Vegane Ernährung

Was ist vegane Ernährung?

Sie ist völlig frei von tierischen Inhaltsstoffen – also Fleisch und Fisch fällt sowieso weg und nun auch noch alles was sonst noch vom Tier kommt – Butter, Milch, Sahne, Quark, Eier, Gelatine, Milcheiweiß in Fertigprodukten z.B. Schokolade, Desserts, Riegel, etc.

Warum vegane Ernährung?

In dem Buch „Die China Studie“ wird genau beschrieben, wie krank uns tierisches machen kann. Einfaches Beispiel: zu viel Schweinefleisch und man bekommt Gicht, zu viele (falsche) Milchprodukte und man reagiert mit Neurodermitis, zu viele tierische Fette und die Ablagerungen in den Arterien erhöhen sich, tierische Eiweiße können sich im Muskelgewebe ablagern und verkleben die Muskelstränge usw.

Viele schwören auf Vegan sein und Athleten wie z.B. der „stärkste Mann Deutschlands“ Patrick Baboumian bekamen nach der Umstellung auf vegan einen 25%-igen Powerschub!

Promis wie Oprah Winfrey, Beyonce mit Gatte Jay Z schwören auf die 21-Tage-vegan-Entschlackungskur. Menschen, die für anstrengende Berufe genug Power brauchen.

Bestimmt ist vegane Ernährung nicht falsch – mal weg von dem ewigen Fleischkonsum und auch weg von dem täglichen Joghurt (liebe Frauen, warum esst ihr so viel Joghurt? Ausser das er schmeckt, gibt es keinen Grund, warum man ihn essen sollte. Stars verzichten vor wichtigen Events auf Milchprodukte, weil diese Blähbauch machen – welche Frau will den! Probiotische Kulturen? Wieviele davon sind wirklich im Joghurt und leben die noch nach der Pasteurisierungsphase? Außerdem gibt es so viele verschiedene Darmbakterien, etwa 400-500 und im Joghurt ist immer nur eine Sorte…woher wissen Sie, dass das genau die ist, die Sie brauchen?)

Also, einfach mal weniger bzw. mal gesünder und anders essen. Das essen, was der Körper wirklich braucht.

Überlegungen von mir: es nach wir vor eine Streifrage, ob der Mensch wirklich von Natur aus Veganer ist. Reine Pflanzenfresser haben einen größeren Verdauungstrakt, um das Grünzeug restlos aufschliessen und verdauen zu können. Zudem hat man festgestellt, dass unsere Steinzeit-Vorfahren ein größeres Gehirn bekamen, als sie angefangen haben Fleisch zu essen – oder vielleicht war es umgekehrt (aus einem Bericht auf arte). Das konnte die Wissenschaft bisher schwer herausfinden.

Im Ayurveda, ja auch in unseren Breitengraden, hat man schon früher einem Kranken eine Hühnerbrühe zur Stärkung verabreicht!

Aber diese gab es eben nicht jeden Tag, nicht nur von Muskelfleisch (wir vergessen immer wieder, dass Muskelfleisch nur Protein ist; wer fleissig aufgepasst hat weiß, dass allein die Gesamtheit (das ganze Suppenhuhn) alle wichtigen Stoffe enthält).

Was ist anders zu Rohkost?

Bei veganer Ernährung darf auch gekocht werden. Dadurch werden auch wichtige Nährstoffe aus z.B. Hirse und Quinoa mitgenommen oder mehr Protein über Hülsenfrüchte.

Rohkost ist zwar sehr gesund, ihr fehlen aber obige Bausteine (das ist unter Rohköstlern ein absolutes Streitthema. Dort wird allgemein behauptet, das in der Rohkost alles drin ist, was der Körper braucht (Manch einer wird davon dick – zu wenig Nährstoffe?). Ich und auch andere haben festgestellt, das da was fehlt. Hirse z.B. ernährt schon seit Menschengedenken Nomaden in Afrika. Sie enthält wertvolle Kieselsäure als Baustein für Bindegewebe, Knorpel und Co. Erhält der Körper z.B. zu wenig Mineralien und Spurenelement ist er anfälliger für Krankheiten und Achtung (!) fürs Dick werden (näheres dazu später)

Alleine das Verhältnis Rohkost/Kochkost ist entscheidend und muss stimmen mind. 60/40 wegen der Vitalstoffe, die sonst beim Kochen zerstört werden.

