, denn sie sollen ja nur auf der Haut aufliegen, um die Lichtstrahlen zu reflektieren.

Wenn beidem nicht trauen, dann cremen Sie sich mit Kokosöl ein. Es hat zwar kaum Lichtschutzfilter, schützt aber komischerweise trotzdem eine Weile. Die Griechen nehmen z.B. immer schon nur Olivenöl, das aber auch höchstens einen LSF von etwa 3 hat! Trinken oder essen Sie viel Grün (je dunkler, desto besser). Das enthält die berühmten Carotinoide und diese schützen die Haut, machen sie auch schöner braun.

Hier ganz interessante Infos zum angeblichen Schutz mit den hohen LSF…

Übrigens: Chemische LSF blockieren die notwendigen und nur latent schädlichen UVB-Strahlen für die Vitamin D Produktion im Körper ab. Die eigentlich schädlicheren UVA-Strahlen dringen trotzdem in den Körper ein.

Quellen dieser Liste ist die große Öko Test Kosmetik Liste www.öko-test.de, Wikipedia www.wikipedia.de, www.hauttatsachen.de und "Alles klar mit Haut & Haar" Susanne Kehrbusch

Die Liste wird immer wieder aktualisiert. Sollten Sie dennoch etwas finden, dass Ihrer Meinung oder Erfahrung nach nicht stimmt, dann lassen Sie es uns wissen. Vielen Dank!

Kategorien
Naturkosmetik und Umwelt Wissenswertes

Mikroplastik

Der neue Begriff für allerkleinste Kügelchen aus verschiedensten Kunststoffen

Nun wurde Mikroplastik auch im guten Fleur de Sel gefunden. Sehr verwunderlich ist es nicht, da unsere Meere voll mit Plastik sind. Laut stern-Bericht vom 14.1.2018 ist es eine unbedenkliche Menge. Doch weiß man bisher nicht, was es in unserem Körper anrichtet.

Bekannt wurde Mikroplastik durch Untersuchungen in unseren Gewässern. Die Plastikkügelchen werden in der Kosmetikindustrie verwendet z.B. Zahnpasta, Duschgele, Lidschatten usw. Zudem zerfällt auch normales Plastik von z.B. Flaschen und Tüten im laufe der Zeit zu kleinen Teilchen.

Unsere Kläranlagen sind noch nicht in der Lage, diese kleinen Kügelchen bei der Klärung herauszufischen. So gelangen sie mit dem geklärten Wasser wieder in die Umwelt zurück und sind in den unterschiedlichsten Gewässern wieder zu finden. In den lebendigen Organismus aufgenommen, können sie nach bisherigen Erkenntnissen nicht wieder ausgeschieden werden.

Sehr interessant >> Ein Bericht des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland…

Mikroplastik in Kosmetika   |  PDF-Download

Am Ende dieses Berichtes finden Sie auch eine Liste mit Produkten und Herstellern, die Mikroplastik verwenden.

Denken und handeln Sie ökologisch und mit Liebe zu uns und unserer Natur – verwenden Sie keine Produkte die schädlich sind!

Kategorien
Körper und Haut Naturkosmetik und Umwelt Wissenswertes

Bekannte Allergene

Immer wieder fragen Kunden bei uns an, ob wir etwas für Ihre empfindliche Haut hätten. Dann folgt stets gleich die Aufzählung der bekannt gewordenen Allergene durch den Hautarzt. Darauf sortieren wir die Allergene erst einmal. Das heißt, es gibt Allergene auf chemisch synthetischer Basis und Allergene aus der Natur.

Die ersteren fallen bei uns gleich einmal weg, da wir Naturkosmetik herstellen. Bei echter Naturkosmetik wird ja speziell darauf geachtet, nur oder hauptsächlich natürliche Bestandteile zu verwenden. In den rutano Produkten werden z.B. synthetische Duftstoffe überhaupt nicht verwendet. Diese stellen die meisten Auslöser für eine Kontaktallergie. Im zweiten kann es zu Kontaktallergien bei Bestandteilen ätherischer Öle kommen, die in den rutano Produkten immer bei den Inhaltsstoffen mit aufgelistet sind. So sind unsere Kunden auf der sicheren Seite.

Trotzdem kann es natürlich auch vorkommen, dass ein Kunde auf eine Pfefferminze oder die Hamamelis reagiert. Dies sind Einzelfälle und können bei vorheriger Abklärung der Inhaltsstoffe natürlich umgangen werden.

Für alle Betroffenen haben wir hier eine Auflistung aller bekannten Allergene, die Probleme bereiten können.

Häufige in Deodorants und Kosmetika nachgewiesene Duftstoff-Komponenten:

Besonders potente Allergene sind:

  • Baummoos absolue (Evernia furfuraceaExtract) und
  • Eichenmoos absolue (Evernia prunastri Extract) Per Extraktion gewonnene Natursubstanzen
  • Farnesol (synthetisch, Duftstoff)
  • Isoeugenol (synthetisch, Duftstoff)
  • Lyral (meist synthetisch, Duftstoff – auch in Salbei, Rosmarin Lorbeerenthalten)
  • Zimtaldehyd (Cinnamal, synthetisch, Duftstoff, Aroma – auch in z.B. Ceylon-Zimtöl,
  • Zimtkassie, Zimtblätteröl, Hyazinthenöl, Cassaiaöl, Lavendelöl, Narzissenblütenöl, Perubalsam enthalten)

Als weniger bedeutende Allergene eingestuft werden:

  • alpha-Amylzimtalkohol (Amylcinnamyl alcohol, synthetisch, Duftstoff)
  • Benzylcynnamat (synthetisch, Kosmetik, Arznei- ist u.a. Bestandteil des Tolubalsams, Perubalsams, Storaxöls)
  • Citral (synthetisch oder natürlich – auch in ätherischen Ölen von Orangen und Zitronen)
  • Citronellol (synthetisch oder natürlich – Bestandteil von Rosen- und Geranium-Ölen, Citronell-Ölen aus Citronellgras)
  • Cumarin (synthetisch oder natürlich, Duftstoff – auch in gelben Steinklee (Melilotus officinalis), im Waldmeister, der Steinweichsel (Prunus mahaleb), in Datteln, in der Tonkabohne (Dipteryx odorata) und in der Zimtkassie enthalten.
  • Eugenol (natürlicher Bestandteil ätherischer Öle von Gewürznelkenöl und Zimtblätteröl)
  • Geraniol (synthetisch oder natürlich, in vielen Pflanzen, Aromastoff – z.B. Lavendel, Jasmin, Geranien, Rosen, Orangenblüten, Zitronenschalen, Nadeln verschiedener Koniferen, meist verwendeter Duftstoff)
  • Hydroxycitronellal (synthetisch, Duftstoff, Geschmacksverstärker)
  • Lilial (Butylphenyl Methylpropional, synthetisch, Duftstoff)
  • Zimtalkohol (Cinnamyl alcohol, synthetisch oder natürlich, Duftstoff – ist enthalten in Styrax, Hyazinthenblütenöl, Narzissenöl, Zimtblätteröl, Perubalsam)

Als seltene Sensibilisatoren gelten:

  • alpha-Amylzimtaldehyd (Amylcinnamal, snthetisch, Duftstoff)
  • Anisalkohol (Anisyl alcohol, chemisch aus Anisöl, Duftstoff, Zahnpflege)
  • Benzylalkohol (chemisch, Duftstoff, Konservierungsmittel – kann in den ätherischen Ölen vieler Pflanzen nachgewiesen werden, u.a. Bestandteil in Perubalsam und Tolubalsam)
  • Benzylsalicylat (synthetisch oder natürlich, Duftstoff, Arznei, Sonnenschutz – z.B. in der Gewürznelke, Jasmin-, Hyazinth- und anderen ätherischen Ölen)
  • Linalool (synthetisch oder natürlich, Duftstoff – in Bergamotte-, Rosen-, Zimt-, Thymian-, Geranium-, Zitronen-Öl u.a. Ölen)
  • Limonen (synthetisch oder natürlich, Duftstoff, Lösemittel, Reinigungsmittel – kommt in Zitrusfrüchten vor, insbesondere in der Schale von Orangen sowie dem Blütenöl, aber auch in Bergamottöl, Dill Kümmel, Nadelholzöl)
  • Methylheptrincarbonat (synthetisch)
  • Methylionon (synthetisch, Duftstoff)
  • Sodium Benzoate (synthetisch, Konservierungsmittel)

Anmerkungen:

Viele Kunden geben auch den Perubalsam als Allergen an. Dieser ist aber in Kosmetika seit 2005 verboten. In geringen Dosen weist er hervorragende Heileigenschaften bei Hautkrankheiten auf. Wurde jedoch scheinbar all zu oft überdosiert. Kann in unseren Breitengraden aber leicht durch Beinwell und Ringelblume ebenbürtig ersetzt werden. Im Perubalsam selbst finden sich Stoffe wie Vanillin, Zimtsäure, Benzoesäure, Isoeugenol, Eugenol, Benzylalkohol und Farnesol, die Allergien auslösen können. Aber wie gesagt, er darf in Kosmetika keine Verwendung mehr finden. Als Ersatz wird das allergenarme Perubalsamöl verwendet.

Auf Vanillin als Allergen haben uns Kunden auch bereits hingewiesen. In den rutano Produkten verwenden wir ausschließlich die echte Vanille, die aus der Erfahrung heraus von Kunden, die die sensitive Linie verwenden, sehr gut vertragen wird. Der üblich Vanille-Duft wird synthetisch gewonnen aus Eugenol, Guajakol und vor allem aus dem Lignin der Sulfitablaugen, die bei der Papierherstellung anfallen.

Wir geben uns größte Mühe, bedenkliche Stoffe z.B. aus den ätherischen Ölen, stets anzugeben. Sollten Sie sich jedoch einmal unsicher sein oder auf einen besonderen Stoff allergisch sein, dann sprechen Sie einfach mit uns.

Zudem macht es in den meisten Fällen die Konzentration aus. Kommt der entsprechende Stoff in einer kleinen Menge vor, ist die Wahrscheinlichkeit einer Allergie kleiner. Verschiedene Cremes haben wir deshalb in kleinen Größen und Sie haben damit die Möglichkeit die Creme erst einmal in der Ellenbeuge zu testen.Quellen: www.alles-zur-allergologie.de, Öko Test „Kosmetik-Liste“, Wikipedia

Kategorien
Ernährung Wissenswertes

Ernährung

Die „richtige“ Ernährung

Momentan gibt es wohl gefühlt so viele verschiedene Ernährungsformen, wie Lebensmittel. Das macht es dem Einzelnen bei der Suche nach der richtigen nicht leicht.

Dabei gilt es nur ein paar wichtige Dinge zu beachten und man kommt gesund durch`s Leben.

Warum ist eine gesunde Ernährung so wichtig?

– weil es uns vor dem frühzeitigen Altern bewahrt

– weil es uns fit und vital hält

– weil unsere Psyche ausgeglichener ist

Was ist dazu notwendig?

Grundsätzlich ist wichtig zu wissen, dass wir essen müssen, um „Energie“ zu uns zu nehmen in unterschiedlicher Form. Diese Energie ist „eingepackt“ in Vitamine, Mineralien, Enzyme, Eiweiß, Kohlenhydrate usw. Um diese in Lebensmitteln enthaltene Energie im Körper umwandeln zu können, brauchen wir einen gesunden Verdauungsapparat und viele lebendige Nahrungsstoffe.

Der Darm ist wohl bei den meisten schon Problem Nr.1. Zum Beispiel zeigt sich durch Allergien bzw. Lebensmittelunverträglichkeiten, Rötungen und Juckreiz auf der Haut, dass es in unserem Darm nicht stimmt.

Wie kann es so weit kommen?

Kurz gesagt: Hauptsächlich durch falsches Essen, unausgeglichene Lebensweise, ungelöste alte Blockaden (Unverdautes).

Welche Lebensmittel sollten wir meiden?

Wenn wir es ganz genau nehmen, müsste man hier sagen: Alles was nicht Naturbelassen ist, kann unserem Körper bei der Verarbeitung Probleme bereiten.

Nehmen wir den Salat aus dem Garten und verarbeiten ihn – ist es okay.

Beißen wir von der Karotte – ist es okay.

Machen wir aus dem Getreide einen Frischkornbrei – auch okay.

Wenn wir aber Kartoffeln ernten, zu Brei verarbeiten, trocknen und das Ganze in eine Packung für Kartoffelbrei zum selber machen geben, hat das mit „nah an der Natur“ nichts mehr zu tun. Enzyme und Vitamine sind hier schon zerfallen. Übrig bleibt viel Stärke, die den Darm verkleistert.

Alles, was langwierig verarbeitet wurde, ist im eigentlichen Sinn nicht mehr gesund bzw. durch die lange Verarbeitung (z.B. Obstsaft-Konzentrat, Fertiggericht bzw. Vorgekochtes) und auch Raffination (z.B. von Mehl, Öle, Zucker) gehen gesunde Stoffe verloren.

