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Bekannte Allergene

Immer wieder fragen Kunden bei uns an, ob wir etwas für Ihre empfindliche Haut hätten. Dann folgt stets gleich die Aufzählung der bekannt gewordenen Allergene durch den Hautarzt. Darauf sortieren wir die Allergene erst einmal. Das heißt, es gibt Allergene auf chemisch synthetischer Basis und Allergene aus der Natur.

Die ersteren fallen bei uns gleich einmal weg, da wir Naturkosmetik herstellen. Bei echter Naturkosmetik wird ja speziell darauf geachtet, nur oder hauptsächlich natürliche Bestandteile zu verwenden. In den rutano Produkten werden z.B. synthetische Duftstoffe überhaupt nicht verwendet. Diese stellen die meisten Auslöser für eine Kontaktallergie. Im zweiten kann es zu Kontaktallergien bei Bestandteilen ätherischer Öle kommen, die in den rutano Produkten immer bei den Inhaltsstoffen mit aufgelistet sind. So sind unsere Kunden auf der sicheren Seite.

Trotzdem kann es natürlich auch vorkommen, dass ein Kunde auf eine Pfefferminze oder die Hamamelis reagiert. Dies sind Einzelfälle und können bei vorheriger Abklärung der Inhaltsstoffe natürlich umgangen werden.

Für alle Betroffenen haben wir hier eine Auflistung aller bekannten Allergene, die Probleme bereiten können.

Häufige in Deodorants und Kosmetika nachgewiesene Duftstoff-Komponenten:

Besonders potente Allergene sind:

  • Baummoos absolue (Evernia furfuraceaExtract) und
  • Eichenmoos absolue (Evernia prunastri Extract) Per Extraktion gewonnene Natursubstanzen
  • Farnesol (synthetisch, Duftstoff)
  • Isoeugenol (synthetisch, Duftstoff)
  • Lyral (meist synthetisch, Duftstoff – auch in Salbei, Rosmarin Lorbeerenthalten)
  • Zimtaldehyd (Cinnamal, synthetisch, Duftstoff, Aroma – auch in z.B. Ceylon-Zimtöl,
  • Zimtkassie, Zimtblätteröl, Hyazinthenöl, Cassaiaöl, Lavendelöl, Narzissenblütenöl, Perubalsam enthalten)

Als weniger bedeutende Allergene eingestuft werden:

  • alpha-Amylzimtalkohol (Amylcinnamyl alcohol, synthetisch, Duftstoff)
  • Benzylcynnamat (synthetisch, Kosmetik, Arznei- ist u.a. Bestandteil des Tolubalsams, Perubalsams, Storaxöls)
  • Citral (synthetisch oder natürlich – auch in ätherischen Ölen von Orangen und Zitronen)
  • Citronellol (synthetisch oder natürlich – Bestandteil von Rosen- und Geranium-Ölen, Citronell-Ölen aus Citronellgras)
  • Cumarin (synthetisch oder natürlich, Duftstoff – auch in gelben Steinklee (Melilotus officinalis), im Waldmeister, der Steinweichsel (Prunus mahaleb), in Datteln, in der Tonkabohne (Dipteryx odorata) und in der Zimtkassie enthalten.
  • Eugenol (natürlicher Bestandteil ätherischer Öle von Gewürznelkenöl und Zimtblätteröl)
  • Geraniol (synthetisch oder natürlich, in vielen Pflanzen, Aromastoff – z.B. Lavendel, Jasmin, Geranien, Rosen, Orangenblüten, Zitronenschalen, Nadeln verschiedener Koniferen, meist verwendeter Duftstoff)
  • Hydroxycitronellal (synthetisch, Duftstoff, Geschmacksverstärker)
  • Lilial (Butylphenyl Methylpropional, synthetisch, Duftstoff)
  • Zimtalkohol (Cinnamyl alcohol, synthetisch oder natürlich, Duftstoff – ist enthalten in Styrax, Hyazinthenblütenöl, Narzissenöl, Zimtblätteröl, Perubalsam)

Als seltene Sensibilisatoren gelten:

  • alpha-Amylzimtaldehyd (Amylcinnamal, snthetisch, Duftstoff)
  • Anisalkohol (Anisyl alcohol, chemisch aus Anisöl, Duftstoff, Zahnpflege)
  • Benzylalkohol (chemisch, Duftstoff, Konservierungsmittel – kann in den ätherischen Ölen vieler Pflanzen nachgewiesen werden, u.a. Bestandteil in Perubalsam und Tolubalsam)
  • Benzylsalicylat (synthetisch oder natürlich, Duftstoff, Arznei, Sonnenschutz – z.B. in der Gewürznelke, Jasmin-, Hyazinth- und anderen ätherischen Ölen)
  • Linalool (synthetisch oder natürlich, Duftstoff – in Bergamotte-, Rosen-, Zimt-, Thymian-, Geranium-, Zitronen-Öl u.a. Ölen)
  • Limonen (synthetisch oder natürlich, Duftstoff, Lösemittel, Reinigungsmittel – kommt in Zitrusfrüchten vor, insbesondere in der Schale von Orangen sowie dem Blütenöl, aber auch in Bergamottöl, Dill Kümmel, Nadelholzöl)
  • Methylheptrincarbonat (synthetisch)
  • Methylionon (synthetisch, Duftstoff)
  • Sodium Benzoate (synthetisch, Konservierungsmittel)

Anmerkungen:

Viele Kunden geben auch den Perubalsam als Allergen an. Dieser ist aber in Kosmetika seit 2005 verboten. In geringen Dosen weist er hervorragende Heileigenschaften bei Hautkrankheiten auf. Wurde jedoch scheinbar all zu oft überdosiert. Kann in unseren Breitengraden aber leicht durch Beinwell und Ringelblume ebenbürtig ersetzt werden. Im Perubalsam selbst finden sich Stoffe wie Vanillin, Zimtsäure, Benzoesäure, Isoeugenol, Eugenol, Benzylalkohol und Farnesol, die Allergien auslösen können. Aber wie gesagt, er darf in Kosmetika keine Verwendung mehr finden. Als Ersatz wird das allergenarme Perubalsamöl verwendet.

Auf Vanillin als Allergen haben uns Kunden auch bereits hingewiesen. In den rutano Produkten verwenden wir ausschließlich die echte Vanille, die aus der Erfahrung heraus von Kunden, die die sensitive Linie verwenden, sehr gut vertragen wird. Der üblich Vanille-Duft wird synthetisch gewonnen aus Eugenol, Guajakol und vor allem aus dem Lignin der Sulfitablaugen, die bei der Papierherstellung anfallen.

Wir geben uns größte Mühe, bedenkliche Stoffe z.B. aus den ätherischen Ölen, stets anzugeben. Sollten Sie sich jedoch einmal unsicher sein oder auf einen besonderen Stoff allergisch sein, dann sprechen Sie einfach mit uns.

Zudem macht es in den meisten Fällen die Konzentration aus. Kommt der entsprechende Stoff in einer kleinen Menge vor, ist die Wahrscheinlichkeit einer Allergie kleiner. Verschiedene Cremes haben wir deshalb in kleinen Größen und Sie haben damit die Möglichkeit die Creme erst einmal in der Ellenbeuge zu testen.Quellen: www.alles-zur-allergologie.de, Öko Test „Kosmetik-Liste“, Wikipedia

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Hautkrankheiten

Ein nicht besonders schönes Thema, aber immer wieder fragen Kunden bei uns an: „Was kann ich tun bei…?“, „Was könnte das sein?“

Wir sind natürlich keine Hautärzte, aber aufgrund Erfahrungswerten kann man schon Empfehlungen abgeben. Vor allem eben für die passende Hautpflege.

Wer „Hauterscheinungen“ hat kann sich auf dieser wunderbaren Seite erkundigen. Hautärzte beschreiben darauf mit Bildern (ganz wichtig) verschiedenste Hauterkrankungen.

Allen voran die liebe Akne. Wer sie hat, sollte auch mehr darüber wissen. Empfehlungen, was man dagegen tun kann, gibt es viele. Zum Beispiel Aloe gegen die Entzündungen und das bessere Abheilen (ist deswegen auch in unserem Haut Klar Pflege Gel enthalten), eine gesunde Ernährung mit viel dunkelgrünem Gemüse (Chlorophyll und Mineralien), Vermeidung von Transfetten, Stress etc. Die Hormone spielen im jugendlichen Alter wahrscheinlich die größte Rolle. Schaut man sich das Thema von der spirituellen Seite her an, fühlt sich der Betroffene in seiner Haut nicht wohl. Kein Wunder, ist doch die Pubertät die „heiße“ Zeit für Menschen, um sich zu finden.

Wer ganz schwere Akne hat (wie z.B. das Foto auf genannter Seite), unter seinem Aussehen schwer leidet und mit Naturkosmetik nicht weiterkommt, sollte den Hautarzt in Anspruch nehmen. Mit Vitamin A Säure kann hier wohl gute Unterstützung geleistet werden.