Was kommt bei veganer Kost auf den Teller?

Es darf alles gegessen werden, was nicht tierischer Herkunft ist. Also kein Käse, kein Quark als Nachspeise, keine Sahne über die Erdbeeren, kein Rührei (TIPP: künstlicher Eiersatz kostet 4,- € u. ersetzt 66 Eier, Grund genug Eier einzusparen) und sowieso kein Fleisch und Fisch. Sie wissen nun nicht mehr, was Sie kochen sollen?

In Zeiten von Soja und Co ist das so leicht geworden. Und selbst wer kein Soja verträgt, kann sich viele Tricks aus der Rohkost-Kist holen. Niemand wird verhungern, es gibt genug leckere Alternativen.

Jetzt gibt es Gemüse mit Reis – rauf und runter?

Gegenfrage: Warum essen wir überhaupt?

Weil der Körper Nährstoffe braucht.

Das heißt, wir müssen das essen, was der Körper braucht. Essen wir zu viel von „leerem“ Essen z. B. weißer Reis, nehmen wir zu und bekommen Heißhunger. Ganz einfach.

Die Zukunft der Ernährung wird so aussehen und nicht anders. Die Menschheit befindet sich auch Ernährungstechnisch im Umbruch! Viele beginnen hier umzudenken. Auch im kosmetischen Bereich gibt es immer mehr, die ausschließlich bei uns landen, weil sie vegane Kosmetik möchten.

Nährstoffreiche und proteinreiche Kost

Das ist die Zauberformel.

Wir wollen keinen weißen Reis (außer wir wollen entwässern wie Body Builder vor Ihrem Auftritt) sondern mit Häutchen, wo die ganzen B-Vitamine und Ballaststoffe drin sind.

Wir möchten Quinoa und Buchweizen, weil da viel Eiweiß drin ist und das vom ganzen Korn.

Wir möchten Sacha-Inchi-Samen, weil die das ausgewogenste Verhältnis an Omega-Fettsäuren haben.

Wir möchten deshalb ebenfalls Hanfnüsse und auch Hanfpulver – da ist viel gesundes Protein drin.

Und gesunde Nüsse – Mandeln mit Lecithin für unser Gehirn und Eiweiß für die Muskeln.

Wir möchten frische Salate aus Wildkräutern wegen Unmengen an Mineralien und Obst wegen der Vitamine.

etc.

Leider war jetzt für den Käse und den Johurt hier kein Platz bzw. es gibt keinen Grund ihn essen zu müssen, weil er nicht die Nährstoffe besitzt, die der Körper braucht. Außer natürlich Protein – von dem die Wissenschaft bis heute noch nicht weiß, ob es mitsamt dem enthaltenen Phosphat in der Milch das Eiweiß freilässt zum Einbau im Körper.

Zudem wird nach neuesten Erkenntnissen vermutet, das sowieso der größte Teil an gegessenem Protein wieder ausgeschieden wird. Da ist man sich heute noch nicht so sicher. Ich weiß aber, dass der Gorilla maximale Muskelkraft besitzt und das mit nur Grünzeug…aber wie gesagt, unser Verdauungsapparat sieht etwas anders aus.

Sie verstehen nun, was vegane Ernährung ist.

Nährstoffreich, proteinhaltig und fetthaltig

So, das war für mich nun ausschlaggeben, denn die Proteine fehlen meist. Nur Gemüse, Getreide und Obst? Nein!

Jeder Mensch ist anders gebaut und jeder braucht für seine Lebensweise eine andere Nährstoffzufuhr. Jäger und Sammler oder Ackerbau und Viehzucht – so wurde mal für die „Schlank im Schlaf Diät“ eingeteilt. Die einen mehr drahtig, muskulös und ausdauernd, die anderen mehr korpulent, kräftig. Also einmal mehr Proteine und Fett für die Ausdauer und das andere mal mehr Kohlenhydrate und Proteine für die Kraftzehrer/Muskelarbeit.