Weißes Mehl

Beim weißen Mehl fehlen die Ballaststoffe, die Hülle des Korns mit den ganzen B-Vitaminen für unsere Nerven. In seiner schönen weißen und pulvrigen Form, hat es leider auch die Eigenschaft, unseren Darm mit Stärke zu verkleistern und wegen des Brotes bzw. des zu hohen Brotkonsums haben viele Menschen Probleme mit dem Darm; sie bekommen z.B. eine Glutenunverträglichkeit. Oft wissen sie es gar nicht, dass es damit zusammenhängt. Aber Allergien z.B. wie auch Rheuma, beginnen immer im Darm, wie eigentlich viele Krankheiten. Er ist eben unser Zentrum des Lebens.

Leider enthält der Weizen in seiner heutigen Form besonders viel Gluten. Angeblich enthielt der Urweizen nur 5% Gluten – heute sind es 50%!. Mit Gluten klebt der Teig besser zusammen (Klebereiweiß – früher wurde aus Mehl Kleber gemacht), wird geschmeidiger, man kann ihn besser verarbeiten. Leider verklebt das in dieser Form auch unserem Darm besser!

Mittlerweile hat man auch verschiedenste Auswirkungen von Gluten in unserem Körper auf verschiedenste Krankheiten des Nervensystems festgestellt. Kein Wunder – unser Darm ist unser „Bauchhirn“ – das was in unserem Bauch geschieht, spüren wir im Kopf! Entzündungen – Hitze, Unverträglichkeit – Kopfweh/Migräne, unsauberer Darm – unklarer Kopf (diese Angaben beruhen auf eigenen Feststellungen, Anmerkung d. Autorin).

Zu diesem ganzen Thema möchte ich noch anmerken, dass es ein Unterschied ist, ob man an einer Glutenallergie leidet (die Auswirkungen spürt man sofort) oder nur an einer Glutensensitivität (kann man auch nach 2 Tagen erst spüren). Ich glaube, dass es mittlerweile von der zweiten Variante sehr viele Menschen gibt. Dazu gibt es inzwischen Studien, die nicht das Gluten als Feind gefunden haben, sondern Amylase-Trypsin-Inhibitoren, kurz ATI. Ein Insektenabwehrmittel, das in verschiedenen Getreiden in unterschiedlicher Menge vorkommt. Ein Beistoff also, der hier unser Immunsystem durcheinanderbringt. Zu diesem Thema gibt es auf dieser Seite ein sehenswertes Kurzvideo, außerdem Kamutprodukte. Kamut ist der Urweizen schlechthin und enthält diesen Stoff nicht.

Dazu noch ein interessanter Bericht von Schrot & Korn

Gluten ist zwar auch im Kamut enthalten, aber da es ein Urweizen ist, ist der Gehalt nicht so hoch. Menschen mit Entzündungen sollten auf jeden Fall normale Getreide, wozu auch Reis gehört meiden bzw. unbedingt reduzieren!

Diabetes z.B. kann schon eher vorgebeugt werden, wenn man statt Weißmehl nur Vollkorn isst, insgesamt weniger Kohlenhydrate gegessen werden und mehr Rohkost und Ballaststoffe (fasriges Gemüse wie z.B. Selleriestangen, Samen wie z.B. Chia Samen, Kerne im Obst wie z.B. in der Kiwi oder auch mal Papaya Kerne pur, die auch gegen Parasiten wirken, Heilerde, Flohsamen-Schalen usw.).

Öle und Fette

Sie sind ein großes Thema, wenn es ums falsche Essen geht. Gerade Pflanzenöle sollten niemals raffiniert sein (wird z.B. bei Bratöl gemacht, damit die Fettsäuren zum Braten geeignet sind). Im Gegenzug kann sie aber unser Körper in dieser veränderten, raffinierten Form (Transfette) nicht mehr „lesen“ und damit auch nicht mehr aufschließen. Der „Ballast“ wird irgendwo hingepackt und blockiert nachher oft wichtige Stoffwechselvorgänge. Transfette kommen auch in Keksen vor, Pommes, Riegeln, Margarine usw.

Achten Sie genauestens darauf, welches Öl oder Fett für was geeignet ist. Zum Braten ist es eindeutig: Kokosnussöl, Butterschmalz (oder Ghee, selbstgemacht), Erdnussöl oder Olivenöl (wenn es nicht zu lange heiß gemacht wird).

Hat ein Pflanzenöl zu viele ungesättigte Fettsäuren, ist es zum Braten ungeeignet. Und der Vorteil gesättigter Fettsäuren, wie im Kokosöl, ist bereits anerkannt – wir brauchen sie und sie tun uns viele gute Dienste.

Achten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis von Omega 3-6-9 Fettsäuren. Zu viel Omega 6, wie im Olivenöl, können unseren Stoffwechsel stressen! Um ein Zuviel von einem vorzubeugen, wechseln Sie immer wieder das Öl und probieren Sie sich durch alle leckeren Ölvarianten.

Auch hat man festgestellt, dass Leinöl zwar sehr gesund ist, auf Dauer aber die Haut trockener werden läßt. Insgesamt ist das eine Eigenschaft von vielen Pflanzenölen. Fette mit gesättigten Fettsäuren wie z.B. das Kokosnussöl, machen unsere Haut geschmeidiger!

Noch ein paar Besonderheiten von Ölen:

Nachtkerzenöl ist sehr gut bei Entzündungen im Körper

Borretschsamenöl ist der Jungbrunnen für unsere Körperzellen

Hagebuttenkernöl weicht Verhärtungen auf

Kokosnussöl hilft bei Darmbeschwerden und Parasiten, es kühlt sowohl äußerlich als auch innerlich

Schwarzes Sesamöl hilft bei innerlicher und äußerlicher Reinigung (Ayurveda)

Zitronenkernöl wird bei Parasiten empfohlen, wirkt auch zusammenziehend auf der Haut

Chia Öl ist die größte pflanzliche Ressource von essentiellen OMEGA-3 und OMEGA-6 Fettsäuren im optimalen Verhältnis von 3:1

Zusatzstoffe und Co

Geschmacksverstärker sind hier wohl am bekanntesten. Weil sie bereits in Verruf geraten sind, werden sie momentan durch Hefeextrakt ersetzt, der die gleiche schlechte Wirkung auf den Magen und Darmbereich hat.

Alle eventuell bedenklichen Stoffe aufzählen zu wollen, wäre eine Riesenaufgabe. Sobald ein Stoff nicht leicht lesbar, mit Nummern versehen ist oder nichts mit einem Lebensmittel aus der Natur zu tun hat, ist es immer besser, diesem aus dem Weg zu gehen.

Anmerkung: Unbedenkliche Farbstoffe aus der Natur, wie z.B. Karotin 160 a, werden auch mit Nummern gekennzeichnt. Wer es genau wissen will, muß sich durchs Internet wühlen!

Milch

Milchprodukte bereiten unserem Körper ebenfalls mehr Schwierigkeiten, als die Industrie es zugeben mag. Die Zusammensetzung der Milch ist für Kälber ausgelegt; z.B. enthält sie mehr Eiweiß, weniger Lecithin. Der Mensch braucht allerdings mehr Lecithin für´s Gehirn, gerade beim Wachsen. Problematisch wird es mit der Milch, wenn sie erhitzt wird. Nach diesem Prozess kann eigentlich nicht mehr garantiert werden, dass das darin enthaltene und mittlerweile verkleisterte Eiweiß überhaupt aufgenommen werden kann. Genau so mit dem vielumworbenen Calcium. Überhaupt enthält z.B. Sesam bis zu 15 mal mehr Calcium als die Milch!

Immer mehr Menschen reagieren auf das „unpassende“ Lebensmittel mit Unverträglichkeit. Entweder auf den Milchzucker oder das Milcheiweiß. Sie tun sich auf jeden Fall etwas Gutes auf Milchprodukte zu verzichten oder viel zu reduzieren. Milchprodukte produzieren zudem viel Schleim (aufpassen bei Asthmatikern).

Wer mit Entzündungen und Gelenkproblemen zu tun hat, sollte nicht nur auf zuviel Brot (Weizen-Weißbrot vor allem) verzichten, sondern auch auf die Kuhmilch!

Gesünder ist in jedem Fall die Rohmilch – unerhitzt und mit dem vollen Gehalt an Enzymen, um die Inhaltsstoffe optimal aufschließen zu können. Diese bekommen Sie nur direkt vom Bauern.

Mittlerweile gibt es aber auch Rohmilch-Käse und Rohmilch-Butter im Bioladen.

Hier ein ganz aufschlussreicher Artikel zum Thema Milch…

Zum Artikel: Milch von Kühen mit Hörnern ist besser bekömmlich. Bei demeter müssen fast alle Kühe noch Hörner haben!

Hier Fotos mit Kristallanalyse von verschiedenen Milchqualitäten…

Fleisch

Fleisch ist wohl nicht umsonst sehr umstritten. Für die einen ist es eine moralische Sache, nichts vom getöteten Tier zu essen, für die anderen ist es der beste Eiweißlieferant. Wer trotzdem Fleisch ist, tut sich mit Billigfleisch vom Discounter nichts Gutes. Abgesehen davon, dass gerade bei Geflügel, viel zu viel Antibiotika verwendet wird, und einmal gegessen in unserem Darm die Darmbakterien abtötet. Es werden Hormone und Süßstoffe für mehr Wachstum zugegeben. Ganz zu Schweigen vom Futter, von dem sowieso niemand weiß, woher es kommt und was letztendlich genau drin ist.

Energetisch ist Fleisch aus Stallhaltung nicht empfehlenswert – das Sonnenlicht fehlt und dadurch die Photonen für ein gesundes Immunsystem. Zu viel Streß für die Tiere bei Massentierhaltung, der dann als Adrenalin im Fleisch enthalten ist und uns genau so streßt.

Klugen Menschen ist nun aufgefallen, dass der entscheidende materielle Unterschied zwischen Stall- und Weidehaltung an den anschließend im Futter enthaltenen Omega-3-Fettsäuren liegt. Tiere aus reiner Weidehaltung (Kühe sind ja eigentlich reine Grünfuttertiere) bilden über reine Grasfütterung Omega-3-Fettsäuren. Wird Kraftfutter aus Soja, Mais und Getreide dazugegeben, ergibt das nachher auch im Fleisch Omega-6-Fettsäuren. Diese können unseren Organismus zusätzlich stressen z.B. vermehren sich dadurch Entzündungen. Selbst Kühe leiden unter Kraftfutterzugaben und entwickeln Krankheiten der Hufe!

Ganz neu ist nun wieder dieser Hype um die Paleo-Ernährung. Im Prinzip finde ich diese absolute Urform der Ernährung richtig. Man ißt, was es gibt und was man bekommt! Glutenfrei, zuckerfrei, Getreidefrei.

Man geht den Stoffen aus dem Weg, wovon man weiß, dass sie dem Körper nicht wohlgesonnen sind. Aber dem 3 Fleischmahlzeiten am Tag entgegenzusetzen, finde ich sehr daneben. Selbst ein Steinzeitjäger hat wohl nicht so viel Fleisch gegessen, außer er hat mal ein Mammut erwischt.

Gehen wir, wie ich in einem netten Bericht gesehen habe, davon aus, dass man vielleicht mit viel, viel Mühe und Kalorienverbrauch für die Sippe pro Tag einen Hasen erwischt hat, fällt der Fleischgewicht für unseren Säure-Basen-Haushalt nicht sehr ins Gewicht; bei Paleo nachBuchkochen schon!

Gesundes Essen –

wie oben erwähnt, ist es am gesündesten, alles möglichst direkt aus dem Garten oder in unverarbeiteter Form zu essen.

Obst und Gemüse – aus Eigenanbau oder vom Biobauern – immer bunt nach Jahreszeit mischen; beim Obst ist wichtig, dass es ausgereift ist, denn nur dann enthält es alle möglichen guten Stoffe; unreifes Obst kann uns Verdauungsbeschwerden bereiten

Brot aus Vollkorngetreide – selbst gemacht und noch gesünder – getrocknet als z.B. Essener Brot, alternativ auch Brot aus gekeimten Getreide, denn dieses enthält aufgrund der Vorkeimung weniger Gluten. Brot, Teigwaren, Gebäck und Kuchen (auch wenn alles aus Vollkorn ist) sollten dennoch nur in Maßen auf dem Speisezettel stehen.

Getreide – es gibt viele Arten von Getreide, die alle Ihre Berechtigung haben, deshalb sollte man stets mischen. Dinkel ist Weizen vorzuziehen, noch besser ist Kamut ohne ATI´s und mit vielen Mineralien, Hirse enthält sehr viel Kieselsäure und ist gut für Haut und Haare, Amaranth besitzt die meisten Mineralien, Quinoa sehr viel Eiweiß (beide sind gut zur Stärkung der Nerven), Buchweizen und Süßlupine sind glutenfrei und proteinreich; sehr gut ist Getreide als Frischkornbrei oder Bircher Müsli mit Milchsäurebakterien – Getreide abends schroten und mit Wasser ansetzen, morgens für´s Müsli verwenden. Supergesund!