Dennoch empfehle ich dazu eine Naturkosmetik-Creme. Diese enthalten viele gesunde Pflanzenöle und -extrakte, die eine Hauterneuerung und -regenerierung begünstigen. Schließlich sollen hinterher keine oder nur wenige Narben bleiben. Das empfehle ich auch immer wieder bei Sonnenbrand. Eine gute Creme aufgetragen und es bleiben keine Schäden, der Sonnenbrand heilt schnell ab. Eine Creme mit viel Chemie drin bringt da natürlich gar nichts.

Unsere Haut Klar Maske leistet bei unreiner Haut wirklich sehr gute Dienste. Ich bin selbst immer wieder überrascht, wie sich das Hautbild nach einer Anwendung schon verbessert hat. Bringen solche Anwendungen 2x in der Woche keine Verbesserungen, bin ich auf jeden Fall für den Gang zum Hautarzt.

Fragen gibt es ebenfalls immer wieder zu Rosacea, den lieben roten Äderchen im Gesicht. Eine wirklich wirksame Salbe gibt es dagegen bisher nicht wirklich, also so eine, womit die Äderchen nacher ganz weg sind (zumindest habe ich noch nicht davon erfahren, aber ich bin stets offen für Neues).

Die einen sagen, dass es mit fehlender Vitamin C Zufuhr zu tun hat (Stärkung des Bindegewebes – geht eigentlich mit Hirse viel besser – Cellulite!) die anderen meinen, man esse zu viel Fett – eher zu viel von schlechten Fetten, also viele gute Pflanzenöle und -fette verwenden.

Gesamt kann ich nur sagen, viele Krankheiten haben mit unserer Ernährung zu tun bzw. angeborene Schwächen werden nicht besser, wenn wir nicht gezielt das Richtige für die Stärkung zuführen. Ich bin ja nicht die erste, die weiß, dass gerade Hautkrankheiten am Besten mit einer Ernährungsumstellung zu bessern oder heilen sind.

Rufen bei uns Kunden an, die mir von Rötung im Gesicht, hautpsächlich um die Wangen und Nase herum berichten (Darmbereich), ist klar – die Verdauung sieht genau so rot. Oft wissen die Kunden schon von Verdauungsproblemen oder gar Glutenunverträglichkeit. Hält man bestimmte Kriterien für Lebensmittel ein, verschwindet die Rötung, der Juckreiz, die Empfindlichkeit der Haut. So wie Innen so Außen!

Haben Sie keine Angst wegen einer Ernährungsumstellung – es gibt so viele Lebensmittel auf der Erde – Sie werden nicht verhungern und richtig kombiniert werden Sie ein größeres Geschmackserlebnis haben als vorher!

Dazu möchte ich Ihnen ein super Buch vorstellen: „Vegan in Topform – Das Kochbuch“ von Brendan Brazier, ein ehemaliger Triathlet. Mir geht es dabei gar nicht um die vegane Ernährung, sondern um die Art und Weise, wie der Autor stärkende Nahrungsmittel zusammenstellt und darauf achtet, genug Fette und Proteine zuzuführen. Von der Rohkost wissen wir ja schon, dass sie sehr gesund ist und Brendan Brzier ernährt sich zum großen Teil rohköstlich, kocht aber auch. Und diese Kombination finde ich genial!

Ist der Darm saniert und umgestellt, verzeiht er auch wieder „Sünden“. Schließlich dürfen wir unser Leben auch genießen und müssen nicht nur nach strikten Regeln leben. Wir sollten nur eben lernen, uns Dinge zuzuführen, die uns stark machen – und nicht schwächen!

Anmerken möchte ich außerdem das Thema Schrunden und Fissuren – sehr schmerzhafte Risse in der Haut – an den Fußsohlen, an den Fingerkuppen, in den Mundwinkeln.

Auf der angegebenen Seite wird wunderbar erklärt, wie man diese Risse mit Kleber wieder zubekommt – ganz wichtig! Woher sie kommen, weiß man allgemein nicht 100-prozentig. Aus eigner Erfahrung kann ich sagen, dass der Darm 1. meist genau so aussieht (Leaky-Gut-Syndrom mit Glutenunverträglichkeit), 2. stimmt der Mineralienhaushalt nicht (Nieren – Säure-Basen), 3. kommt oft noch eine Schwermetallbelastung dazu und 4. habe ich meine Schrunden an den Füßen mit ganz banalem „schrubben“ wegbekommen.

Besorgen Sie sich eine Naturhaarbürste und bürsten Sie jeden Abend damit die Fußsohlen und -ränder ab. Was es damit auf sich hat, kann ich mir bis heute noch nicht genau erklären, aber die Schrunden + Hornhaut sind weg. Mit Sicherheit werden die Fußreflexzonen angeregt (gut für alle Körperbereiche) und evtl. laufen wir einfach zu wenig barfuß. Wenn ich im Sommer meine nackten Füße über Stock und Stein „schinde“ ist auch die Fußhaut nachher glatter (klar, zuviel davon macht irgendwann Hornhaut, aber eine normale gesunde).

Man sagt immer, zuviel laufen macht Hornhaut (z.B. Problem bei Kellnern) und die reißt dann ein. Ist bestimmt richtig, aber nur in Schuhen?!

Das gleiche bei den Fingern. Risse sind meist (oder immer?) am Daumen. Beobachten Sie mal, wie Sie mit Ihren Fingern umgehen. Hantieren Sie wie ein Metzger oder achtsam? Entsprechend grob oder fein wird die Haut an Ihren Fingern sein. Wer dies nicht bestätigen kann, soll mir bitte schreiben. Ich bin sehr offen für positiven Austausch.

Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, helfe ich Ihnen gerne weiter.

Christine Klughardt

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Säure-Basen-Haushalt

Was ist der Säure-Basen-Haushalt?

Durch Stoffwechselvorgänge im Körper fallen Säuren an, die der Körper wieder ausscheiden muß. Bei Vitalstoffreicher Ernährung ist das kein Problem. Ernährt man sich jedoch vorzugsweise von „säurebildenden“ Nahrungsmitteln, kann der Körper das Säure-Basen-Gleichgewicht nicht mehr halten und fällt ins saure Milieu.

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse haben außerdem ans Tageslicht gebracht, dass man schon als Baby Säuren und Schwermetalle wie z.B. Quecksilber von der Mutter übertragen bekommen. So kommt der Mensch also schon vorbelastet auf die Welt.

Was ist der pH-Wert?

Der pH-Wert gibt uns Auskunft über das Säure-Basen-Verhältnis in unserem Körper. Die pH-Wert Skala geht von 0-14.

0 – 7 = saure Lösung
7 = neutrale Lösung
7 –14 = basische Lösung

Schon geringe Schwankungen belasten unseren Körper.

Unsere Hautoberfläche hat z.B. einen sauren pH-Wert von 5,5. Der bekannte „Säureschutzmantel“ hat aber nichts mit Schutz zu tun, sondern ist lediglich vorhanden, weil wir über unsere Haut einen Teil der Säuren im Körper ausscheiden. Eien gesunde Haut muß keine Krankheitserreger abwehren; diese halten sich sowieso nur in einem Körper der bereits „aus der Ordnung“ gekommen ist.

Der Magen ist z.B. der sauerste Ort in unserem Körper mit etwa 1,8 pH-Wert – und so muß es auch bleiben. Eine Einnahme bei Übersäurung mit dem bekannten Natron bringt hier nur einen basischen Magen mit Blähungen und Unwohlsein, aber keine dauerhafte Entsäuerung. Bei Sodbrennen helfen am besten gesunde grüne Smoothies mit vielen organischen Vitaminen und Mineralstoffen oder Betain-Hydrochlorid Kapseln, die die Magensäure ins Gleichgewicht bringen. Diese ist oft bei normaler „schlechter“ Ernährung zu wenig und auch im Alter ab 40 nimmt sie ab und dies führt zu Problemen wie Parasitenbefall im Darm, unterstützt Allergien usw.

Ist der Körper chronisch übersäuert, treten meist folgende Probleme auf:

  • Nachlassen der Leistungsfähigkeit, Erschöpfung
  • Verdauungsschwierigkeiten und Sodbrennen (Stuhl zu weich, zu dunkel)
  • Haarausfall (vorzeitige graue Haare)
  • Asthma
  • Migräne
  • Juckende Hautstellen, bis hin zu offenen nässenden Hautstellen
  • Durchblutungs- und Schlafstörungen (eingeschlafener Arm, Finger)
  • Hauterkrankungen und Entzündungen
  • Cellulite (Abfallstoffe lassen sie entstehen)
  • Rheuma, Arthritis, Ischias, Osteoporose
  • Schmerzen bei der Periode (die Menstruation ist eine Art Entsäuerung)
  • Krebs (Krebspatienten sind nachweislich übersäuert; nur eine übersäuerte, verschlackte Zelle führt zu einer Entartung!)
  • Schwermetallbelastung beachten – Gifte und Schwermetall halten sich nur in einem sauren Milieu
  • Streß kann nicht mehr kompensiert werden (kein Wunder, wenn der Topf mit anderen Sachen schon voll ist)

Was passiert, wenn wir zu sauer sind?