So wird das auch bei Sportlern eingeteilt: Nahrung je nach Sportart – Triathlet oder Body Builder.

Es ist also sinvoll, zu wissen, wo man hingehört.

Fett und abnehmen

So, und wie ist das nun mit dem abnehmen?

Nicht ganz so einfach zu beantworten. Man weiß aber inzwischen, dass der Körper sein Fett zum Schutz vor Hungersnot behält bzw. zusätzlich aufbaut. Brendan Brazier beschreibt in seinem Buch „Vegan in Topform“ sehr gut, wie er trotz Triathleten-Trainings an Fett zunahm.

Das war ausschlaggeben für seine Ernährungsumstellung. Zu wenig Nährstoffe, zu viele Kalorien und schon baut der Körper Fett an. Nach der Ernährungsumstellung hat sich das reguliert. Der Körper braucht Mineralien, Spurenelemente, Protein, Vitamine, Fett, bißchen Kohlenhydrate, Enzyme und noch ein paar Kleinigkeiten, um nur die großen zu nennen.

Gibt es eigentlich in der Astronautennahrung auch oder im Proteinshake. Dann könnten wir uns alle ausschließlich davon ernähren, oder?

Eigentlich ja, aber ich denke, auf Dauer würde dem Körper das lebendige, frische fehlen, ah ja und die Ballaststoffe – ohne gibt es Verstopfung. Gibt es dazu schon eine Studie?

Gut, wir bleiben beim Essen; es schmeckt ja auch besser. Wichtig war für mich auch zu wissen, das man mit einem erhöhten Cortisol-Spiegel im Blut aufgrund von Stress, ebenfalls nicht abnimmt – ein Schutzsystem des Körpers.

Und, was wahrscheinlich vielen dicken Menschen widerstrebt – mit gesundem Fett nimmt Fett ab. Man weiß das z.B. aus der Bodybuilding Szene. 1-2 EL Kokosöl täglich kurbeln den Stoffwechsel an.

Also, essen Sie bitte jeden Tag genug Fette, aber pflanzliche, sowohl aus der Flasche (flüssig) als auch in Form von Nüssen und Samen. Und dann noch Proteine, genug Mineralienhaltiges und Grünes mit Vitaminen. Fertig!

Interessant ist auch folgender Versuch: Zwillinge wurden unabhängig voneinander unterschiedlich ernährt und doch hatten sie am Ende in etwa das gleiche Gewicht! Da spielen die Gene mit herein.

Aus der Epigenetik wissen wir aber, dass wir mit Bewußtseinsänderung und auflösen von Mustern im Laufe unseres Lebens auch die Gene verändern können. Versuche dauern noch…

Es bleibt spannend, aber insgesamt weiß man nun schon eine ganze Menge und wir probieren nun mal die neuesten Erkenntnisse aus. Denn falsch sind sie bestimmt nicht und gesundheitsschädlich auch nicht, wie eine Atkins Diät mit nur Fleisch (Ist der Erfinder wirklich im Alter mit Übergewicht gestorben? Bitte um Info).

Anfügen möchte ich noch eigen Erfahrungen mit nährstoffreicher Kost:

Die ewigen Zwischenhunger-Gelüste bleiben aus!

Wenn ich generell weniger esse, im besonderen abends, habe ich nachts im Lendenwirbelbereich (Nieren) keine Rückenschmerzen.

Der Schlaf ist tiefer.

Die Psyche ist stabiler.

Schauen wir, was sich noch tut…

Empfohlene Produkte bei veganer Ernährung

Um Ihnen die vegane Ernährung näher zu bringen oder besser gesagt, schmackhaft zu machen, haben wir Produkte aus dem Buch „Vegan in Topform“ in unserem Shop mit aufgenommen.

Dazu gibt es für unsere Kunden leckere Rezepte daraus.

Vegane Rezepte…

Hanfnüsse

Hanfpulver

Cashewkerne

Zuckerrohr-Melasse

Ananas getrocknet

Datteln

Mandeln

Agavendicksaft

Wenn Sie Fragen zu obigen Themen haben, rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine mail. Wir freuen uns auf Sie.

Ihre Christine Klughardt

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