Fleisch – wer es isst, sollte stets auf Qualität achten – Bio oder von gesunden Tieren, die Sonne (Photonen sind wichtig für uns) abbekommen haben, Auslauf und gutes Futter, am Besten ohne Antibiotika, Hormone und Süßstoffe

Empehlenswert ist z.B. auch getrocknetes Fleisch und Fisch (z.B. Lachs, selbstgetrocknete Sardinen). Fisch enthält roh und getrocknet noch alle gesunden Fettsäuren!

Öle – stets kaltgepresst bei unter 42° – immer wieder mal die Öle tauschen und darauf achten, dass man nicht zu viele Omega 6 (mehrfach ungesättigte Fettsäuren) zu sich nimmt. Diese bewirken eine Art Stress für den Stoffwechsel! Kokosöl ist z.B. sehr gesund, gerade für den Darm.

Ballaststoffe – sind die Darmputzer in unserem Körper – Vollkorngetreide, viel (Dunkel-)Grünes (nimmt auch Schwermetalle mit), Saaten wie z.B. Chia Saat (enthält das ausgewogenste Verhältnis an Omega 3-6-9 Fettsäuren), Flohsamenschalen

Grünes – damit ist alles gemeint, was richtig dunkel grün ist – Spinat, Mangold, Grünkohl und noch besser sind Wildkräuter (z.B. Brennessel, Löwenzahn, Wegerich), weil sie richtig viele Mineralien enthalten, von denen wir immer zu wenig zu uns nehmen. Zudem haben sie eine stark entgiftende und säubernde Wirkung. Das darin enthaltene Chlorophyll ist unserem Blut sehr ähnlich und hat für uns eine äußerst positive Wirkung auf Psyche und Haut. Sehr empfehlenswert sind Grüne Smoothies oder eben Alternativ viel Dunkelgrünen Salat, Gemüse oder eben Wildkräuter, frisch oder getrocknet.

Keimlinge – in gekeimten Getreide oder Samen sind ein Hundertfaches an Vitaminen enthalten und viele Enzyme für wichtige Stoffwechselvorgänge im Körper. Täglich 1-2 EL davon unterstützen gut. Oder verwenden Sie gekeimtes Getreide (Buchweizen, Emmer, Roggen, Hirse usw.) für das Essener Brot.

Milchsäurebakterien – entstehen, wenn z.B. Getreide oder auch Weißkraut für leckeres Sauerkraut angesetzt wird. Diese sind wichtig für ein gesundes Darmmilieu. Sehr bekannt ist der Brottrunk, der aber leider meist pasteurisiert ist. Wichtige Enzyme gehen bei Temperaturen zwischen 50 – 80° kaputt! Also, selber etwas ansetzen oder fertige fermentierte Produkte kaufen und immer wieder zwischendurch dazu nehmen.

Wasser – ein vieldiskutiertes Thema mit vielen verschiedenen Meinungen. Das lebendigste Wasser ist natürlich Quellwasser. Eine Alternative ist Leitungswasser gefiltert, so dass chemische Verunreinigungen draußen bleiben und danach vitalisiert (dies können Sie mit Unterstützung machen, z.B. Lebensblume unterlegen, energetisierte Chips usw. oder nach Masaru Emoto „Ich liebe dich Wasser“).

Die eine Seite sind also chemische Rückstände im Wasser, die uns zu schaffen machen und auf der anderen Seite, ist Leitungswasser nicht mehr „lebendig“. Beide Tatsachen fallen beim Quellwasser weg – solange es nicht zum Kochen verwendet wird. Kochen verändert die molekulare Struktur und Kalk z.B. ist dann nicht mehr in der Schwebe, sondern legt sich an. So auch in unserem Körper. Darum ist es wichtig reines Wasser zu verwenden.

Ein Renner ist momentan basisches Wasser, das meines Erachtens aber keinen Sinn macht. So bekommt man es nicht in der Natur und die Magensäure braucht zum Verdauen Säure und keine Basen!

Säure-Basen-Haushalt – sehr wichtig und viele haben mit Übersäuerung Probleme – essen Sie viel Gemüse, etwas Obst, etwas an verschiedenen Getreiden, gesunde Fette und wenig Fleisch und Milchprodukte – so bleibt der Säure-Basen-Haushalt in der Waage. Wichtig: Streß und Ärger machen extrem sauer und schlagen sich auf der Leber nieder!

Um gesund zu bleiben empfehle ich Ihnen 1-2x im Jahr eine Darmreinigung. Entweder eine Hydrocolon-Therapie, wo der Darm professionell durchgespült wird oder Sie machen zu Hause eine Spülung mit einem Irrigator aus der Apotheke. Diese Methode ist zwar günstiger, erwischt aber nur etwa die anfänglichen 2 Meter Darm.

Wer es so nicht mag, kann auch eine Kräuter Kur mit Kapseln machen. Kräuter haben eine unglaublich reinigende Wirkung auf unseren Darm und sind wirklich nicht zu unterschätzen.

Unter Heilfasten.de finden Sie eine schöne ausführliche Seite, wie man fasten kann, um den Darm zu entleeren und wie man ihn auch reinigen kann inkl. Abführmittel – stark und sanft.

Und weil Rohkost das einzige an Ernährung ist, die unseren Zellen 100%-iges Leben gibt, sollten wir sie auch gut in den täglichen Speiseplan mit integrieren. Ganz Rohköstler zu sein liegt nicht jedem und deshalb meine Empfehlung:

über die Hälfte unserer täglichen Nahrung sollte aus Rohkost bestehen.

Oder in Mahlzeiten ausgedrückt: Zwei Mahlzeiten sollten Rohkost sein und eine kann gekocht sein oder anderer Kram, den man im alltäglichen Leben manchmal zu sich nimmt 🙂

In dieser Zusammenstellung bekommt der Körper genug „lebendiges“ um auch mal „Kram“ verkraften zu können.

Ich wünsche Ihnen ein ausgewogenes glückliches und gesundes Leben

Ihre Christine Klughardt, ALRUNA GmbH

Kategorien
Ernährung Wissenswertes

Vegane Ernährung

Was ist vegane Ernährung?

Sie ist völlig frei von tierischen Inhaltsstoffen – also Fleisch und Fisch fällt sowieso weg und nun auch noch alles was sonst noch vom Tier kommt – Butter, Milch, Sahne, Quark, Eier, Gelatine, Milcheiweiß in Fertigprodukten z.B. Schokolade, Desserts, Riegel, etc.

Warum vegane Ernährung?

In dem Buch „Die China Studie“ wird genau beschrieben, wie krank uns tierisches machen kann. Einfaches Beispiel: zu viel Schweinefleisch und man bekommt Gicht, zu viele (falsche) Milchprodukte und man reagiert mit Neurodermitis, zu viele tierische Fette und die Ablagerungen in den Arterien erhöhen sich, tierische Eiweiße können sich im Muskelgewebe ablagern und verkleben die Muskelstränge usw.

Viele schwören auf Vegan sein und Athleten wie z.B. der „stärkste Mann Deutschlands“ Patrick Baboumian bekamen nach der Umstellung auf vegan einen 25%-igen Powerschub!

Promis wie Oprah Winfrey, Beyonce mit Gatte Jay Z schwören auf die 21-Tage-vegan-Entschlackungskur. Menschen, die für anstrengende Berufe genug Power brauchen.

Bestimmt ist vegane Ernährung nicht falsch – mal weg von dem ewigen Fleischkonsum und auch weg von dem täglichen Joghurt (liebe Frauen, warum esst ihr so viel Joghurt? Ausser das er schmeckt, gibt es keinen Grund, warum man ihn essen sollte. Stars verzichten vor wichtigen Events auf Milchprodukte, weil diese Blähbauch machen – welche Frau will den! Probiotische Kulturen? Wieviele davon sind wirklich im Joghurt und leben die noch nach der Pasteurisierungsphase? Außerdem gibt es so viele verschiedene Darmbakterien, etwa 400-500 und im Joghurt ist immer nur eine Sorte…woher wissen Sie, dass das genau die ist, die Sie brauchen?)

Also, einfach mal weniger bzw. mal gesünder und anders essen. Das essen, was der Körper wirklich braucht.

Überlegungen von mir: es nach wir vor eine Streifrage, ob der Mensch wirklich von Natur aus Veganer ist. Reine Pflanzenfresser haben einen größeren Verdauungstrakt, um das Grünzeug restlos aufschliessen und verdauen zu können. Zudem hat man festgestellt, dass unsere Steinzeit-Vorfahren ein größeres Gehirn bekamen, als sie angefangen haben Fleisch zu essen – oder vielleicht war es umgekehrt (aus einem Bericht auf arte). Das konnte die Wissenschaft bisher schwer herausfinden.

Im Ayurveda, ja auch in unseren Breitengraden, hat man schon früher einem Kranken eine Hühnerbrühe zur Stärkung verabreicht!

Aber diese gab es eben nicht jeden Tag, nicht nur von Muskelfleisch (wir vergessen immer wieder, dass Muskelfleisch nur Protein ist; wer fleissig aufgepasst hat weiß, dass allein die Gesamtheit (das ganze Suppenhuhn) alle wichtigen Stoffe enthält).

Was ist anders zu Rohkost?

Bei veganer Ernährung darf auch gekocht werden. Dadurch werden auch wichtige Nährstoffe aus z.B. Hirse und Quinoa mitgenommen oder mehr Protein über Hülsenfrüchte.

Rohkost ist zwar sehr gesund, ihr fehlen aber obige Bausteine (das ist unter Rohköstlern ein absolutes Streitthema. Dort wird allgemein behauptet, das in der Rohkost alles drin ist, was der Körper braucht (Manch einer wird davon dick – zu wenig Nährstoffe?). Ich und auch andere haben festgestellt, das da was fehlt. Hirse z.B. ernährt schon seit Menschengedenken Nomaden in Afrika. Sie enthält wertvolle Kieselsäure als Baustein für Bindegewebe, Knorpel und Co. Erhält der Körper z.B. zu wenig Mineralien und Spurenelement ist er anfälliger für Krankheiten und Achtung (!) fürs Dick werden (näheres dazu später)

Alleine das Verhältnis Rohkost/Kochkost ist entscheidend und muss stimmen mind. 60/40 wegen der Vitalstoffe, die sonst beim Kochen zerstört werden.

Was kommt bei veganer Kost auf den Teller?

Es darf alles gegessen werden, was nicht tierischer Herkunft ist. Also kein Käse, kein Quark als Nachspeise, keine Sahne über die Erdbeeren, kein Rührei (TIPP: künstlicher Eiersatz kostet 4,- € u. ersetzt 66 Eier, Grund genug Eier einzusparen) und sowieso kein Fleisch und Fisch. Sie wissen nun nicht mehr, was Sie kochen sollen?

In Zeiten von Soja und Co ist das so leicht geworden. Und selbst wer kein Soja verträgt, kann sich viele Tricks aus der Rohkost-Kist holen. Niemand wird verhungern, es gibt genug leckere Alternativen.

Jetzt gibt es Gemüse mit Reis – rauf und runter?

Gegenfrage: Warum essen wir überhaupt?

Weil der Körper Nährstoffe braucht.

Das heißt, wir müssen das essen, was der Körper braucht. Essen wir zu viel von „leerem“ Essen z. B. weißer Reis, nehmen wir zu und bekommen Heißhunger. Ganz einfach.

Die Zukunft der Ernährung wird so aussehen und nicht anders. Die Menschheit befindet sich auch Ernährungstechnisch im Umbruch! Viele beginnen hier umzudenken. Auch im kosmetischen Bereich gibt es immer mehr, die ausschließlich bei uns landen, weil sie vegane Kosmetik möchten.

Nährstoffreiche und proteinreiche Kost

Das ist die Zauberformel.

Wir wollen keinen weißen Reis (außer wir wollen entwässern wie Body Builder vor Ihrem Auftritt) sondern mit Häutchen, wo die ganzen B-Vitamine und Ballaststoffe drin sind.

Wir möchten Quinoa und Buchweizen, weil da viel Eiweiß drin ist und das vom ganzen Korn.

Wir möchten Sacha-Inchi-Samen, weil die das ausgewogenste Verhältnis an Omega-Fettsäuren haben.

Wir möchten deshalb ebenfalls Hanfnüsse und auch Hanfpulver – da ist viel gesundes Protein drin.

Und gesunde Nüsse – Mandeln mit Lecithin für unser Gehirn und Eiweiß für die Muskeln.

Wir möchten frische Salate aus Wildkräutern wegen Unmengen an Mineralien und Obst wegen der Vitamine.

etc.

Leider war jetzt für den Käse und den Johurt hier kein Platz bzw. es gibt keinen Grund ihn essen zu müssen, weil er nicht die Nährstoffe besitzt, die der Körper braucht. Außer natürlich Protein – von dem die Wissenschaft bis heute noch nicht weiß, ob es mitsamt dem enthaltenen Phosphat in der Milch das Eiweiß freilässt zum Einbau im Körper.