Die Erschöpfung der Puffersysteme des Körpers kann durch organische Symptome wie Infektionsanfälligkeit, rheumatische Beschwerden, Migräne und Kopfschmerzen sowie Depressionen deutlich werden. Aus Erfahrungswerten weiß man, dass ein Zuviel an Säuren im Körper unsere Leistungsfähigkeit herabsetzt und damit unser Wohlgefühl.

Normalerweise wird zuviel Säure im Blut transportiert, neutralisiert und durch die ableitenden Organe ausgeschieden:

  • Haut – in Form von Schweiß
  • Lunge – durch CO2-Abatmung
  • Niere – über den Urin
  • Darm

Sind diese Sicherungssysteme überlastet, werden die Säuren im Bindegewebe abgelagert. Das Bindegewebe (extrazellulär) „versumpft“ mit der Zeit und bietet keine ausreichende Grundlage mehr für die Zellversorgung. Auch Stoffwechselendprodukte aus der Zelle können nicht ausreichend abtransportiert werden.

Diese Tatsache wurde übrigens bereits 1931 von Otto Warburg erkannt. Für die Erkenntnis, dass Krebs nur in einer sauerstoffarmen oder sauren Umgebung gut gedeihen kann, erhielt er den Nobelpreis. (Ich frage mich nur, wo dieses Wissen inzwischen versumpft ist…)

Folge: das Gewebe entzündet sich und wird stark angegriffen oder zerstört; wichtige Stoffwechselvorgänge können nicht mehr ausreichend ausgeführt werden.

Übrigens: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Entzündungen stets auf Übersäuerung basieren!

Hervorzuheben ist hier das Organ Niere. Es reguliert die Feuchtigkeit und eben den Säure-Basen-Haushalt. In der chinesischen Medizin ist es der Marker für unser wahres Alter d.h. wir werden nur so alt, wie unsere Nieren funktionieren – Lebensenergie. Geht es der Niere schlecht, kann sie nicht mehr Entgiften und unser Körper verschlackt/altert.

Anzeichen für die schwache Niere: Geschwollene Augenlider, chronische Müdigkeit und Schlafmangel, dunkle Augenringe, Aufwachen morgens zwischen 5 und 7 Uhr, Übelkeit, zu großes Kälteempfinden.

Wie gleicht dies unser Körper aus?

Um die Übersäuerung auszugleichen, braucht unser Körper folgende Stoffe:

  • Calcium
  • Magnesium
  • Zink
  • Mangan
  • Kalium

Anmerkung meinerseits: Bevor wieder alle Leser fragen, woher man diese Mineralien bekommt – sie sind im rutano pH-Drink eingearbeitet, der im Shop erhältlich ist.

Bekommt unser Körper nicht genug basenbildende Stoffe aus der Nahrung, fängt er an die körpereigenen Reserven anzuzapfen. Die notwendigen Mineralien werden z.B. aus dem Knochengerüst und den Zähnen entnommen, was wie wir wissen, nicht unbeschadet überstanden werden kann.

Bekannt ist z.B. dass eine werdende Mutter oft Zähne verliert, wenn das Baby im Bauch wächst. Sie hat also ein Zuwenig an Calcium, das auch noch für das Baby herhalten muß. Folge – die Zähne verlieren Ihren Baustein und werden schlecht.

Wichtig: Unser Körper „schiebt“ Säuren sowohl ins Gebwebe (extralzellulärer Raum) als auch in die Zellen (intrazellulärer Raum). Wer also auch die Zellen entsäuern will oder muß (nach Feststellung), muß auf jeden Fall Zink, Magnesium, Mangan und Kalium (Kalium geht sehr stark in die Zelle) zu sich nehmen. Nur diese Mineralien können Säuren aus der Zelle wieder herausschleusen.

Fatal ist allerdings, dass selbst mit der Blutgasanalyse versteckte Säuren im Zellinneren nicht gemessen werden können.

Deshalb mein TIPP: Wenn Sie Anzeichen einer Übersäurung haben und deshalb Nahrungsergänzungsmittel zur Entsäuerung einnehmen, achten Sie immer auf die obigen 3 Mineralien. Damit sind Sie auf der sicheren Seite beim Entsäuern von extra- und intrazellulärem Raum.

Wie können wir einer Übersäuerung entgegen wirken?

In erster Linie stehen die Nahrungsmittel im Vordergrund.

Ragnar Berg, der erste Wissenschaftler der diesem Thema vor über 70 Jahren näher auf den Grund gegangen ist fand heraus, aus was die Nahrung bestehen sollte:

  • Zu 80% aus Basen
  • Zu 20% aus Säuren

Meist bestehen unsere Mahlzeiten zu 80% aus säurebildenden Lebensmitteln. Zuviel „leere“ Kohlehydrate aus Weißmehl und Zucker belasten unseren Körper. Es fehlen Mineralien, Spurenelemente und Vitamine in Fertignahrung. Zusatzstoffe, Umweltbelastung und Streß verbrauchen zudem mehr Vitalstoffe.

Also – wichtig ist, dass wir Nahrungmittel zu uns nehmen die im Stoffwechsel als Endprodukt basisch wirken. Eine saure Zitrone ist zwar sauer, wirkt aber am Ende basisch, sowie alle z.B. Milchsauer vergorenen Produkte! Diese sind übrigens für unser Darmflora sehr empfehlenswert. Oder nehmen Sie statt herkömmlichen Essig lieber Apfelessig – er entfernt den Kalk nicht nur im Wasserkocher!

Durch den sauren Regen (dieser ist fast 40x saurer als vor 30 Jahren !!!) werden wichtige Stoffe verringert.

Frühzeitiges Abernten von Obst lässt die Frucht nicht genug Vitamin C bilden. Lange Transportwege und Lagerung verringern den Gehalt an Vitaminen sofort. Um dem Körper ausreichend Nährstoffe zu bieten, empfehle ich viel basenbildendes Gemüse, gesundes Getreide (Hirse, Amaranth), Samen (Hanfsamen, Kürbiskerne), Nüsse (Cashewkerne, Mandeln), reifes Obst – alles möglichst in Bioqualität um den Körper mit Schadstoffen nicht noch mehr zu stressen.

Bei Streß, psych. und körperl. Belastung und Krankheit kommen wir mit ausgesuchter Zufuhr an guten Vitalstoffen am Besten über die Runden. Der Körper hat dann einen erhöhten Bedarf! Das ist meine persönliche Erfahrung und auch die unserer Kunden. Wenn Sie schnell und viele Vitalstoffe zu sich nehmen müssen oder wollen, zusätzlich entgiften und ernähren wollen, dann sind z.B. Grüne Smotthies die beste Alternative, die es derzeit in der Ernährung gibt. Nach so einem lebendigen Trank, bestehend aus unbedingt Wildkräutern und gereiften Früchten, fühlen auch Sie sich lebendiger – ausprobieren!

Die weit verbreitete Meinung, dass wir ein Zuviel an Vitalstoffen durch ein Überangebot an Essen haben und wir deshalb immer älter werden, lasse ich hiermit nicht gelten. Schließlich haben wir mehr chron. Kranke als jemals zuvor! Nach einer neuen Studie wird z.B. immer weniger Gemüse gegessen; statt dessen mehr Fleisch, das zu sauer macht, immer noch Antibiotika, Hormone und Süßtsoffe enthält und, energetisch gesehen, bei unserer Art der Viehhaltung (ohne Sonne und Auslauf, mit zuviel Tieren auf zuwenig Platz – Streß der auf unseren Körper übergeht) eine völlige Belastung für unseren Körper darstellt.

Wichtig: Alles nur auf die Nahrungsmittel zu reduzieren funktioniert in vielen Fällen meiner Erfahrung nach nicht mehr. Meist ist es Stress und psychische Überbelastung, die unseren Körper sauer werden läßt.

Wenn Sie an Übersäuerung leiden, dann stellen Sie Ihre Ernährung um und lernen Sie Methoden zu „entstressen“. Dann erst wird der Körper Ruhe bekommen und kann in Ruhe basisch sein.