Zudem wird nach neuesten Erkenntnissen vermutet, das sowieso der größte Teil an gegessenem Protein wieder ausgeschieden wird. Da ist man sich heute noch nicht so sicher. Ich weiß aber, dass der Gorilla maximale Muskelkraft besitzt und das mit nur Grünzeug…aber wie gesagt, unser Verdauungsapparat sieht etwas anders aus.

Sie verstehen nun, was vegane Ernährung ist.

Nährstoffreich, proteinhaltig und fetthaltig

So, das war für mich nun ausschlaggeben, denn die Proteine fehlen meist. Nur Gemüse, Getreide und Obst? Nein!

Jeder Mensch ist anders gebaut und jeder braucht für seine Lebensweise eine andere Nährstoffzufuhr. Jäger und Sammler oder Ackerbau und Viehzucht – so wurde mal für die „Schlank im Schlaf Diät“ eingeteilt. Die einen mehr drahtig, muskulös und ausdauernd, die anderen mehr korpulent, kräftig. Also einmal mehr Proteine und Fett für die Ausdauer und das andere mal mehr Kohlenhydrate und Proteine für die Kraftzehrer/Muskelarbeit.

So wird das auch bei Sportlern eingeteilt: Nahrung je nach Sportart – Triathlet oder Body Builder.

Es ist also sinvoll, zu wissen, wo man hingehört.

Fett und abnehmen

So, und wie ist das nun mit dem abnehmen?

Nicht ganz so einfach zu beantworten. Man weiß aber inzwischen, dass der Körper sein Fett zum Schutz vor Hungersnot behält bzw. zusätzlich aufbaut. Brendan Brazier beschreibt in seinem Buch „Vegan in Topform“ sehr gut, wie er trotz Triathleten-Trainings an Fett zunahm.

Das war ausschlaggeben für seine Ernährungsumstellung. Zu wenig Nährstoffe, zu viele Kalorien und schon baut der Körper Fett an. Nach der Ernährungsumstellung hat sich das reguliert. Der Körper braucht Mineralien, Spurenelemente, Protein, Vitamine, Fett, bißchen Kohlenhydrate, Enzyme und noch ein paar Kleinigkeiten, um nur die großen zu nennen.

Gibt es eigentlich in der Astronautennahrung auch oder im Proteinshake. Dann könnten wir uns alle ausschließlich davon ernähren, oder?

Eigentlich ja, aber ich denke, auf Dauer würde dem Körper das lebendige, frische fehlen, ah ja und die Ballaststoffe – ohne gibt es Verstopfung. Gibt es dazu schon eine Studie?

Gut, wir bleiben beim Essen; es schmeckt ja auch besser. Wichtig war für mich auch zu wissen, das man mit einem erhöhten Cortisol-Spiegel im Blut aufgrund von Stress, ebenfalls nicht abnimmt – ein Schutzsystem des Körpers.

Und, was wahrscheinlich vielen dicken Menschen widerstrebt – mit gesundem Fett nimmt Fett ab. Man weiß das z.B. aus der Bodybuilding Szene. 1-2 EL Kokosöl täglich kurbeln den Stoffwechsel an.

Also, essen Sie bitte jeden Tag genug Fette, aber pflanzliche, sowohl aus der Flasche (flüssig) als auch in Form von Nüssen und Samen. Und dann noch Proteine, genug Mineralienhaltiges und Grünes mit Vitaminen. Fertig!

Interessant ist auch folgender Versuch: Zwillinge wurden unabhängig voneinander unterschiedlich ernährt und doch hatten sie am Ende in etwa das gleiche Gewicht! Da spielen die Gene mit herein.

Aus der Epigenetik wissen wir aber, dass wir mit Bewußtseinsänderung und auflösen von Mustern im Laufe unseres Lebens auch die Gene verändern können. Versuche dauern noch…

Es bleibt spannend, aber insgesamt weiß man nun schon eine ganze Menge und wir probieren nun mal die neuesten Erkenntnisse aus. Denn falsch sind sie bestimmt nicht und gesundheitsschädlich auch nicht, wie eine Atkins Diät mit nur Fleisch (Ist der Erfinder wirklich im Alter mit Übergewicht gestorben? Bitte um Info).

Anfügen möchte ich noch eigen Erfahrungen mit nährstoffreicher Kost:

Die ewigen Zwischenhunger-Gelüste bleiben aus!

Wenn ich generell weniger esse, im besonderen abends, habe ich nachts im Lendenwirbelbereich (Nieren) keine Rückenschmerzen.

Der Schlaf ist tiefer.

Die Psyche ist stabiler.

Schauen wir, was sich noch tut…

Empfohlene Produkte bei veganer Ernährung

Um Ihnen die vegane Ernährung näher zu bringen oder besser gesagt, schmackhaft zu machen, haben wir Produkte aus dem Buch „Vegan in Topform“ in unserem Shop mit aufgenommen.

Dazu gibt es für unsere Kunden leckere Rezepte daraus.

Vegane Rezepte…

Hanfnüsse

Hanfpulver

Cashewkerne

Zuckerrohr-Melasse

Ananas getrocknet

Datteln

Mandeln

Agavendicksaft

Wenn Sie Fragen zu obigen Themen haben, rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine mail. Wir freuen uns auf Sie.

Ihre Christine Klughardt

Kategorien
Naturkosmetik und Umwelt Wissenswertes

Erstanwendung Naturkosmetik

Wichtige Informationen bei der Erstanwendung von rutano® Naturkosmetik- und Gesundheitsprodukten

Naturkosmetik liegt heute nicht nur im Trend und ist in der modernen Zeit nicht mehr wegzudenken, sondern ist für ein gesundheits- und umweltbewusstes Leben von ausschlaggebender Bedeutung! Ausserdem zeichnet sich Naturkosmetik heute in der Regel auch durch ein ausgezeichnetes Preis- Leistungsverhältnis aus.

Um jedoch die Wirkungsweise der Naturkosmetik besser verstehen zu lernen und die Umstellung von traditioneller Kosmetik auf rutano® Naturkosmetik effektiver und besser zu gestalten, bedarf es einiger grundsätzlicher Klärungen:

Naturkosmetik verwendet ausschliesslich natürliche Rohstoffe, welche vorwiegend pflanzlicher Basis entstammen. Bei der herkömmlichen Kosmetik werden viel mehr chemische Rohstoffe verwendet, welche als standardisierte

Produkte (immer gleiche Konsistenz, Farbe und Beschaffenheit etc.) die Herstellung der Endprodukte wesentlich erleichtert und können durch die chemische Konservierung über mehrere Jahre haltbar gemacht werden. In der Regel kann die herkömmliche Kosmetik nur auf Kurzzeit Testergebnisse verweisen. Die Langzeitschäden werden leider oft erste Jahre später erkannt.

So ist es einleuchtend, dass bei den natürlichen Rohstoffen immer kleine Abweichungen von Farbe und Geschmack vorhanden sind und deshalb das Endprodukt Naturkosmetik nie standardisiert sein kann.

Obwohl die Entwicklung unserer Konservierung bei den rutano® Naturkosmetik- und Gesundheitsprodukten einen Quantensprung erreicht hat und die Haltbarkeit problemlos zwei oder mehr Jahre garantiert werden kann, ist bei der Lagerung und Verwendung trotzdem mehr Sauberkeit verlangt. Es empfiehlt sich einmal geöffnete Gebinde innerhalb 2 bis 3 Monate aufzubrauchen.

Worin unterscheidet sich rutano® Naturkosmetik von anderer Naturkosmetik?

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass jeder verantwortungsbewusste Hersteller von Naturkosmetik in seiner Auswahl der Rohstoffe sowie in der Fabrikation und Beratung ehrlich arbeitet. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Anbieter von Bio- oder Naturkosmetik auf Rohstoffe mit zweifelhaftem Ruf oder solchen, die in der Naturkosmetik nichts verloren haben, zurückgreifen. Es ist wie bei einem erfolgreichen Koch; am Anfang steht immer die richtige und sorgfältige Auswahl der Zutaten.

Wir sind zu bescheiden um zu behaupten die Besten zu sein; wir garantieren Ihnen jedoch Ehrlichkeit, Transparenz, fachgerechte Beratung und das unermüdliche Bestreben immer die besten und neuesten wissenschaftlich vernünftigen Erkenntnisse in unsere Produkte einzuarbeiten und ihre Anliegen und Bedürfnisse ernst zu nehmen.

Manipulation durch die Nase!

Die Verkauf fördernde Wirkung durch Parfumstoffe ist heute hinlänglich bekannt und ein trauriges Thema. In der herkömmlichen Kosmetik wird mit allen Raffinessen und mit viel und gefährlicher Chemie parfümiert. Oft entscheidet sich der Kunde bei einem Kauf nach dem Duft und nicht nach der Zusammensetzung oder Wirkung eines Produktes. Diese Tatsache wird in der herkömmlichen Kosmetik gnadenlos ausgenützt. Es werden Düfte entwickelt, die sogar zur Abhängigkeit führen können.

Ganz anders in der Naturkosmetik. Zur Beduftung werden ausschliesslich reine natürliche Ätherische Öle oder Pflanzenauszüge verwendet. Keine Spur von Manipulation. Ein Neueinsteiger in die Naturkosmetik ist oft vom Duft enttäuscht. Verständlich, denn seine Nase ist anfangs noch auf die chemischen Düfte programmiert. Mit der Zeit regeneriert sich die Nase und der Neueinsteiger entdeckt die Fähigkeit den reinen natürlichen Duft wieder wahrzunehmen und zu schätzen. Für viele ein schönes und neues Erlebnis!

Wie kann die Haut auf die Umstellung auf Naturprodukte reagieren?

Bei den Meisten gibt es keine bedeutenden Umstellungsschwierigkeiten. Je nach Hautbeschaffenheit des Neueinsteigers kann es jedoch anfänglich zu leichten Haut Veränderungen kommen, die jedoch einen positiven Hintergrund haben und gut erklärbar sind.

Die herkömmliche Kosmetik hat die Tendenz Probleme „zuzudecken“, die Giftstoffe werden dadurch in der Haut zurückbehalten und nicht ausgeschieden. Damit gibt sich die herkömmliche Kosmetik zufrieden und für sie ist alles in bester Ordnung.

Ganz anders die Naturkosmetik mit ihren natürlichen Rohstoffen:

Schon bei der ersten Anwendung mit Naturkosmetik wird die Durchblutung der Haut angeregt und die natürlichen Rohstoffe arbeiten effizient und befördern die Giftstoffe an die Oberfläche. Vorübergehend können so kleinere Hautunreinheiten entstehen. Keine Angst, meistens klingt dies relativ rasch ab und ihre Haut kann sich natürlich regenerieren und einen schönen strahlenden Teint entwickeln.

Ein weiteres Phänomen ist, dass Neueinsteiger sich beklagen, dass ihre Haut nicht genügend genährt sei.

Herkömmliche Kosmetik verwendet vorwiegend mineralische Öle. Diese dringen nicht in die Haut ein und bilden einen Film auf der Haut mit der Folge, dass die Haut nicht mehr atmen kann und die Poren „verklebt“ werden. Dadurch glaubt man irrtümlich die Haut sei genügend genährt.

Völlig umgekehrt bei der Naturkosmetik:

Die wertvollen pflanzlichen Öle dringen in die Hautschichten ein, die Poren werden geöffnet und ihre Haut kann wieder atmen und wird von innen nach aussen genährt und die Selbstheilungskräfte der Haut werden aktiviert. Auch diese kleine Verunsicherung dauert nicht lange an und das rasche Einziehvermögen der rutano® Hautcremen wird sie begeistern.

Mit diesem Wissen sollte es ihnen gelingen die möglichen kleinen, vorübergehenden Unannehmlichkeiten zu meistern und die dafür notwendige Geduld aufzubringen. Als Entschädigung dafür werden sie ein voll kommen neues Haut -Bewusstsein entwickeln und sich rundum natürlich gepflegt und entspannt fühlen.

Sensibilitätstest bei Allergikern

Allergiker können sowohl bei herkömmlicher, wie natürlicher Naturkosmetik allergisch reagieren.

Wenn ihnen bekannt ist auf was sie allergisch reagieren ist es sehr empfehlenswert, in unserem INCI – Lexikon mit deutscher Übersetzung nachzulesen, ob die von ihnen nicht verträglichen Stoffe von uns grundsätzlich verwendet werden.

Ist dies der Fall, ist zu überprüfen in welchen Produkten keine Inhaltstoffe vorhanden sind, die sie nicht vertragen.

Für die sensitive empfindliche Haut haben wir speziell eine hochwertige Sensitive – Pflegelinie entwickelt, in welcher keine der bekannten Allergene und im Speziellen auch keine Ätherischen Öle enthalten sind. Trotzdem empfehlen wir ihnen vor ihrer ersten Anwendung einen Test in der Armbeuge vorzunehmen und erst danach über die Anwendung zu entscheiden.

Kommen sie mit einer rutano® Pflegelinie klar, wechseln sie bei empfindlicher Haut nicht aus purer Neugier auf andere Produkte, es könnte zu Überraschungen führen.

Was unterscheidet die Sensitive – Pflege von der Exklusiv – Pflege?

Grundsätzlich unterscheiden sich die beiden Linien insofern, dass bei der Exklusiven Gesichtlinie für die Duftnote natürliche Ätherische Öle verwendet werden und für die jeweiligen Hauttypen Tages- und Nachtcremen zur Verfügung stehen.

Bei der Sensitiven Gesichtlinie werden wie schon erwähnt keine Ätherischen Öle, sondern nur Pflanzenauszüge verwendet. Für die jeweiligen Hauttypen stehen eine kombinierte Tages- und Nachtcreme zur Verfügung.

Für beide Linien werden nur speziell ausgesuchte Rohstoffe verwendet. Beide Linien sind sehr reichhaltig formuliert und decken das ganze Sortiment von der jugendlichen bis zur reiferen Haut, von der Reinigung bis zum Peeling und den Masken sowie den Anti – Aging Produkten ab und garantieren einen nachhaltigen und unvergleichlichen Pflegeeffekt.

Was muss ich bei einer Umstellung auf rutano® Gesichtspflege noch zusätzlich beachten?

Es gilt der Grundsatz: Zu viele Köche verderben den Brei!

Verwenden sie niemals andere und rutano® Produkte gleichzeitig und benützen sie rutano® Produkte erst, wenn sie ihre alten Produkte aufgebraucht oder entsorgt haben. Dies gilt im Übrigen für alle Pflegeprodukte.

Eine Gesichtslinie ist grundsätzlich eine Einheit. Dazu gehören z.B. auch eine Gesichtsreinigung und Tonisierung. Bitte beachten sie den Abschnitt: Wie kann meine Haut auf die Umstellung auf Naturprodukte reagieren.

Nur unter diesen Voraussetzungen ist es möglich rutano® Produkte und deren Wirksamkeit korrekt zu testen und zu beurteilen.

rutano® Haarpflegeprodukte

Wenn wir uns vor Augen halten und überlegen, welch sensibles Gebiet der Kopf mit seiner Kopfhaut und den Haaren darstellt, ist es fast nicht verständlich wie oftmals gedankenlos mit der Haarchemie für die Schönheit umgegangen wird. Die Friseure und ihre ständigen Allergien lassen grüssen.

Kann man seine Haarpracht wirklich nur chemisch pflegen?

Die Antwort ist ein Entschiedenes nein!

In der Naturkosmetik und mit den rutano® Haarpflegeprodukten im Speziellen ist ein natürliches Pflegen und Stylen im Haarbereich problemlos möglich und hinkt den chemischen Produkten in ihrer Wirkung keineswegs hinterher.

Naturkosmetik pflegt sanft und ohne schädigende Gefahren.

Aber auch hier kann das Haar auf Naturkosmetik reagieren, indem es sich von den belastenden chemischen Stoffen zuerst mal gründlich entledigt. Dies ist meistens nicht schon mit der ersten Kopfwäsche getan und braucht in der Regel mehrere Anwendungen. In dieser Zeit macht das Haar einen Strukturwandel durch und kann sich deshalb vorübergehend etwas „anders“ verhalten. Sobald ihr Haar und der Haarboden von den letzten Chemieresten befreit und regeneriert sind, spüren sie wie die natürliche Spannkraft ihres Haares zurückkehrt und sich weich und seidig anfühlt. Gönnen sie sich und ihrem Haar diese äusserst positive Umstellungsphase, sie werden vom Resultat begeistert sein.

Verstehen sie auch, dass unsere natürlichen, auf Basis nach wachsender Rohstoffe hergestellten rutano® Haarshampoo und Duschgele vielleicht nicht so intensiv schäumen wie herkömmliche Produkte, dafür trocknen sie die Haut viel weniger aus! Die Menge des Schaums hat mit der Reinigungskraft überhaupt nichts zu tun. Die chemischen Tenside (waschaktive Substanzen) die die Schaummenge bestimmen sind dafür verantwortlich, dass sie die Haut austrocknen und auslaugen.

Wir danken ihnen für das Vertrauen dass sie uns geschenkt haben!

Kategorien
Körper und Haut Wissenswertes

Hautkrankheiten

Ein nicht besonders schönes Thema, aber immer wieder fragen Kunden bei uns an: „Was kann ich tun bei…?“, „Was könnte das sein?“

Wir sind natürlich keine Hautärzte, aber aufgrund Erfahrungswerten kann man schon Empfehlungen abgeben. Vor allem eben für die passende Hautpflege.

Wer „Hauterscheinungen“ hat kann sich auf dieser wunderbaren Seite erkundigen. Hautärzte beschreiben darauf mit Bildern (ganz wichtig) verschiedenste Hauterkrankungen.

Allen voran die liebe Akne. Wer sie hat, sollte auch mehr darüber wissen. Empfehlungen, was man dagegen tun kann, gibt es viele. Zum Beispiel Aloe gegen die Entzündungen und das bessere Abheilen (ist deswegen auch in unserem Haut Klar Pflege Gel enthalten), eine gesunde Ernährung mit viel dunkelgrünem Gemüse (Chlorophyll und Mineralien), Vermeidung von Transfetten, Stress etc. Die Hormone spielen im jugendlichen Alter wahrscheinlich die größte Rolle. Schaut man sich das Thema von der spirituellen Seite her an, fühlt sich der Betroffene in seiner Haut nicht wohl. Kein Wunder, ist doch die Pubertät die „heiße“ Zeit für Menschen, um sich zu finden.

Wer ganz schwere Akne hat (wie z.B. das Foto auf genannter Seite), unter seinem Aussehen schwer leidet und mit Naturkosmetik nicht weiterkommt, sollte den Hautarzt in Anspruch nehmen. Mit Vitamin A Säure kann hier wohl gute Unterstützung geleistet werden.

Dennoch empfehle ich dazu eine Naturkosmetik-Creme. Diese enthalten viele gesunde Pflanzenöle und -extrakte, die eine Hauterneuerung und -regenerierung begünstigen. Schließlich sollen hinterher keine oder nur wenige Narben bleiben. Das empfehle ich auch immer wieder bei Sonnenbrand. Eine gute Creme aufgetragen und es bleiben keine Schäden, der Sonnenbrand heilt schnell ab. Eine Creme mit viel Chemie drin bringt da natürlich gar nichts.

Unsere Haut Klar Maske leistet bei unreiner Haut wirklich sehr gute Dienste. Ich bin selbst immer wieder überrascht, wie sich das Hautbild nach einer Anwendung schon verbessert hat. Bringen solche Anwendungen 2x in der Woche keine Verbesserungen, bin ich auf jeden Fall für den Gang zum Hautarzt.

Fragen gibt es ebenfalls immer wieder zu Rosacea, den lieben roten Äderchen im Gesicht. Eine wirklich wirksame Salbe gibt es dagegen bisher nicht wirklich, also so eine, womit die Äderchen nacher ganz weg sind (zumindest habe ich noch nicht davon erfahren, aber ich bin stets offen für Neues).

Die einen sagen, dass es mit fehlender Vitamin C Zufuhr zu tun hat (Stärkung des Bindegewebes – geht eigentlich mit Hirse viel besser – Cellulite!) die anderen meinen, man esse zu viel Fett – eher zu viel von schlechten Fetten, also viele gute Pflanzenöle und -fette verwenden.

Gesamt kann ich nur sagen, viele Krankheiten haben mit unserer Ernährung zu tun bzw. angeborene Schwächen werden nicht besser, wenn wir nicht gezielt das Richtige für die Stärkung zuführen. Ich bin ja nicht die erste, die weiß, dass gerade Hautkrankheiten am Besten mit einer Ernährungsumstellung zu bessern oder heilen sind.

Rufen bei uns Kunden an, die mir von Rötung im Gesicht, hautpsächlich um die Wangen und Nase herum berichten (Darmbereich), ist klar – die Verdauung sieht genau so rot. Oft wissen die Kunden schon von Verdauungsproblemen oder gar Glutenunverträglichkeit. Hält man bestimmte Kriterien für Lebensmittel ein, verschwindet die Rötung, der Juckreiz, die Empfindlichkeit der Haut. So wie Innen so Außen!

Haben Sie keine Angst wegen einer Ernährungsumstellung – es gibt so viele Lebensmittel auf der Erde – Sie werden nicht verhungern und richtig kombiniert werden Sie ein größeres Geschmackserlebnis haben als vorher!

Dazu möchte ich Ihnen ein super Buch vorstellen: „Vegan in Topform – Das Kochbuch“ von Brendan Brazier, ein ehemaliger Triathlet. Mir geht es dabei gar nicht um die vegane Ernährung, sondern um die Art und Weise, wie der Autor stärkende Nahrungsmittel zusammenstellt und darauf achtet, genug Fette und Proteine zuzuführen. Von der Rohkost wissen wir ja schon, dass sie sehr gesund ist und Brendan Brzier ernährt sich zum großen Teil rohköstlich, kocht aber auch. Und diese Kombination finde ich genial!

Ist der Darm saniert und umgestellt, verzeiht er auch wieder „Sünden“. Schließlich dürfen wir unser Leben auch genießen und müssen nicht nur nach strikten Regeln leben. Wir sollten nur eben lernen, uns Dinge zuzuführen, die uns stark machen – und nicht schwächen!

Anmerken möchte ich außerdem das Thema Schrunden und Fissuren – sehr schmerzhafte Risse in der Haut – an den Fußsohlen, an den Fingerkuppen, in den Mundwinkeln.

Auf der angegebenen Seite wird wunderbar erklärt, wie man diese Risse mit Kleber wieder zubekommt – ganz wichtig! Woher sie kommen, weiß man allgemein nicht 100-prozentig. Aus eigner Erfahrung kann ich sagen, dass der Darm 1. meist genau so aussieht (Leaky-Gut-Syndrom mit Glutenunverträglichkeit), 2. stimmt der Mineralienhaushalt nicht (Nieren – Säure-Basen), 3. kommt oft noch eine Schwermetallbelastung dazu und 4. habe ich meine Schrunden an den Füßen mit ganz banalem „schrubben“ wegbekommen.

Besorgen Sie sich eine Naturhaarbürste und bürsten Sie jeden Abend damit die Fußsohlen und -ränder ab. Was es damit auf sich hat, kann ich mir bis heute noch nicht genau erklären, aber die Schrunden + Hornhaut sind weg. Mit Sicherheit werden die Fußreflexzonen angeregt (gut für alle Körperbereiche) und evtl. laufen wir einfach zu wenig barfuß. Wenn ich im Sommer meine nackten Füße über Stock und Stein „schinde“ ist auch die Fußhaut nachher glatter (klar, zuviel davon macht irgendwann Hornhaut, aber eine normale gesunde).

Man sagt immer, zuviel laufen macht Hornhaut (z.B. Problem bei Kellnern) und die reißt dann ein. Ist bestimmt richtig, aber nur in Schuhen?!

Das gleiche bei den Fingern. Risse sind meist (oder immer?) am Daumen. Beobachten Sie mal, wie Sie mit Ihren Fingern umgehen. Hantieren Sie wie ein Metzger oder achtsam? Entsprechend grob oder fein wird die Haut an Ihren Fingern sein. Wer dies nicht bestätigen kann, soll mir bitte schreiben. Ich bin sehr offen für positiven Austausch.

Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, helfe ich Ihnen gerne weiter.

Christine Klughardt

Kategorien
Körper und Haut Wissenswertes

Säure-Basen-Haushalt

Was ist der Säure-Basen-Haushalt?

Durch Stoffwechselvorgänge im Körper fallen Säuren an, die der Körper wieder ausscheiden muß. Bei Vitalstoffreicher Ernährung ist das kein Problem. Ernährt man sich jedoch vorzugsweise von „säurebildenden“ Nahrungsmitteln, kann der Körper das Säure-Basen-Gleichgewicht nicht mehr halten und fällt ins saure Milieu.

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse haben außerdem ans Tageslicht gebracht, dass man schon als Baby Säuren und Schwermetalle wie z.B. Quecksilber von der Mutter übertragen bekommen. So kommt der Mensch also schon vorbelastet auf die Welt.

Was ist der pH-Wert?

Der pH-Wert gibt uns Auskunft über das Säure-Basen-Verhältnis in unserem Körper. Die pH-Wert Skala geht von 0-14.

0 – 7 = saure Lösung
7 = neutrale Lösung
7 –14 = basische Lösung

Schon geringe Schwankungen belasten unseren Körper.

Unsere Hautoberfläche hat z.B. einen sauren pH-Wert von 5,5. Der bekannte „Säureschutzmantel“ hat aber nichts mit Schutz zu tun, sondern ist lediglich vorhanden, weil wir über unsere Haut einen Teil der Säuren im Körper ausscheiden. Eien gesunde Haut muß keine Krankheitserreger abwehren; diese halten sich sowieso nur in einem Körper der bereits „aus der Ordnung“ gekommen ist.