Basenbildende Nahrungsmittel

  • Gemüse außer Rosenkohl (am besten roh) und Salat
  • Pilze (biologisch angebaut)
  • Wildkräuter (enthalten die meisten Vitamine u. Mineralstoffe)
  • Früchte aller Art, Trockenfrüchte (besonders Feigen)
  • Soja in allen Variationen, überhaupt pflanzliches Eiweiß
  • Roh-Milchprodukte (demeter), Molke (normale erhitzte Milchprodukte verschlacken)
  • Alle Teesorten u. Schwarztee (mind. 5 min. gezogen)
  • Kaffee, dunkles Bier, Wein (natürlich nur in Maßen)
  • Fruchtsäfte (Citrussäfte in Maßen, denn die machen sauer), Gemüsesäfte, grüne Säfte
  • Gerstengrassaft (das basischte Getränk überhaupt)
  • Mineralwasser ohne Kohlensäure, Quellwasser, abgekochtes Wasser (entschlackt)
  • Cashew- und Walnüsse
  • Samen
  • Roh-Rohrzucker (Zucker in Maßen verwenden, besser Honig oder Sirup)
  • Vollkornprodukte (am besten roh als Müsli, noch besser, angekeimt mit vielen Enzymen drin)
  • Milchsauer vergorenes (Z.B. Sauerkraut, Sojasoße Nama Shoyu, Kimchi)
  • Lebensfreude, Liebe zu sich und den anderen (Ärger + Stress übersäuern)
  • Sport, betrieben im Sauerstoff-Bereich (aerob) um Milchsäureüberschuß im Muskel zu verhindern
  • kein Streß

Säurebildende Nahrungsmittel

  • Alle Fleisch- u. Fischprodukte (dunkles Fleisch und Innereien noch mehr) aus konventioneller Tierhaltung, Weidehaltung z.B. erzeugt Fleisch von anderer Qualität mit Omega3 (gut gegen Stress) und ohne Stress aus Stallhaltung
  • Butter (außer Roh-Milchbutter, Sauerrahmbutter weniger)
  • Die meisten (erhitzten) Milchprodukte aus konventioneller Tierhaltung
  • Viele Nüsse (in Maßen genießen)
  • Helles Bier, Cola, Limonaden
  • Linsen, Erbsen
  • Weißmehlprodukte (entalten keine brauchbaren Mineralien mehr, verschleimen den Darm)
  • Streß, Ärger, unverdaute Geschehnisse
  • raffiniertes Salz (besser Stein- oder Meersalz)
  • Gärungsprozesse (Blähungen), stressen unsere Leber
  • Fastfood
  • fehlende Eigenliebe

Die hier aufgeführten Nahrungsmittel sind ermittelt nach dem PRAL-Klassifizierungsmodel, das neben den säure- u. basenbildenden Bestandteilen auch deren Absorptionsrate im Darm, die physiologischen Vorgänge bei der Verstoffwechselung sowie deren Einfluß auf das Säure-Basen-Gleichgewicht wiedergibt.

(Quelle: http://www.saeure-basen-forum.de/)

Bitte greifen Sie bei Ihrer Nahrungsmittelwahl auf Qualität zurück. D.h. BIO-Ware ohne Pestizide, Hormone, Antibiotika. All das nimmt Ihr Körper auf, belastet und behindert ihn und bei Streßsituationen (körperlich oder seelisch) läuft der eh schon volle Topf leichter über. Dann blüht die Haut plötzlich, das Ekzem juckt und näßt, Sodbrennen, Asthma – eben das ganze Programm an „plötzlich“ auftretenden Symptomen, die uns eigentlich nur „anzeigen“ was innerlich schon länger nicht paßt!

Psychische Säurungsmittel

Hier zähle ich einen Punkt extra auf, weil er regelmäßig überall unterschlagen wird. Man vergißt all zu leicht, dass Ärger und Stress sehr sauer machen!

Das heißt, die besten Entsäuerungsmittel helfen nur am Rande, wenn das eigentliche Problem nicht gelöst ist. Aber bei allen Krankheiten ist das eben so. Eine negative Emotion, z.B. Ärger in der Familie mit dem Vater, ungeklärt und hochaggressiv, ist nicht geklärt und schwelt im Körper so vor sich hin. Irgendwann sagt der Körper Ihnen, das Schluss ist und zeigt Ihnen das in Form eines Krankheitsymptomes.

Damit das nicht passiert ist regelmäßige Psychohygiene angesagt. Reinigen Sie Ihre Psyche von allen Formen der Aggression, Wut, Groll, Neid, Angst usw. Diese Emotionen setzen auf Dauer feste Ankerpunkte in unserem Körper/Blockaden.

Wie kann man diese lösen?

Setzen Sie sich einfach ein schönes Bild dagegen!

Im obigen Beispiel wäre das der Vater, so wie Sie sich ihn diesen wünschen – freundlich, offenherzig, gesprächsbereit, entgegenkommend, geduldig, liebevoll etc.

Tun Sie dies täglich und irgendwann haben die negativen Emotionen keine Kraft mehr – glauben Sie mir, das funktioniert! Und noch besser funktioniert es, wenn Sie auch daran glauben, dass wir alle aus einer Quelle stammen – und die steht immer hinter uns in Licht und Liebe.

Wenn Sie an Beschwerden leiden, sind Hilfsmittel angebracht – einfach damit es schneller bergauf geht.

Welche Nahrungsergänzungsmittel gibt es?

Das Angebot an Präparaten nimmt immer mehr zu, seit man die Wichtigkeit des Säure-Basen-Haushaltes erkannt hat. Jedes Präparat variiert in Menge und Unterschiedlichkeit der Mineralien.

Wichtig: in Citronatform kann z.B. der Körper Mineralien besser aufnehmen als mit Carbonaten, das gleiche gilt für Magnesiumoxid.

Auch muß darauf geachtet werden, Substanzen einzunehmen, die erst im Dünndarm aufgenommen werden (z.B. Zinkgluconat).

Interessant: Bei den Frauen lagert sich zuviel Säure bzw. Säureschlacken vorzugsweise an den Hüften ab (Cellulite) Säuren im Kopf und in den Füßen.

Männer haben aufgrund überschüssiger Säure gerne Haarausfall, denn die Säure lagert sich im Kopfbereich ab!

Säureschlacken entstehen beim Neutralisieren von Säuren – ein chemisch nachvollziehbarer Vorgang. Schon aus diesem Grund sollten wir Menschen mit Säurebildender Nahrung vorsichtig sein. Die Säureschlacken müssen immerhin auch wieder ausgeschieden werden. Deshalb auch immer zu Citrat-Produkten greifen – die Ausscheidung ist damit höher!

pH-Wert Test

Aufwendig ist die pH-Wert Messung im Blut über die Blutgasanalyse. Diese kann nur der Arzt machen, gibt aber genaueren Aufschluß über ein Zuviel an Säuren oder auch Basen (leider nicht über den intrazellulären Bereich).

Herkömmlich, aber nicht ganz 100%-ig ist die Messung mit den pH-Teststreifen. Ich gebe sie hier aber trotzdem an, da man bei einer Übersäuerung wenigsten nachmessen kann, ob der Körper die gebunkerten Säuren ausscheidet.

Messen Sie 7x über den Tag verteilt Ihren pH-Wert mit dem Indikatorpapier aus der Apotheke.

Bitte nehmen Sie für ein neutrales Testergebnis 3 Tage vorher keine Mineralien und Vitamine ein!

Unser Körper scheidet Säuren und Basen unterschiedlich stark aus. Hier können die Schwankungen von pH-Wert 5 – 8 sein. Der erste Test sollte der normalerweise saure Morgenurin sein. Gesunde Nieren scheiden die anfallenden Säuren über Nacht aus. Im Laufe des Tages pendelt sich der pH-Wert des Urins bei 7 ein.

Sollte dies nach mehrmaligem Testen nicht der Fall sein, muß die Nierentätigkeit angekurbelt werden. Ansonsten schwanken die Werte immer wieder über den Tag verteilt. Das ist normal so.

Im Zweifelsfall können Sie eine Übersäuerung nach bereits vorhandenen Beschwerden (siehe oben) beurteilen.

Noch eine Möglichkeit für das Feststellen einer Übersäuerung:

Ein Test, den bereits van Slyke schon 1902 beschrieben hat: nehmen Sie morgens einen Eßlöffel Kaisernatron. Im Laufe der nächsten Stunden muß der Urin dann einen deutlichen Schub ins Alkalische (Basische) machen. Tut er das nicht, können Sie von einer Übersäuerung ausgehen. Der Körper verwertet sofort alle notwendigen Stoffe für einenen Säure-Ausgleich.

Im Schnitt dauert es 10% des Lebensalters bis alle Säuren im Körper reguliert sind! (Wissenschaftlich nachgewiesen).

Übrigens:

Der pH-Wert wird z.B. viel über unsere Atmung geregelt. Über die Atmung scheiden wir viel CO2 aus, das im Körper sauer macht. Das was die Atmung nicht schafft, übernimmt anschließend die Niere. Die sauren Bestandteile im Körper nehmen so ab.