Der Magen ist z.B. der sauerste Ort in unserem Körper mit etwa 1,8 pH-Wert – und so muß es auch bleiben. Eine Einnahme bei Übersäurung mit dem bekannten Natron bringt hier nur einen basischen Magen mit Blähungen und Unwohlsein, aber keine dauerhafte Entsäuerung. Bei Sodbrennen helfen am besten gesunde grüne Smoothies mit vielen organischen Vitaminen und Mineralstoffen oder Betain-Hydrochlorid Kapseln, die die Magensäure ins Gleichgewicht bringen. Diese ist oft bei normaler „schlechter“ Ernährung zu wenig und auch im Alter ab 40 nimmt sie ab und dies führt zu Problemen wie Parasitenbefall im Darm, unterstützt Allergien usw.

Ist der Körper chronisch übersäuert, treten meist folgende Probleme auf:

  • Nachlassen der Leistungsfähigkeit, Erschöpfung
  • Verdauungsschwierigkeiten und Sodbrennen (Stuhl zu weich, zu dunkel)
  • Haarausfall (vorzeitige graue Haare)
  • Asthma
  • Migräne
  • Juckende Hautstellen, bis hin zu offenen nässenden Hautstellen
  • Durchblutungs- und Schlafstörungen (eingeschlafener Arm, Finger)
  • Hauterkrankungen und Entzündungen
  • Cellulite (Abfallstoffe lassen sie entstehen)
  • Rheuma, Arthritis, Ischias, Osteoporose
  • Schmerzen bei der Periode (die Menstruation ist eine Art Entsäuerung)
  • Krebs (Krebspatienten sind nachweislich übersäuert; nur eine übersäuerte, verschlackte Zelle führt zu einer Entartung!)
  • Schwermetallbelastung beachten – Gifte und Schwermetall halten sich nur in einem sauren Milieu
  • Streß kann nicht mehr kompensiert werden (kein Wunder, wenn der Topf mit anderen Sachen schon voll ist)

Was passiert, wenn wir zu sauer sind?

Die Erschöpfung der Puffersysteme des Körpers kann durch organische Symptome wie Infektionsanfälligkeit, rheumatische Beschwerden, Migräne und Kopfschmerzen sowie Depressionen deutlich werden. Aus Erfahrungswerten weiß man, dass ein Zuviel an Säuren im Körper unsere Leistungsfähigkeit herabsetzt und damit unser Wohlgefühl.

Normalerweise wird zuviel Säure im Blut transportiert, neutralisiert und durch die ableitenden Organe ausgeschieden:

  • Haut – in Form von Schweiß
  • Lunge – durch CO2-Abatmung
  • Niere – über den Urin
  • Darm

Sind diese Sicherungssysteme überlastet, werden die Säuren im Bindegewebe abgelagert. Das Bindegewebe (extrazellulär) „versumpft“ mit der Zeit und bietet keine ausreichende Grundlage mehr für die Zellversorgung. Auch Stoffwechselendprodukte aus der Zelle können nicht ausreichend abtransportiert werden.

Diese Tatsache wurde übrigens bereits 1931 von Otto Warburg erkannt. Für die Erkenntnis, dass Krebs nur in einer sauerstoffarmen oder sauren Umgebung gut gedeihen kann, erhielt er den Nobelpreis. (Ich frage mich nur, wo dieses Wissen inzwischen versumpft ist…)

Folge: das Gewebe entzündet sich und wird stark angegriffen oder zerstört; wichtige Stoffwechselvorgänge können nicht mehr ausreichend ausgeführt werden.

Übrigens: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Entzündungen stets auf Übersäuerung basieren!

Hervorzuheben ist hier das Organ Niere. Es reguliert die Feuchtigkeit und eben den Säure-Basen-Haushalt. In der chinesischen Medizin ist es der Marker für unser wahres Alter d.h. wir werden nur so alt, wie unsere Nieren funktionieren – Lebensenergie. Geht es der Niere schlecht, kann sie nicht mehr Entgiften und unser Körper verschlackt/altert.

Anzeichen für die schwache Niere: Geschwollene Augenlider, chronische Müdigkeit und Schlafmangel, dunkle Augenringe, Aufwachen morgens zwischen 5 und 7 Uhr, Übelkeit, zu großes Kälteempfinden.

Wie gleicht dies unser Körper aus?

Um die Übersäuerung auszugleichen, braucht unser Körper folgende Stoffe:

  • Calcium
  • Magnesium
  • Zink
  • Mangan
  • Kalium

Anmerkung meinerseits: Bevor wieder alle Leser fragen, woher man diese Mineralien bekommt – sie sind im rutano pH-Drink eingearbeitet, der im Shop erhältlich ist.

Bekommt unser Körper nicht genug basenbildende Stoffe aus der Nahrung, fängt er an die körpereigenen Reserven anzuzapfen. Die notwendigen Mineralien werden z.B. aus dem Knochengerüst und den Zähnen entnommen, was wie wir wissen, nicht unbeschadet überstanden werden kann.

Bekannt ist z.B. dass eine werdende Mutter oft Zähne verliert, wenn das Baby im Bauch wächst. Sie hat also ein Zuwenig an Calcium, das auch noch für das Baby herhalten muß. Folge – die Zähne verlieren Ihren Baustein und werden schlecht.

Wichtig: Unser Körper „schiebt“ Säuren sowohl ins Gebwebe (extralzellulärer Raum) als auch in die Zellen (intrazellulärer Raum). Wer also auch die Zellen entsäuern will oder muß (nach Feststellung), muß auf jeden Fall Zink, Magnesium, Mangan und Kalium (Kalium geht sehr stark in die Zelle) zu sich nehmen. Nur diese Mineralien können Säuren aus der Zelle wieder herausschleusen.

Fatal ist allerdings, dass selbst mit der Blutgasanalyse versteckte Säuren im Zellinneren nicht gemessen werden können.

Deshalb mein TIPP: Wenn Sie Anzeichen einer Übersäurung haben und deshalb Nahrungsergänzungsmittel zur Entsäuerung einnehmen, achten Sie immer auf die obigen 3 Mineralien. Damit sind Sie auf der sicheren Seite beim Entsäuern von extra- und intrazellulärem Raum.

Wie können wir einer Übersäuerung entgegen wirken?

In erster Linie stehen die Nahrungsmittel im Vordergrund.

Ragnar Berg, der erste Wissenschaftler der diesem Thema vor über 70 Jahren näher auf den Grund gegangen ist fand heraus, aus was die Nahrung bestehen sollte:

  • Zu 80% aus Basen
  • Zu 20% aus Säuren

Meist bestehen unsere Mahlzeiten zu 80% aus säurebildenden Lebensmitteln. Zuviel „leere“ Kohlehydrate aus Weißmehl und Zucker belasten unseren Körper. Es fehlen Mineralien, Spurenelemente und Vitamine in Fertignahrung. Zusatzstoffe, Umweltbelastung und Streß verbrauchen zudem mehr Vitalstoffe.

Also – wichtig ist, dass wir Nahrungmittel zu uns nehmen die im Stoffwechsel als Endprodukt basisch wirken. Eine saure Zitrone ist zwar sauer, wirkt aber am Ende basisch, sowie alle z.B. Milchsauer vergorenen Produkte! Diese sind übrigens für unser Darmflora sehr empfehlenswert. Oder nehmen Sie statt herkömmlichen Essig lieber Apfelessig – er entfernt den Kalk nicht nur im Wasserkocher!

Durch den sauren Regen (dieser ist fast 40x saurer als vor 30 Jahren !!!) werden wichtige Stoffe verringert.

Frühzeitiges Abernten von Obst lässt die Frucht nicht genug Vitamin C bilden. Lange Transportwege und Lagerung verringern den Gehalt an Vitaminen sofort. Um dem Körper ausreichend Nährstoffe zu bieten, empfehle ich viel basenbildendes Gemüse, gesundes Getreide (Hirse, Amaranth), Samen (Hanfsamen, Kürbiskerne), Nüsse (Cashewkerne, Mandeln), reifes Obst – alles möglichst in Bioqualität um den Körper mit Schadstoffen nicht noch mehr zu stressen.

Bei Streß, psych. und körperl. Belastung und Krankheit kommen wir mit ausgesuchter Zufuhr an guten Vitalstoffen am Besten über die Runden. Der Körper hat dann einen erhöhten Bedarf! Das ist meine persönliche Erfahrung und auch die unserer Kunden. Wenn Sie schnell und viele Vitalstoffe zu sich nehmen müssen oder wollen, zusätzlich entgiften und ernähren wollen, dann sind z.B. Grüne Smotthies die beste Alternative, die es derzeit in der Ernährung gibt. Nach so einem lebendigen Trank, bestehend aus unbedingt Wildkräutern und gereiften Früchten, fühlen auch Sie sich lebendiger – ausprobieren!

Die weit verbreitete Meinung, dass wir ein Zuviel an Vitalstoffen durch ein Überangebot an Essen haben und wir deshalb immer älter werden, lasse ich hiermit nicht gelten. Schließlich haben wir mehr chron. Kranke als jemals zuvor! Nach einer neuen Studie wird z.B. immer weniger Gemüse gegessen; statt dessen mehr Fleisch, das zu sauer macht, immer noch Antibiotika, Hormone und Süßtsoffe enthält und, energetisch gesehen, bei unserer Art der Viehhaltung (ohne Sonne und Auslauf, mit zuviel Tieren auf zuwenig Platz – Streß der auf unseren Körper übergeht) eine völlige Belastung für unseren Körper darstellt.

Wichtig: Alles nur auf die Nahrungsmittel zu reduzieren funktioniert in vielen Fällen meiner Erfahrung nach nicht mehr. Meist ist es Stress und psychische Überbelastung, die unseren Körper sauer werden läßt.

Wenn Sie an Übersäuerung leiden, dann stellen Sie Ihre Ernährung um und lernen Sie Methoden zu „entstressen“. Dann erst wird der Körper Ruhe bekommen und kann in Ruhe basisch sein.

Basenbildende Nahrungsmittel

  • Gemüse außer Rosenkohl (am besten roh) und Salat
  • Pilze (biologisch angebaut)
  • Wildkräuter (enthalten die meisten Vitamine u. Mineralstoffe)
  • Früchte aller Art, Trockenfrüchte (besonders Feigen)
  • Soja in allen Variationen, überhaupt pflanzliches Eiweiß
  • Roh-Milchprodukte (demeter), Molke (normale erhitzte Milchprodukte verschlacken)
  • Alle Teesorten u. Schwarztee (mind. 5 min. gezogen)
  • Kaffee, dunkles Bier, Wein (natürlich nur in Maßen)
  • Fruchtsäfte (Citrussäfte in Maßen, denn die machen sauer), Gemüsesäfte, grüne Säfte
  • Gerstengrassaft (das basischte Getränk überhaupt)
  • Mineralwasser ohne Kohlensäure, Quellwasser, abgekochtes Wasser (entschlackt)
  • Cashew- und Walnüsse
  • Samen
  • Roh-Rohrzucker (Zucker in Maßen verwenden, besser Honig oder Sirup)
  • Vollkornprodukte (am besten roh als Müsli, noch besser, angekeimt mit vielen Enzymen drin)
  • Milchsauer vergorenes (Z.B. Sauerkraut, Sojasoße Nama Shoyu, Kimchi)
  • Lebensfreude, Liebe zu sich und den anderen (Ärger + Stress übersäuern)
  • Sport, betrieben im Sauerstoff-Bereich (aerob) um Milchsäureüberschuß im Muskel zu verhindern
  • kein Streß

Säurebildende Nahrungsmittel

  • Alle Fleisch- u. Fischprodukte (dunkles Fleisch und Innereien noch mehr) aus konventioneller Tierhaltung, Weidehaltung z.B. erzeugt Fleisch von anderer Qualität mit Omega3 (gut gegen Stress) und ohne Stress aus Stallhaltung
  • Butter (außer Roh-Milchbutter, Sauerrahmbutter weniger)
  • Die meisten (erhitzten) Milchprodukte aus konventioneller Tierhaltung
  • Viele Nüsse (in Maßen genießen)
  • Helles Bier, Cola, Limonaden
  • Linsen, Erbsen
  • Weißmehlprodukte (entalten keine brauchbaren Mineralien mehr, verschleimen den Darm)
  • Streß, Ärger, unverdaute Geschehnisse
  • raffiniertes Salz (besser Stein- oder Meersalz)
  • Gärungsprozesse (Blähungen), stressen unsere Leber
  • Fastfood
  • fehlende Eigenliebe

Die hier aufgeführten Nahrungsmittel sind ermittelt nach dem PRAL-Klassifizierungsmodel, das neben den säure- u. basenbildenden Bestandteilen auch deren Absorptionsrate im Darm, die physiologischen Vorgänge bei der Verstoffwechselung sowie deren Einfluß auf das Säure-Basen-Gleichgewicht wiedergibt.

(Quelle: http://www.saeure-basen-forum.de/)

Bitte greifen Sie bei Ihrer Nahrungsmittelwahl auf Qualität zurück. D.h. BIO-Ware ohne Pestizide, Hormone, Antibiotika. All das nimmt Ihr Körper auf, belastet und behindert ihn und bei Streßsituationen (körperlich oder seelisch) läuft der eh schon volle Topf leichter über. Dann blüht die Haut plötzlich, das Ekzem juckt und näßt, Sodbrennen, Asthma – eben das ganze Programm an „plötzlich“ auftretenden Symptomen, die uns eigentlich nur „anzeigen“ was innerlich schon länger nicht paßt!

Psychische Säurungsmittel

Hier zähle ich einen Punkt extra auf, weil er regelmäßig überall unterschlagen wird. Man vergißt all zu leicht, dass Ärger und Stress sehr sauer machen!

Das heißt, die besten Entsäuerungsmittel helfen nur am Rande, wenn das eigentliche Problem nicht gelöst ist. Aber bei allen Krankheiten ist das eben so. Eine negative Emotion, z.B. Ärger in der Familie mit dem Vater, ungeklärt und hochaggressiv, ist nicht geklärt und schwelt im Körper so vor sich hin. Irgendwann sagt der Körper Ihnen, das Schluss ist und zeigt Ihnen das in Form eines Krankheitsymptomes.

Damit das nicht passiert ist regelmäßige Psychohygiene angesagt. Reinigen Sie Ihre Psyche von allen Formen der Aggression, Wut, Groll, Neid, Angst usw. Diese Emotionen setzen auf Dauer feste Ankerpunkte in unserem Körper/Blockaden.

Wie kann man diese lösen?

Setzen Sie sich einfach ein schönes Bild dagegen!

Im obigen Beispiel wäre das der Vater, so wie Sie sich ihn diesen wünschen – freundlich, offenherzig, gesprächsbereit, entgegenkommend, geduldig, liebevoll etc.

Tun Sie dies täglich und irgendwann haben die negativen Emotionen keine Kraft mehr – glauben Sie mir, das funktioniert! Und noch besser funktioniert es, wenn Sie auch daran glauben, dass wir alle aus einer Quelle stammen – und die steht immer hinter uns in Licht und Liebe.

Wenn Sie an Beschwerden leiden, sind Hilfsmittel angebracht – einfach damit es schneller bergauf geht.

Welche Nahrungsergänzungsmittel gibt es?

Das Angebot an Präparaten nimmt immer mehr zu, seit man die Wichtigkeit des Säure-Basen-Haushaltes erkannt hat. Jedes Präparat variiert in Menge und Unterschiedlichkeit der Mineralien.

Wichtig: in Citronatform kann z.B. der Körper Mineralien besser aufnehmen als mit Carbonaten, das gleiche gilt für Magnesiumoxid.

Auch muß darauf geachtet werden, Substanzen einzunehmen, die erst im Dünndarm aufgenommen werden (z.B. Zinkgluconat).

Interessant: Bei den Frauen lagert sich zuviel Säure bzw. Säureschlacken vorzugsweise an den Hüften ab (Cellulite) Säuren im Kopf und in den Füßen.

Männer haben aufgrund überschüssiger Säure gerne Haarausfall, denn die Säure lagert sich im Kopfbereich ab!

Säureschlacken entstehen beim Neutralisieren von Säuren – ein chemisch nachvollziehbarer Vorgang. Schon aus diesem Grund sollten wir Menschen mit Säurebildender Nahrung vorsichtig sein. Die Säureschlacken müssen immerhin auch wieder ausgeschieden werden. Deshalb auch immer zu Citrat-Produkten greifen – die Ausscheidung ist damit höher!

pH-Wert Test

Aufwendig ist die pH-Wert Messung im Blut über die Blutgasanalyse. Diese kann nur der Arzt machen, gibt aber genaueren Aufschluß über ein Zuviel an Säuren oder auch Basen (leider nicht über den intrazellulären Bereich).

Herkömmlich, aber nicht ganz 100%-ig ist die Messung mit den pH-Teststreifen. Ich gebe sie hier aber trotzdem an, da man bei einer Übersäuerung wenigsten nachmessen kann, ob der Körper die gebunkerten Säuren ausscheidet.

Messen Sie 7x über den Tag verteilt Ihren pH-Wert mit dem Indikatorpapier aus der Apotheke.

Bitte nehmen Sie für ein neutrales Testergebnis 3 Tage vorher keine Mineralien und Vitamine ein!

Unser Körper scheidet Säuren und Basen unterschiedlich stark aus. Hier können die Schwankungen von pH-Wert 5 – 8 sein. Der erste Test sollte der normalerweise saure Morgenurin sein. Gesunde Nieren scheiden die anfallenden Säuren über Nacht aus. Im Laufe des Tages pendelt sich der pH-Wert des Urins bei 7 ein.

Sollte dies nach mehrmaligem Testen nicht der Fall sein, muß die Nierentätigkeit angekurbelt werden. Ansonsten schwanken die Werte immer wieder über den Tag verteilt. Das ist normal so.

Im Zweifelsfall können Sie eine Übersäuerung nach bereits vorhandenen Beschwerden (siehe oben) beurteilen.

Noch eine Möglichkeit für das Feststellen einer Übersäuerung:

Ein Test, den bereits van Slyke schon 1902 beschrieben hat: nehmen Sie morgens einen Eßlöffel Kaisernatron. Im Laufe der nächsten Stunden muß der Urin dann einen deutlichen Schub ins Alkalische (Basische) machen. Tut er das nicht, können Sie von einer Übersäuerung ausgehen. Der Körper verwertet sofort alle notwendigen Stoffe für einenen Säure-Ausgleich.

Im Schnitt dauert es 10% des Lebensalters bis alle Säuren im Körper reguliert sind! (Wissenschaftlich nachgewiesen).

Übrigens:

Der pH-Wert wird z.B. viel über unsere Atmung geregelt. Über die Atmung scheiden wir viel CO2 aus, das im Körper sauer macht. Das was die Atmung nicht schafft, übernimmt anschließend die Niere. Die sauren Bestandteile im Körper nehmen so ab.

Logischerweise ist die Abatmung von CO2 (Gas) über die Lunge leichter, effektiver und schneller als die Ausscheidung über die Nieren. Deshalb eine gleichmäßige und gute Atmung zulegen (3/4 aller Menschen atmen falsch und haben deswegen alle möglichen Beschwerden). Sport ist hier am hilfreichsten, weil wir hier gezwungen sind viel zu atmen – atmen Sie vor allen Dingen öfter mal länger aus als ein – und ruhig!

Praktizieren Sie Tiefenatmung – bekannt z.B. unter Pranayama – ganz, ganz wichtig!

Damit füllen sich die Energidepots wieder auf, der Körper kommt in Fluß. Asthmatiker verlieren z.B. mit der richtigen Atmung ihre Asthmaanfälle – echt wahr!

Meine persönliche Empfehlung:

  • Machen Sie 1-2x im Jahr eine Entsäuerungskur. Das bekommt Körper und Geist gut – auch bei basischer Ernährung (Ärger und Streß machen extrem sauer!)
  • Jeder sollte regelmäßig entsäuern – eine gute Gesundheitsvorsorge!
  • Ab Schulkindalter kann mit einer passenden Dosis begonnen werden, wenn Anzeichen einer Übersäuerung vorhanden sind oder das Kind immer wieder krank ist.
  • Wenn Sie einen anstrengenden Job haben oder viel Sport treiben, sind gute Nahrungsergänzungsmittel auf jeden Fall von Vorteil!
  • Beziehen Sie Naturnahe Lebensmittel in Ihre Ernährung mit ein z.B. Wildkräuter (enthalten viel mehr gesunde Stoffe als gekauftes Gemüse)
  • Essen Sie natürliche Enzyme – enthalten in Gerstengrassaft, Papaya, Ananas (aber im harten inneren Kern), gekeimte Sprossen und Getreide (Essener Brot)

Es gibt Menschen, die generell mit der Mineralienaufnahme Probleme haben. Bitte bei einem Therapeuten /Heilpraktiker die Nierenfunktion (Sakral Chakra) und den Darm (Solar Plexus) überprüfen lassen!

Dies alles sind persönliche Empfehlungen von mir aufgrund eigener und Erfahrungen und Anderer. Bei gesundheitlichen Problemen empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall einen guten Therapeuten.

Tun Sie etwas für Ihre Gesundheit!

Info
Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen möchten oder sich im Nahrungsergänzungsmittel-Durcheinander besser zurecht finden möchten, dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Buchtipp: Ein einfaches aber zu emfpehlendes Buch ist „Der Säure-Basen-Haushalt“ erschienen im Gräfe & Unzer Verlag

Mit Optimismus und Lebensfreude kommen Sie gesünder durchs Leben!

Ihre Christine Klughardt

Kategorien
Ernährung Körper und Haut Wissenswertes

„Lebendige“ Pflanzenöle

„Lebendige“ Pflanzenöle – Was heißt das?

Bevor ich dieses Thema genauer erörtere, möchte ich noch zu einem Beitrag über Olivenöl im „stern“ Ausgabe 18.6.2014 etwas anmerken. Darin geht es um gepanschtes Olivenöl, das auf dem deutschen Markt sehr verbreitet ist. Erkennbar meist am Preis: Wenn ein Olivenbauer ein hochwertiges „extra vergine“ presst, hat er Herstellkosten von 12,- € für den 1/2 Liter. Es ist also unmöglich in einem billig discounter ein hochwertiges, reines Olivenöl unter diesem Herstellpreis zu bekommen!

Zudem werden mehr „extra vergine“ auf dem Markt verkauft, als es gibt. Nach Expertenmeinung verdienen nur etwa 5% der verkauften Öle den Ausweis Spitzenqualität!

Seien Sie aufmerksam und hellhörig, wenn Sie Pflanzenöle kaufen. Qualität hat seinen Preis – mit weniger Geld fördern Sie die Ölpanscherei und erschweren es Kleinbauern anständige Preise für Ihre schwere Arbeit zu bekommen!

Manch einer mag jetzt denken: „Pflanzenöle – Das Thema kenne ich bereits. Nichts Neues, viele ungesättigte Fettsäuren, kalt gepresst, möglichst in Bio-Qualität“.

Und doch ist das Thema ganz neu. „Lebendig“ bedeutet, ein Lebensmittel nicht höher als 42° zu erhitzen, weil sich dann die Eiweiß-Struktur anfängt zu zersetzten.

Aber – „Kalt gepresst“ bedeutet doch, dass ein Öl kalt gepresst wird?! Also Samen oder Nüsse oben rein und unten kommt das kalt gepresste Öl heraus.

Leider falsch!

Bis dato habe ich auch so gedacht. Wie sollte es anders sein. Tatsache ist jedoch, dass beim Pressen Hitze entsteht. Logisch – ein physikalischer Vorgang. Selbst in einer alten Steinmühle können Presstemperaturen von bis zu 55°C entstehen. Also schon darüber!

Bei großen Ölmühlen können gar Temperaturen bis 170°C enstehen. Das hat einfach mit der Größe der Ölpressen zu tun. Die Mechanik läßt Reibung entstehen und diese macht nunmal Wärme bzw. Hitze.

Kalt gepresst“ bedeutet lediglich, dass von Außen keine Temperaturen zugeführt werden. Das Saatgut kommt mit normaler Temperatur in den Trichter der Ölmühle und je größer das Rohr mit der Schneckenpresse ist, um so mehr Hitze entsteht.

Hier kann sich also jeder Verbraucher an seinen fünf Fingern abzählen, dass er bei Massenware keine gute Qualität bekommen kann. Das geht technisch gar nicht. (Übrigens muß ein Öl laut Gesetz nur mind. 50% des angegebenen Öls enthalten. Der Rest kann irgend ein billiges Öl sein. Also Achtung bei billiger Discounter Ware!)

So landen wir wieder bei den guten kleinen Ölmühlen, die nach dem Krieg hier in Deutschland immer mehr ausstarben. Schade eigentlich, denn man hat doch ein gutes Gefühl, wenn man Ware einkauft, die gleich „um die Ecke“ hergestellt wird. Man kennt sich und weiß um die Meinungen und Erfahrungen der „Nachbarn“ und weiß dann natürlich auch, welches Produkt mit welcher Qualität eingekauft werden kann.

Bei den Ölen in unserem Shop ist es nicht anders. Eine kleine Ölmühle, die durch ein spezielles Verfahren herausgefunden hat, wie Öl wirklich kalt gepresst werden kann. Eine Produktion im Kleinen und noch nicht im Großen. Liegt wohl auch daran, dass es diese Art der Produktion erst seit ca. 1 Jahr gibt. Steigt die Nachfrage, muß es dann einfach mehr Produktionsstätten oder eben Ölpressen geben. Dann kann die Qualität gehalten werden.

Aber warum ist „Lebendiges“ Öl so viel besser?