Logischerweise ist die Abatmung von CO2 (Gas) über die Lunge leichter, effektiver und schneller als die Ausscheidung über die Nieren. Deshalb eine gleichmäßige und gute Atmung zulegen (3/4 aller Menschen atmen falsch und haben deswegen alle möglichen Beschwerden). Sport ist hier am hilfreichsten, weil wir hier gezwungen sind viel zu atmen – atmen Sie vor allen Dingen öfter mal länger aus als ein – und ruhig!

Praktizieren Sie Tiefenatmung – bekannt z.B. unter Pranayama – ganz, ganz wichtig!

Damit füllen sich die Energidepots wieder auf, der Körper kommt in Fluß. Asthmatiker verlieren z.B. mit der richtigen Atmung ihre Asthmaanfälle – echt wahr!

Meine persönliche Empfehlung:

  • Machen Sie 1-2x im Jahr eine Entsäuerungskur. Das bekommt Körper und Geist gut – auch bei basischer Ernährung (Ärger und Streß machen extrem sauer!)
  • Jeder sollte regelmäßig entsäuern – eine gute Gesundheitsvorsorge!
  • Ab Schulkindalter kann mit einer passenden Dosis begonnen werden, wenn Anzeichen einer Übersäuerung vorhanden sind oder das Kind immer wieder krank ist.
  • Wenn Sie einen anstrengenden Job haben oder viel Sport treiben, sind gute Nahrungsergänzungsmittel auf jeden Fall von Vorteil!
  • Beziehen Sie Naturnahe Lebensmittel in Ihre Ernährung mit ein z.B. Wildkräuter (enthalten viel mehr gesunde Stoffe als gekauftes Gemüse)
  • Essen Sie natürliche Enzyme – enthalten in Gerstengrassaft, Papaya, Ananas (aber im harten inneren Kern), gekeimte Sprossen und Getreide (Essener Brot)

Es gibt Menschen, die generell mit der Mineralienaufnahme Probleme haben. Bitte bei einem Therapeuten /Heilpraktiker die Nierenfunktion (Sakral Chakra) und den Darm (Solar Plexus) überprüfen lassen!

Dies alles sind persönliche Empfehlungen von mir aufgrund eigener und Erfahrungen und Anderer. Bei gesundheitlichen Problemen empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall einen guten Therapeuten.

Tun Sie etwas für Ihre Gesundheit!

Info
Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen möchten oder sich im Nahrungsergänzungsmittel-Durcheinander besser zurecht finden möchten, dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Buchtipp: Ein einfaches aber zu emfpehlendes Buch ist „Der Säure-Basen-Haushalt“ erschienen im Gräfe & Unzer Verlag

Mit Optimismus und Lebensfreude kommen Sie gesünder durchs Leben!

Ihre Christine Klughardt

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„Lebendige“ Pflanzenöle

„Lebendige“ Pflanzenöle – Was heißt das?

Bevor ich dieses Thema genauer erörtere, möchte ich noch zu einem Beitrag über Olivenöl im „stern“ Ausgabe 18.6.2014 etwas anmerken. Darin geht es um gepanschtes Olivenöl, das auf dem deutschen Markt sehr verbreitet ist. Erkennbar meist am Preis: Wenn ein Olivenbauer ein hochwertiges „extra vergine“ presst, hat er Herstellkosten von 12,- € für den 1/2 Liter. Es ist also unmöglich in einem billig discounter ein hochwertiges, reines Olivenöl unter diesem Herstellpreis zu bekommen!

Zudem werden mehr „extra vergine“ auf dem Markt verkauft, als es gibt. Nach Expertenmeinung verdienen nur etwa 5% der verkauften Öle den Ausweis Spitzenqualität!

Seien Sie aufmerksam und hellhörig, wenn Sie Pflanzenöle kaufen. Qualität hat seinen Preis – mit weniger Geld fördern Sie die Ölpanscherei und erschweren es Kleinbauern anständige Preise für Ihre schwere Arbeit zu bekommen!

Manch einer mag jetzt denken: „Pflanzenöle – Das Thema kenne ich bereits. Nichts Neues, viele ungesättigte Fettsäuren, kalt gepresst, möglichst in Bio-Qualität“.

Und doch ist das Thema ganz neu. „Lebendig“ bedeutet, ein Lebensmittel nicht höher als 42° zu erhitzen, weil sich dann die Eiweiß-Struktur anfängt zu zersetzten.

Aber – „Kalt gepresst“ bedeutet doch, dass ein Öl kalt gepresst wird?! Also Samen oder Nüsse oben rein und unten kommt das kalt gepresste Öl heraus.

Leider falsch!

Bis dato habe ich auch so gedacht. Wie sollte es anders sein. Tatsache ist jedoch, dass beim Pressen Hitze entsteht. Logisch – ein physikalischer Vorgang. Selbst in einer alten Steinmühle können Presstemperaturen von bis zu 55°C entstehen. Also schon darüber!

Bei großen Ölmühlen können gar Temperaturen bis 170°C enstehen. Das hat einfach mit der Größe der Ölpressen zu tun. Die Mechanik läßt Reibung entstehen und diese macht nunmal Wärme bzw. Hitze.

Kalt gepresst“ bedeutet lediglich, dass von Außen keine Temperaturen zugeführt werden. Das Saatgut kommt mit normaler Temperatur in den Trichter der Ölmühle und je größer das Rohr mit der Schneckenpresse ist, um so mehr Hitze entsteht.

Hier kann sich also jeder Verbraucher an seinen fünf Fingern abzählen, dass er bei Massenware keine gute Qualität bekommen kann. Das geht technisch gar nicht. (Übrigens muß ein Öl laut Gesetz nur mind. 50% des angegebenen Öls enthalten. Der Rest kann irgend ein billiges Öl sein. Also Achtung bei billiger Discounter Ware!)

So landen wir wieder bei den guten kleinen Ölmühlen, die nach dem Krieg hier in Deutschland immer mehr ausstarben. Schade eigentlich, denn man hat doch ein gutes Gefühl, wenn man Ware einkauft, die gleich „um die Ecke“ hergestellt wird. Man kennt sich und weiß um die Meinungen und Erfahrungen der „Nachbarn“ und weiß dann natürlich auch, welches Produkt mit welcher Qualität eingekauft werden kann.

Bei den Ölen in unserem Shop ist es nicht anders. Eine kleine Ölmühle, die durch ein spezielles Verfahren herausgefunden hat, wie Öl wirklich kalt gepresst werden kann. Eine Produktion im Kleinen und noch nicht im Großen. Liegt wohl auch daran, dass es diese Art der Produktion erst seit ca. 1 Jahr gibt. Steigt die Nachfrage, muß es dann einfach mehr Produktionsstätten oder eben Ölpressen geben. Dann kann die Qualität gehalten werden.

Aber warum ist „Lebendiges“ Öl so viel besser?

Ich habe mir erklären lassen, dass es so einige Ölmühlen gibt, die von sich behaupten „echt kalt pressen“ zu können; so bei 37 – 50 °C. Für Rohkost-Qualität ist das schon zu hoch. Und selbst diese Temperaturen sind anzuzweifeln.

Dafür gibt es eine ganz einfach Art des Nachweises – die ungeliebten Transfettsäuren. Diese entstehen vermehrt in Ölen mit ungesättigten Fettsäuren, so bald sie erhitzt werden. Je höher die Temperatur um so mehr Transfettsäuren entstehen. Das ist im Labor gut nachzuweisen. (Das geliebte Olivenöl ist dabei nicht so empfindlich – liegt wohl am Gehalt der Ölsäure und bei anderen Ölen an den gesättigten Fettsäuren z.B. Kokosöl.)

Finde ich sehr gut so. Denn bevor wir die guten Öle kennen gelernt haben, habe ich mich ausgiebig mit diesem Thema beschäftigt und auch so manchen Öl-Hersteller kontaktiert. Bei Fragen wie: „Hat Ihr Öl Rohkost-Qualität?“ oder „Bei welchen Temperaturen werden Ihre Öle gepresst?“ kam so mancher Verkäufer ins Stottern, selbst auf der vielgepriesenen Biofach Messe in Nürnberg. Email-Antworten kamen oft sehr spät und von ganz anderen Mitarbeitern. Wird wohl nicht oft nachgefragt und ich kam dann doch sehr ins grübeln, ob die Antworten richtig seien!?

Nun weiß ich, dass es leicht nachweisbar ist, ob jemand tatsächlich gute Öle hat oder nicht. Denn inzwischen weiß jede gute Hausfrau, dass Transfettsäuren nicht gesund sind und vermieden werden sollten. Dass sie aber bereits in einem ganz „normalen“ Pflanzenöl zu finden sind, wußte ich lange nicht.

Was machen Transfettsäuren?

Transfettsäuren blockieren in unserem Körper wichtige Funktionen. Dazu gehört der wichtige Austausch von Zucker im Blut. Dieser wird normalerweise vom Insulin in die Zellen geschleust, um uns wieder Energie zu bringen. Leider können Transfettsäuren die wichtigen Insulinrezeptoren blockieren und der Vorgang kann nicht durchgeführt werden. Das führt auf Dauer zu Diabetes!

Für einen Ausdauersportler ist gutes Öl besonders wichtig. Es hat hier eine wichtige Pufferfunktion und sorgt dafür, dass der Zucker nicht so schnell ins Blut gelangt. Kokosöl z.B. hat die Eigenschaft den Stoffwechsel anzukurbeln – gut für Fettverbrennung und Muskelaufbau!

Ich will nun nicht alle verrückt machen, aber man sollte sich seine Nahrung des gesunden Körpers Willen schon genau anschauen.

Wichtige Regel: Erhitzte Fette und Milch-Eiweiße verschlacken und blockieren. Das ist eine Tatsache!

Essen Sie also möglichst wenig oder – noch besser – gar keine davon. Denn meine Meinung ist, dass es die Menge macht. Ißt man 3/4 des Tages gesund, kippt der Körper nicht um, wenn man dann mal sündigt. Umgekehrt ist eindeutig schlecht. Schnelle Alterung und Krankheit ist vorprogrammiert – außer man ist eine unerschütterliche Frohnatur. Denn postive Energien sind wichtig, um gesund und jung zu bleiben. Dazu gehört ebenfalls die Freude beim Essen!

Worin sind Transfettsäuren noch enthalten?

  • Pommes 38 %
  • Kekse 23 %
  • Fertisoßen 33 %
  • Croissants 18 %
  • Toastbrote 18 %
  • Müsliriegel 11 %
  • Margarine 5 % (enthält viele gehärtete Fette und ist nur noch eine Art cremige Kunststoffmasse!)
  • Chips 5 %

(Durchschnittgehalt an Transfetten im Fettanteil von Nahrungsmitteln. Quelle: Ölwechsel für Ihren Körper! Reiner Schmid)

Natürlich fällt hier gerade das Fast Food Essen darunter. Aber das wissen wir mittlerweile, dass es nicht gesund ist. Und wer sich davon nicht trennen kann, sollte es weniger tun als bisher und zum Ausgleich viel Rohes Gesundes essen.

Denn ich bin der Meinung, dass 1. unser Körper ziemlich viel aushält (wenn nicht zusätzlich viel emotionaler Stress dazu kommt) und 2. man auch viel wieder ausgleichen kann. Aber das muß man wissen und richtig umsetzen.

Erhitzte Fette

Also – beim Erhitzen eines Fettes entstehen Transfettsäuren. Das ist nicht in jedem Fett oder Öl gleich. Wenn Sie etwas braten möchten, sollten Sie auf Kokos- oder Palmfett zurück greifen. Diese sind durch den Anteil an gesättigten Fettsäuren weniger empfindlich. Vielfach wird noch Erdnußöl empfohlen, doch selbst dieses würde ich nicht mehr nehmen.

Kokos- und Palmfett sind außerordentlich hitzestabil und bilden keine Transfettsäuren.

Erhitzte Fette und Öle kommen überall vor (so wie eigentlich die meisten unserer Lebensmittel erhitzt/pasteurisiert werden, selbst Säfte mit angeblich viel Vitaminen! Übrigens: Pasteurisierte Milch fängt an zu stinken, wenn sie überfällig ist, Rohe-Milch wird lediglich sauer!) Dazu gehören auch die vielgepriesenen Fischöl-Kapseln. Fischöl wird z.B. durch Auskochen von Fischabfall gewonnen – Kochen!

So wird alles haltbar, weil kein Leben mehr darin ist. Fischöl-Ergänzungsprodukte halten dann über 3-4 Jahre. Reines Fischöl läßt in seiner Qualität schon nach mehreren Tagen nach – und um hier noch etwas loszuwerden – gibt es keine Studien die irgendeine positive Wirkung von Fischöl oder den bekannten Lachsöl-Omega-3-Kapseln belegen!

Ganz im Gegenteil hat man festgestellt, dass es Herzbeschwerden eher verschlimmert. (Quelle: Ölwechsel für Ihren Körper! Reiner Schmid)

In einem Pflanzenöl gibt es viele verschiedene Omegas – nicht nur 3 – 6 – 9. Warum sollten ausgerechnet nur diese drei für uns gut sein?!

Wer sich ganz auf die gesunde Einnahme von Öl verschwört, sollte stets auf eine gesunde Mischung achten. So wie in der gesamten Ernährung – nie zu viel von einem.

Die bekanntesten Inhaltsstoffe von Pflanzenölen

Ölsäure (einfach ungesättigte Fettsäure)
viel ist z.B. im Olivenöl enthalten, deshalb hält es beim Braten länger stand, ist aber trotzdem nicht optimal. Soll im Gegensatz zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren genauso positive Eigenschaften auf die Gesundheit haben

Omega 6-Fettsäuren (mehrfach ungesättigte Fettsäure)
z.B. Linolsäure und gamma-Linolensäure, essentiell, zuviel davon setzt unseren Körper unter Streß!

Omega 3-Fettsäuren (mehrfach ungesättigte Fettsäure)
z.B. alpha-Linolensäure, sonst nur in Lachs und Hering enthalten. Es wirkt entzündungshemmend und unterstützt bei verschiedenen Gefäßerkrankungen

Vitamin E (Tocopherol)
fettlösliches Vitamin und bekantestes Antioxidans (Radikalfänger), große Bedeutung auf die Gesundheit unserer Haut

Vitamin A (Retinol)
Zu wenig davon läßt unsere Haut ledrig, schuppig und faltig werden, zuviel davon kann Rötung und Juckreiz auslösen. Trotzdem ist es wichtig für unseren Körper.

Bekannt ist wohl auch das beta-Carotin, ein Provitamin A aus der Gruppe der Carotinoide. Sie sind bekannt als Radikalfänger und in der Kosmetik bekannt für Ihren schwierigen Einsatz – sie färben alles orange – und dies mag nicht jede Kundin (z.B. Sanddorn- oder Hagebuttenöl).

Leicht zu merken: Nur fettlösliche Vitamine sind in Ölen enthalten, auch wenn sie einen kaum erwähnenswerten Wasseranteil haben. Dazu gehören die Vitamine E, D, K, A (Eselsbrücke: Edeka)

Enzyme gibt es im Öl normalerweise nicht – diese sind nämlich wasserlieben. Haben Sie jedoch im gepressten Öl einen „Bodensatz“, weil das Öl nicht gefiltert ist, so sind das normalerweise Reste der gepressten Nüsse oder Samen und an deren Eiweißteil hängen die Enzyme.

Gifte

Die meisten aller schädlichen Gifte sind fettliebend. Das hat z.B. den „Vorteil“, dass sie mit Fett wieder ausgeschieden werden können. Meist ist es so, dass wir Gifte auch in fetthaltiger Form zu uns genommen haben z.B. Pflanzenöle mit Rückständen von Pestizieden ebenso wie Gifte, die sich in tierischem Fett anlagern.

Um Gifte nun aus dem Körper zu bekommen, müssen wir dies in fetter Form tun. Ob bei der bekannten Leberreinigung, wo man Olivenöl trinkt oder beim bekannten Ölziehen (man nimmt einen Schluck Öl und zieht es im Mund so lange wie möglich hin und her und spuckt das Öl mitsamt den rausgeschwemmten Schlackenstoffen unbedingt aus) bekommt so eine neue Dimension., um den Mundbereich zu reinigen.

Ebenso im Haushalt: öliges löst sich wieder mit öligem.

So eine Reinigung sollte ausschließlich mit guten Bio-Pflanzenölen geschehen; sonst bringt es nichts.

Heißt also – mit einem guten Öle bringen Sie in Ihrem Körper ganz schön was in Gang. Dazu gibt es noch verhältnismäßig wenige Untersuchungen. Tests der Wissenschaft bleiben abzuwarten – wenn denn gewollt (gesunde Menschen leben länger und kosten mehr).

Selbst im Ayurveda entgiftet man mit Ölen auf der Haut. Probieren Sie das Zuhause mit Wildrosenöl (Hagebutte) – könnte zu übelriechenden Ausscheidungen führen. Ist aber gesund – also raus damit!

Probieren Sie mal einen Rohkost-Obstsalat:

Verschiedenes Obst (immer so klein wie möglich schneiden, ist leichterfür die Verdauung und macht die Rohkost-Ernährung aus)

rohes Mandelmus (nach Geschmack, etwa 1 EL)

1 - 2 EL Haselnußöl (alternativ Sonnenblumenöl)

Das Ganze lassen Sie dann mal mind. 1 Stunde stehen. In dieser Zeit arbeiten die Enzyme den Fruchtzucker heraus und wenn Sie den Salat nachher probieren, wird er geschmacklich voller und abgerundeter sein, als vorher. Sie möchten dann nichts anderes mehr. Garantiert! Geht aber nur zufriedenstellend mit "Lebendigem" Öl - also wirklich kaltgepresstem Öl!