Ich habe mir erklären lassen, dass es so einige Ölmühlen gibt, die von sich behaupten „echt kalt pressen“ zu können; so bei 37 – 50 °C. Für Rohkost-Qualität ist das schon zu hoch. Und selbst diese Temperaturen sind anzuzweifeln.

Dafür gibt es eine ganz einfach Art des Nachweises – die ungeliebten Transfettsäuren. Diese entstehen vermehrt in Ölen mit ungesättigten Fettsäuren, so bald sie erhitzt werden. Je höher die Temperatur um so mehr Transfettsäuren entstehen. Das ist im Labor gut nachzuweisen. (Das geliebte Olivenöl ist dabei nicht so empfindlich – liegt wohl am Gehalt der Ölsäure und bei anderen Ölen an den gesättigten Fettsäuren z.B. Kokosöl.)

Finde ich sehr gut so. Denn bevor wir die guten Öle kennen gelernt haben, habe ich mich ausgiebig mit diesem Thema beschäftigt und auch so manchen Öl-Hersteller kontaktiert. Bei Fragen wie: „Hat Ihr Öl Rohkost-Qualität?“ oder „Bei welchen Temperaturen werden Ihre Öle gepresst?“ kam so mancher Verkäufer ins Stottern, selbst auf der vielgepriesenen Biofach Messe in Nürnberg. Email-Antworten kamen oft sehr spät und von ganz anderen Mitarbeitern. Wird wohl nicht oft nachgefragt und ich kam dann doch sehr ins grübeln, ob die Antworten richtig seien!?

Nun weiß ich, dass es leicht nachweisbar ist, ob jemand tatsächlich gute Öle hat oder nicht. Denn inzwischen weiß jede gute Hausfrau, dass Transfettsäuren nicht gesund sind und vermieden werden sollten. Dass sie aber bereits in einem ganz „normalen“ Pflanzenöl zu finden sind, wußte ich lange nicht.

Was machen Transfettsäuren?

Transfettsäuren blockieren in unserem Körper wichtige Funktionen. Dazu gehört der wichtige Austausch von Zucker im Blut. Dieser wird normalerweise vom Insulin in die Zellen geschleust, um uns wieder Energie zu bringen. Leider können Transfettsäuren die wichtigen Insulinrezeptoren blockieren und der Vorgang kann nicht durchgeführt werden. Das führt auf Dauer zu Diabetes!

Für einen Ausdauersportler ist gutes Öl besonders wichtig. Es hat hier eine wichtige Pufferfunktion und sorgt dafür, dass der Zucker nicht so schnell ins Blut gelangt. Kokosöl z.B. hat die Eigenschaft den Stoffwechsel anzukurbeln – gut für Fettverbrennung und Muskelaufbau!

Ich will nun nicht alle verrückt machen, aber man sollte sich seine Nahrung des gesunden Körpers Willen schon genau anschauen.

Wichtige Regel: Erhitzte Fette und Milch-Eiweiße verschlacken und blockieren. Das ist eine Tatsache!

Essen Sie also möglichst wenig oder – noch besser – gar keine davon. Denn meine Meinung ist, dass es die Menge macht. Ißt man 3/4 des Tages gesund, kippt der Körper nicht um, wenn man dann mal sündigt. Umgekehrt ist eindeutig schlecht. Schnelle Alterung und Krankheit ist vorprogrammiert – außer man ist eine unerschütterliche Frohnatur. Denn postive Energien sind wichtig, um gesund und jung zu bleiben. Dazu gehört ebenfalls die Freude beim Essen!

Worin sind Transfettsäuren noch enthalten?

  • Pommes 38 %
  • Kekse 23 %
  • Fertisoßen 33 %
  • Croissants 18 %
  • Toastbrote 18 %
  • Müsliriegel 11 %
  • Margarine 5 % (enthält viele gehärtete Fette und ist nur noch eine Art cremige Kunststoffmasse!)
  • Chips 5 %

(Durchschnittgehalt an Transfetten im Fettanteil von Nahrungsmitteln. Quelle: Ölwechsel für Ihren Körper! Reiner Schmid)

Natürlich fällt hier gerade das Fast Food Essen darunter. Aber das wissen wir mittlerweile, dass es nicht gesund ist. Und wer sich davon nicht trennen kann, sollte es weniger tun als bisher und zum Ausgleich viel Rohes Gesundes essen.

Denn ich bin der Meinung, dass 1. unser Körper ziemlich viel aushält (wenn nicht zusätzlich viel emotionaler Stress dazu kommt) und 2. man auch viel wieder ausgleichen kann. Aber das muß man wissen und richtig umsetzen.

Erhitzte Fette

Also – beim Erhitzen eines Fettes entstehen Transfettsäuren. Das ist nicht in jedem Fett oder Öl gleich. Wenn Sie etwas braten möchten, sollten Sie auf Kokos- oder Palmfett zurück greifen. Diese sind durch den Anteil an gesättigten Fettsäuren weniger empfindlich. Vielfach wird noch Erdnußöl empfohlen, doch selbst dieses würde ich nicht mehr nehmen.

Kokos- und Palmfett sind außerordentlich hitzestabil und bilden keine Transfettsäuren.

Erhitzte Fette und Öle kommen überall vor (so wie eigentlich die meisten unserer Lebensmittel erhitzt/pasteurisiert werden, selbst Säfte mit angeblich viel Vitaminen! Übrigens: Pasteurisierte Milch fängt an zu stinken, wenn sie überfällig ist, Rohe-Milch wird lediglich sauer!) Dazu gehören auch die vielgepriesenen Fischöl-Kapseln. Fischöl wird z.B. durch Auskochen von Fischabfall gewonnen – Kochen!

So wird alles haltbar, weil kein Leben mehr darin ist. Fischöl-Ergänzungsprodukte halten dann über 3-4 Jahre. Reines Fischöl läßt in seiner Qualität schon nach mehreren Tagen nach – und um hier noch etwas loszuwerden – gibt es keine Studien die irgendeine positive Wirkung von Fischöl oder den bekannten Lachsöl-Omega-3-Kapseln belegen!

Ganz im Gegenteil hat man festgestellt, dass es Herzbeschwerden eher verschlimmert. (Quelle: Ölwechsel für Ihren Körper! Reiner Schmid)

In einem Pflanzenöl gibt es viele verschiedene Omegas – nicht nur 3 – 6 – 9. Warum sollten ausgerechnet nur diese drei für uns gut sein?!

Wer sich ganz auf die gesunde Einnahme von Öl verschwört, sollte stets auf eine gesunde Mischung achten. So wie in der gesamten Ernährung – nie zu viel von einem.

Die bekanntesten Inhaltsstoffe von Pflanzenölen

Ölsäure (einfach ungesättigte Fettsäure)
viel ist z.B. im Olivenöl enthalten, deshalb hält es beim Braten länger stand, ist aber trotzdem nicht optimal. Soll im Gegensatz zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren genauso positive Eigenschaften auf die Gesundheit haben

Omega 6-Fettsäuren (mehrfach ungesättigte Fettsäure)
z.B. Linolsäure und gamma-Linolensäure, essentiell, zuviel davon setzt unseren Körper unter Streß!

Omega 3-Fettsäuren (mehrfach ungesättigte Fettsäure)
z.B. alpha-Linolensäure, sonst nur in Lachs und Hering enthalten. Es wirkt entzündungshemmend und unterstützt bei verschiedenen Gefäßerkrankungen

Vitamin E (Tocopherol)
fettlösliches Vitamin und bekantestes Antioxidans (Radikalfänger), große Bedeutung auf die Gesundheit unserer Haut

Vitamin A (Retinol)
Zu wenig davon läßt unsere Haut ledrig, schuppig und faltig werden, zuviel davon kann Rötung und Juckreiz auslösen. Trotzdem ist es wichtig für unseren Körper.

Bekannt ist wohl auch das beta-Carotin, ein Provitamin A aus der Gruppe der Carotinoide. Sie sind bekannt als Radikalfänger und in der Kosmetik bekannt für Ihren schwierigen Einsatz – sie färben alles orange – und dies mag nicht jede Kundin (z.B. Sanddorn- oder Hagebuttenöl).

Leicht zu merken: Nur fettlösliche Vitamine sind in Ölen enthalten, auch wenn sie einen kaum erwähnenswerten Wasseranteil haben. Dazu gehören die Vitamine E, D, K, A (Eselsbrücke: Edeka)

Enzyme gibt es im Öl normalerweise nicht – diese sind nämlich wasserlieben. Haben Sie jedoch im gepressten Öl einen „Bodensatz“, weil das Öl nicht gefiltert ist, so sind das normalerweise Reste der gepressten Nüsse oder Samen und an deren Eiweißteil hängen die Enzyme.

Gifte

Die meisten aller schädlichen Gifte sind fettliebend. Das hat z.B. den „Vorteil“, dass sie mit Fett wieder ausgeschieden werden können. Meist ist es so, dass wir Gifte auch in fetthaltiger Form zu uns genommen haben z.B. Pflanzenöle mit Rückständen von Pestizieden ebenso wie Gifte, die sich in tierischem Fett anlagern.

Um Gifte nun aus dem Körper zu bekommen, müssen wir dies in fetter Form tun. Ob bei der bekannten Leberreinigung, wo man Olivenöl trinkt oder beim bekannten Ölziehen (man nimmt einen Schluck Öl und zieht es im Mund so lange wie möglich hin und her und spuckt das Öl mitsamt den rausgeschwemmten Schlackenstoffen unbedingt aus) bekommt so eine neue Dimension., um den Mundbereich zu reinigen.

Ebenso im Haushalt: öliges löst sich wieder mit öligem.

So eine Reinigung sollte ausschließlich mit guten Bio-Pflanzenölen geschehen; sonst bringt es nichts.

Heißt also – mit einem guten Öle bringen Sie in Ihrem Körper ganz schön was in Gang. Dazu gibt es noch verhältnismäßig wenige Untersuchungen. Tests der Wissenschaft bleiben abzuwarten – wenn denn gewollt (gesunde Menschen leben länger und kosten mehr).

Selbst im Ayurveda entgiftet man mit Ölen auf der Haut. Probieren Sie das Zuhause mit Wildrosenöl (Hagebutte) – könnte zu übelriechenden Ausscheidungen führen. Ist aber gesund – also raus damit!

Probieren Sie mal einen Rohkost-Obstsalat:

Verschiedenes Obst (immer so klein wie möglich schneiden, ist leichterfür die Verdauung und macht die Rohkost-Ernährung aus)

rohes Mandelmus (nach Geschmack, etwa 1 EL)

1 - 2 EL Haselnußöl (alternativ Sonnenblumenöl)

Das Ganze lassen Sie dann mal mind. 1 Stunde stehen. In dieser Zeit arbeiten die Enzyme den Fruchtzucker heraus und wenn Sie den Salat nachher probieren, wird er geschmacklich voller und abgerundeter sein, als vorher. Sie möchten dann nichts anderes mehr. Garantiert! Geht aber nur zufriedenstellend mit "Lebendigem" Öl - also wirklich kaltgepresstem Öl!

Zudem ist Öl oder eben Fett, ganz wichtig für unseren Stoffwechsel. Immerhin besteht dieser zu etwa 30 % aus Fettsäuren (man berichtige mich bitte, wenn es nicht ganz stimmt).

Will heißen, unser Körper braucht Fett – aber eben gesunde Fette bzw. rohe Fette. Selbst der Japaner und die Eskimos genießen Fisch eben roh, weil gesund und er Ihnen wahrscheinlich auch schmeckt. Nicht so jedermanns Ding – außer im Sushi – und die Fische enthalten ja immer mehr Schwermetallen. Gesund?

Was bleibt an Fetten?

Rohkost-Pflanzenöle, auch die Rohmilch-Butter (in Maßen geniessen, ist tierisch und trotzdem mit Schlacken belegt) gehört dazu …. und die rohen Nüsse und Samen. Aber das ist genug. Schließlich sollen wir uns nicht damit vollstopfen, sondern unsere gesunde Nahrung damit ergänzen und vervollständigen.

Wer also z.B. abnehmen will, darf trotzdem das Fett nicht vergessen. Für unseren Stoffwechsel enorm wichtig! Weg mit den Light Produkten, die oft noch mit anderen synthetischen Ersatzstoffen vollgestopft sind und hin zu den wirklich unsere Gesundheit unterstützenden Stoffen.

Essen Sie sich quer Beet durch alles was naturbelassen und lebendig ist – Gemüse, Obst, Nüsse, Samen + Saaten (nur frisch gemahlen, mit voller Keimkraft), Pflanzenöle und wenn Sie dennnoch kochen wollen, dann dämpfen Sie nur oder fügen das Gemüse am Schluß klein geschnitten zu.

Probieren Sie´s aus. Sie sollten es sich wert sein!

Ihre Christine Klughardt

Kategorien
Naturkosmetik und Umwelt Wissenswertes

Wo man Pflanzenöle einsetzen kann…

Klicken Sie hier und Sie können sich eine Datei herunterladen oder ausdrucken – für Ihren Hausgebrauch von Ölen Zuhause:

Liste_Oele