Zudem ist Öl oder eben Fett, ganz wichtig für unseren Stoffwechsel. Immerhin besteht dieser zu etwa 30 % aus Fettsäuren (man berichtige mich bitte, wenn es nicht ganz stimmt).

Will heißen, unser Körper braucht Fett – aber eben gesunde Fette bzw. rohe Fette. Selbst der Japaner und die Eskimos genießen Fisch eben roh, weil gesund und er Ihnen wahrscheinlich auch schmeckt. Nicht so jedermanns Ding – außer im Sushi – und die Fische enthalten ja immer mehr Schwermetallen. Gesund?

Was bleibt an Fetten?

Rohkost-Pflanzenöle, auch die Rohmilch-Butter (in Maßen geniessen, ist tierisch und trotzdem mit Schlacken belegt) gehört dazu …. und die rohen Nüsse und Samen. Aber das ist genug. Schließlich sollen wir uns nicht damit vollstopfen, sondern unsere gesunde Nahrung damit ergänzen und vervollständigen.

Wer also z.B. abnehmen will, darf trotzdem das Fett nicht vergessen. Für unseren Stoffwechsel enorm wichtig! Weg mit den Light Produkten, die oft noch mit anderen synthetischen Ersatzstoffen vollgestopft sind und hin zu den wirklich unsere Gesundheit unterstützenden Stoffen.

Essen Sie sich quer Beet durch alles was naturbelassen und lebendig ist – Gemüse, Obst, Nüsse, Samen + Saaten (nur frisch gemahlen, mit voller Keimkraft), Pflanzenöle und wenn Sie dennnoch kochen wollen, dann dämpfen Sie nur oder fügen das Gemüse am Schluß klein geschnitten zu.

Probieren Sie´s aus. Sie sollten es sich wert sein!

Ihre Christine Klughardt

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Cellulite

Das leidige Thema der Frauen…

…weil auch Frauen hauptsächlich davon betroffen sind. Frauen haben eine völlig andere Bindegewebs-Struktur. D.h. das Bindegewebe der Männer ist viel fester „gewebt“ und Unebenheiten werden so nicht (oder eben viel weniger) sichtbar.

Ursachen

Stoffwechselstörung – die Hauptursache für die unschönen Dellen im Fettgewebe. 80% der Frauen sind früher oder später mehr oder weniger davon betroffen; zuallererst natürlich Übergewichtige. Wie wir wissen, wird der Stoffwechsel durch zu viele Säuren und Schlacken gestört. Diese Situation kann also verbessert werden.

Genetische Veranlagung/Hormonhaushalt – spielt wohl eine große Rolle; deshalb ist es aber auch möglich eine Verbesserung zu erzielen. Seit wir wissen, dass unsere Gedanken und unsere Umwelt unsere Gene formen. Sie verändern sich also im Laufe unseres Lebens.

Verschlackung – das Bindegewebe verschlackt durch ein Übermaß an Säuren und/oder auch Giften. Ein „richtiges“ Entschlacken verbessert auch diesen Zustand.

Was ist Cellulite?

Im Grunde passiert bei der Cellulit nichts anderes, als das der Körper Säuren und Gifte Monat für Monat in Blut, Zellflüssigkeit und Plazenta „parkt“. Aufgrund Säure-überschüssiger Ernährung und eines damit behinderten/blockierten Stoffwechsels ist dieser Zwischenschritt notwendig.

Parkplatz eins ist das Blut und die Lymphe. Der zweite die Plazenta und der dritte Parkplatz sind Hüfte, Gesäss und Oberschenkel. Wobei es verschiedene Säuren im Körper gibt und diese sich auch verschiedene Parkplätze aussuchen. Kopf und Füße sind deswegen auch oft überlastet – besonders mit Schlackenresten (entstehen beim Neutralisieren von Säuren).

Nur bei einem Übermass an Säuren muss der Parkplatz Nr. 3 in Anspruch genommen werden. Dabei können sich Fettzellen, die normal ca. Stecknadelkopf gross sind, sich bis auf das 10-fache aufblähen!

Durch zuviel Säuren wird der Abtransport von Giftstoffen, Säuren, Fett und Schlacken gestört. Es bilden sich Knoten und die Fettzellen blähen sich auf. Da die Haut der Frau darüber eher dünn ist, sehen wir das Ganze als „Dellenlandschaft“ oder eben die berühmte Orangenhaut.

Das ist hier der Unterschied zwischen den Frauen und Männern. Die weiblichen Hormone (Östrogene) geben vor das Fett zu speichern und die männlichen (Testosterone) sorgen für Fettverbrennung!

Also bei Einnahme der Pille oder in der Schwangerschaft kommt es zu Hormonveränderungen und – wenn es denn die Gene vorschreiben (ab heute polen wir sie um und entschlacken fleißig) – gibt es dann auch eine vermehrte Cellulitebildung.

Was kann man dann überhaupt gegen Cellulite tun?

  • Entsäuern – halten Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht – mehr dazu hier…
  • Entgiften – unterschiedliche Gifte aus der Nahrung, Umwelt und auch Medikamenten lagern sich im Körper ab und blockieren verschiedenste Stoffwechselvorgänge. Eine schlecht funktionierende oder blockierte Lymphe schafft ihre Arbeit dann nur noch schlecht oder gar nicht. Methoden zur Entgiftung gibt es viele. Wichtig ist erst einmal abzuklären, welche Art von Giften oder auch Schwermetallen, einem zu schaffen machen. Diese sitzen vor allem in Fetten (in Nahrung genau so wie nachher bei uns im Körper im Fettgewebe). Entgiftungsorgane (Leber, Niere) natürlich nicht vergessen! Kurbeln Sie die Entgiftung mit grünen Smoothies an. Diese helfen, Schlacken und Gifte aus den Zellen zu lösen und auszuschwemmen.
  • Bindegewebe stärken – meist ist das Bindegewebe zu schlaff und Einlagerungen werden schneller sichtbar. Deshalb Siliciumhaltige Produkte in die Ernährung mit aufnehmen – Hafer, Hirse, Gerste, Kartoffel, Sonnenblumenkern, Meerrettich oder Kieselerde einnehmen. Voraussetzung dafür ist aber ein gesunder Darm. Ist dieser verschlackt, kann er keine Nährstoffe aufnhemen (z.B bei Collitis, Zöliakie, alle Allergien, Neurodermitis & CO). Also erst Darm auf Vordermann bringen – Entschlacken mit Saftkur und evtl. Vitalpilzen, Darmreinigung usw., Darmflora aufbauen (erst wenn istder Darm sauber, sonst halten sich die probiotischen Bakterien nicht) und dann mit der Nährstoffzufuhr beginnen!
  • Fette – nur weil Sie vielleicht zu dick sind oder zuviel Fett an den Hüften haben, dürfen Sie Fette in der Nahrung nicht weglassen. Neben guten Ölen wie Leinöl, Kürbiskernöl, Olivenöl sind gesättigte Fette ganz wichtig. Wichtig: Öle nur in Rohkost-Qualität verwenden, also Öle die „bei“ der Pressung nicht über 41 Grad erhitzt werden. Dazu gehören nicht die herkömmlich „kalt gepressten“ Öle. Diese bekommen beim normalen Pressvorgang Temperaturen oft weit über 42 Grad! Dabei werden wichtige Enzyme zerstört und die Fettsäuren so verändert, dass sie für unseren Körper eher schädlich wirken. Was sich im Körper im Fett anlagert oder über Fett aus der Nahrung in den Körper kommt, geht so auch wieder raus. Gerade Umweltgifte, Schwermetalle nehmen wir so zu uns – z.B. in Sahne, Fleisch, Würstchen, Samen, Nüsse, Schokolade. Bewährt hat sich hier Kokosöl und Rohmilch-Butter. Diese nehmen gelöste Gifte aus dem Körper auf und bringen sie sicher nach draußen. Also: mit gesunden Fetten nicht sparen. Sie sättigen – man ißt also nicht so viel von anderem – sie kurbeln den Stoffwechsel und die Verdauung an – die Laurinsäure aus dem Kokosöl hilft gegen Parasiten im Darm. Gutes naturbelassenes Fett ist ein wichtiger Bestandteil für unseren Körper.
  • Stoffwechsel ankurbeln – mit viel Bewegung (da kommen Sie nicht drum herum, wenn Sie Ihre Cellulite weniger haben wollen). Machen Sie den Sport, den Sie wirklich gerne machen, sonst hören Sie wieder auf. Das Beste sind auf jeden Fall Muskelübungen (im aeroben Bereich, wichtig! sonst produzieren ihre Muskeln zuviel Milchsäure und die ist nicht gut) wie z.B. Bauch-Beine-Po. Ein größerer Muskel verbrennt mehr Fett, durchblutet das umliegende Gewebe mehr und sorgt so dafür, dass Schlacken aus dem Körper transportiert werden. Das Gewebe wird straffer. Das ist die effektivste Methode bei Cellulite. Machen Sie das mit viel Freude – das ist noch effektiver!
  • Cremes – ein Thema das überall sehr negativ behaftet ist. Fakt ist, dass Cellulitecremes nicht bis in die untersten Hautschichten vordringen können. Deshalb müssen Sie ja auch z.B. Sport dazu machen mit Muskel- und Ausdauertraining. Aber – Inhaltsstoffe einer Cellulitecreme (z.B. Efeu, Rosskastanie, Schafgarbe) straffen nachweislich die Haut , sie haben eine adstringierende Wirkung und damit wirkt die „Dellenlandschaft“ natürlich glatter. Koffein wird schon sehr lange eingesetzt, weil es das Gewebe entwässert und Fett spaltet und abbaut. Cremes mit natürlichen Inhaltsstoffen wirken auf der Haut basisch, d.h. sie neutralisieren die von der Haut ausgeschiedenen Säuren. Wichtig für alle die „streng“ riechen – entsäuern und basisch wirkende natürliche Pflege verwenden und der Geruch reduziert sich. Wer also gegen Cellulite angeht, sollte das gesamte Paket konsequent durchziehen, dann haben Sie wirklich Erfolg!
  • Massagen/Lymphdrainagen/Wechselduschen – sind immer empfehlenswert, sowohl für die Entschlackung als auch für das Wohlgefühl. Dadurch wird enorm die Zirkulation im Gewebe verbessert und Schlacken lösen sich besser. Die Lymphtätigkeit ist besonders wichtig bei der Entgiftung.
  • Bürsten der Haut/Peelings – sie verbessern ebenfalls die Mikrozirkulation und Durchblutung sowie die Erneuerung des Gewebes.
  • Zufuhr von Vitalstoffen – sowohl Vitamine als auch Mineralien und Spurenelemente spielen eine große Rolle. Vitamin C z.B. brauchen wir für unser Bindegewebe, Mineralien sorgen für den Abtransport der überschüssigen Säuren im intrazellulären und auch extrazellulären Gewebe.
    Ganz wichtig: Achten Sie auf gute Qualität der Vitalstoffe, sonst ist es hinausgeschmissenes Geld.
  • Ernährung – ganz wichtig! Wenn Sie sich ausgewogen ernähren, haben Sie schon die halbe Miete. Essen Sie vitaminreich (z.B. Sprossen, haben 200-400x mehr Vitamine und wichtige Enzyme für Stoffwechselvorgänge), wenn schon Kohlenhydrate dann Vollkorn und das roh in Form von z.B. Müsli, angekeimten Frischkornbrei. Gebackenes oder gekochtes Getreide ist leider ganz schlecht für unseren Organismus verwertbar. Vermeiden Sie Transfette – das sind Fette mit den Begriffen „teilweise gehärtet“ oder „gehärtetes Fett“ in Pommes, Chips, Fertiggerichten, Suppen, Soßen, Speiseeis, Nuss-Nougat-Creme, Mayonnaise, Kuchen oder Keksen. Sie blockieren Rezeptoren und können so Zellschädigend wirken. Greifen Sie auf gesunde pflanzliche Öle zurück. Sie sind wichtig für unseren Organismus – und vor allem für den Fettstoffwechsel. Essen Sie so naturbelassen und einfach wie möglich, verkochen Sie Ihr Essen nicht, damit die Vitamine erhalten bleiben. Nehmen Sie die Kartoffeln mit Schale (darin sind wichtige Enzyme), verwenden Sie möglichst BIO (wegen der Pestizide), wenig Milchprodukte (pasteurisiertes ist nicht wirklich brauchbar für unseren Körper), essen Sie viele Samen und gesunde Nüsse, Gemüse. Trinken Sie gesundes Wasser, grüne Smoothies (wegen des Chlorophylls, super für die Haut und den Rest) und wenn es nicht gerade 35 Grad im Schatten hat, sind 1 1/2 – 2 Liter völlig ausreichend.
  • Keine Radikaldiäten – Sie tun Ihrem Körper nicht wirklich gut. Gerade Übergewichtige haben viel Cellulite. Lassen Sie sich und Ihrem Körper Zeit um dauerhaft umzustellen. 2 kg pro Monat erscheinen zwar wenig, bleiben aber nachher auch weit vom Körper weg. Genauso wie Sie abnehmen, muß sich nachher die Haut wieder straffen. Mit der rutano Cellulitecreme geht das übrigens laut unserer Kunden sehr gut! – Und wie jetzt bekannt wurde ist vitale Nahrung förderlich für jugendliches Aussehen. Also Rohkost und/oder grüne Smoothies.

Kurz und knapp:

Erfolge im Kampf gegen Cellulite können Sie haben. Wenn Sie z.B. zu dick sind und abnehmen und Sport machen. Nur das reduziert/entschlackt die Fettzellen und auch deren Größe. Das ist mittlerweile vielfach bestätigt. Schlanke Menschen können Ihr Hautbild bei Beachtung obiger Ratschläge ebenfalls verbessern. Sie müssen dafür sorgen, dass der Stoffwechsel „läuft“. Alles andere sind unterstützende Maßnahmen, dass alles noch besser und schneller geht. Wenn Sie diese konsequent dazu machen, werden Sie anschließend viel Freude mit Ihrer Figur und vor allen Dingen mit Ihrer Gesundheit, haben!

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Vitalpilze: neu entdekt

Vitalpilze – neu entdeckt.

Wer jetzt noch nichts von Vitalpilzen gehört hat, sollte es schleunigst nachholen. In Asien ist die unumstrittene Wirkung seit Jahrtausenden bekannt. Mittlerweile spricht es sich auch bei uns langsam herum, dass man deren Wirkstoffe in vielen Bereichen einsetzen kann und sollte.

Bereits „Ötzi“ hatte eine Porlingsart bei sich – vermutlich als Reiseapotheke. In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden sie bei vielen Krankheiten und Beschwerden zur Unterstützung eingesetzt. In den USA und Japan gibt man sie ebenfalls mit viel Erfolg weiter!

Wer eine Ausbildung zum Mykotherapeuten (Therapie mittels Pilzen) absolviert hat, ist imstande den oder die passenden Vitalpilze für den Kunden herauszusuchen. Dies ist wichtig, denn von den bekannten und erforschten Vitalpilzen gibt es 10 verschiedene

  • Agaricus – unterstützt die Abwehrkräfte, enthält viele wichtige Biovitalstoffe
  • Auricularia – fördert die Durchblutung, sorgt für gesunden Calc. stoffwechsel
  • Coprinus – bewährt bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen u. Verdauung
  • Coriolus – untersützt ein stabiles Immunsystem, wirkt stärkend u. belebend
  • Hericium – reguliert die Funktionen von Magen u. Darm, Verdauung
  • Maitake – unterstützt das Immunsystem, fördert gesunden Stoffwechsel
  • Polyporus – hilft bei Haarausfall, unterstützt die Entwässerung
  • Raupenpilz – fördert die Leisungsfähigkeit und eine gesunde Libido
  • Reishi – fördert allgemein die Konstitution u. die Abwehrkräfte, Blutdruck
  • Shiitake – stärkt das Immunsystem, wirkt regulierend auf die Darmflora

Vitalpilze gibt es in verschiedenen Formen einzunehmen. Entweder als Pulver vom getrockneten Fruchtkörper oder als Extrakt (Auszug mit hochaktiven Inhaltsstoffen). Um das Passende für sich heraus zu finden, ist es wichtig zu wissen, was man möchte!

Für die richtige Dosierung kommen Sie aber nicht umhin, einen Mykotherapeuten zu Rate zu ziehen. Das ist immer eine individuelle Sache.

Wichtig: Achten Sie auf jeden Fall auf geprüfte Pilzqualität! Pilze haben die Eigenschaft, nicht nur Gifte und Schwermetalle aus dem Körper auszuleiten, sondern nehmen diese natürlich beim Wachstum auch auf. Wenn Sie Schwermetalle ausleiten möchten, sind Vitalpilze gut geeignet. Dies sollten Sie aber nur in Verbindung mit einem Therapeuten machen!

Im rutano® Online-Shop führen wir ausschließlich Qualitätsgeprüfte Pilze der Firma Hawlik http://www.pilzshop.de/.

Wir arbeiten außerdem zusammen mit der Gesellschaft für Vitalpilze. Dort können Sie im Forum über die Anwendung der Vitalpilze nachlesen und auch Fragen stellen http://www.vitalpilze.de/

Ganz Besonders bei rutano: In der neuen Haut-Klar Linie ist eine spezielle Vitalpilz-Mischung enthalten für unreine und irritierte Haut.

Gerne senden wir Ihnen auch die kostenlose Vitalpilz-Broschüre zu. Rufen Sie uns bei Fragen einfach an. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Ihre Christine Klughardt